😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

De Guindos: EZB geht gegen Fragmentierung vor

Veröffentlicht am 04.07.2022, 20:04
Aktualisiert 04.07.2022, 20:15
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Die Europäische Zentralbank (EZB) arbeitet laut ihrem Vizepräsidenten Luis de Guindos daran, eine Fragmentierung, also einem Auseinanderdriften der Euroländer, zu verhindern, die sich aus der bevorstehenden Änderung der Geldpolitik ergeben könnte.

Die EZB hatte im Juni angekündigt, die Leitzinsen auf ihrer Juli-Sitzung zum ersten Mal seit 2011 anzuheben. Ein weiterer Zinsschritt soll im September folgen.

Eine "exzessive Divergenz" bei den Anleiherenditen der einzelnen Länder der Eurozone könnte zu finanzieller Instabilität führen. Darum werde sich die EZB bemühen, eine "reibungslose und gleichmäßige Transmission" der Geldpolitik zu gewährleisten, um so die Preise zu stabilisieren, erklärte de Guindos auf dem Frankfurter Euro Finance Summit.

Mitte Juni hatte der EZB-Rat per Ad-hoch-Sitzung beschlossen, Maßnahmen gegen die auseinanderdriftenden Spreads im Euro-Währungsraum zu ergreifen. Zunächst sollen die im Rahmen des PEPP fällig werdenden Anleihe-Reinvestitionen genutzt werden. Diese sollen flexibel auf die Länder aufgeteilt werden. Zudem wurden die Pläne für die Entwicklung eines neuen Anti-Framentierungstools intensiviert. 

Die Preise werden "für einige Zeit" hoch bleiben, die Inflationsrisiken "liegen auf der Oberseite", allerdings rechnet die Zentralbank mittelfristig mit einer Rückkehr der Inflation zum 2%-Ziel", erläuterte er. "Das Abwärtsszenario in unseren Juni-Projektionen ... impliziert eine Schrumpfung der Wirtschaftstätigkeit im Jahr 2023 nach einem schwächeren, aber positiven Wachstum im Jahr 2022", warnte der Währungshüter.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.