STUTTGART/LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Autobauer Daimler kann die Konsequenzen aus dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Stärkung der Rechte von Aktionären zunächst nicht abschätzen. Eine Unternehmenssprecherin sagte am Donnerstag in Stuttgart, der Richterspruch liege noch nicht vor. 'Wir werden die Urteilsgründe dann analysieren. Es bleibt abzuwarten wie der Bundesgerichtshof auf der Grundlage des EuGH-Urteils entscheidet.'
Zuvor hatten die Luxemburger Richter das Recht der Anleger auf bessere Information gestärkt. Konzerne müssten wichtige Personalentscheidungen nicht erst dann öffentlich machen, wenn sie bereits getroffen sind - sondern auch wenn sie vorbereitet werden und sehr wahrscheinlich sind. Geklagt hatte ein Aktionär, der sich 2005 von dem Autokonzern zu spät über das Ausscheiden von Daimler-Vorstandschef Jürgen Schrempp informiert fühlte./ols/DP/she
Zuvor hatten die Luxemburger Richter das Recht der Anleger auf bessere Information gestärkt. Konzerne müssten wichtige Personalentscheidungen nicht erst dann öffentlich machen, wenn sie bereits getroffen sind - sondern auch wenn sie vorbereitet werden und sehr wahrscheinlich sind. Geklagt hatte ein Aktionär, der sich 2005 von dem Autokonzern zu spät über das Ausscheiden von Daimler-Vorstandschef Jürgen Schrempp informiert fühlte./ols/DP/she