FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Mittwoch stark unter Druck geraten. Händler nannten Hoffnungen auf wachstumsstützende Maßnahmen der Notenbanken und auf rasche Hilfen für Spaniens angeschlagene Banken als Begründung. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum Abend um 0,99 Prozent auf 143,42 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 13 Stellen auf 1,333 Prozent.
Zur Wochenmitte nahm die Risikofreude an den Finanzmärkten deutlich zu. In der europäischen Schuldenkrise steigt die Zuversicht, dass das große Euro-Sorgenkind Spanien in Kürze Unterstützung bekommen könnte. Diverse Medien berichten über Rettungspläne für den wankenden spanischen Bankensektor.
Die Hoffnungen der Anleger ruhen zudem auf der Europäischen Zentralbank (EZB). Wie erwartet, hat die EZB ihre Geldpolitik zunächst zwar nicht weiter gelockert. Dafür betonte EZB-Chef Mario Draghi aber die Bereitschaft, im Zweifelsfall 'sofort' zu einzugreifen. 'Obwohl die EZB vorerst noch stillhält, hat der Markt die Botschaft erhalten, dass sie bereit zum Handeln ist', sagte Rainer Sartoris, Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Vor allem Draghis Auskunft in der Pressekonferenz, wonach einige Mitglieder des EZB-Rats sich für eine Zinssenkung aussprachen, hielten die Hoffnung hoch.
Aussagen des US-Top-Notenbankers Dennis Lockhart sorgten zudem für Hoffnung, die Fed könnte Maßnahmen ergreifen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Am Abend wird die US-Notenbank ihren vielbeachteten Konjunkturbericht, das 'Beige Book', veröffentlichen. Investoren erhoffen sich weitere Signale für ein mögliches neues Anleihekaufprogramm (QE3)./hbr/she
Zur Wochenmitte nahm die Risikofreude an den Finanzmärkten deutlich zu. In der europäischen Schuldenkrise steigt die Zuversicht, dass das große Euro-Sorgenkind Spanien in Kürze Unterstützung bekommen könnte. Diverse Medien berichten über Rettungspläne für den wankenden spanischen Bankensektor.
Die Hoffnungen der Anleger ruhen zudem auf der Europäischen Zentralbank (EZB). Wie erwartet, hat die EZB ihre Geldpolitik zunächst zwar nicht weiter gelockert. Dafür betonte EZB-Chef Mario Draghi aber die Bereitschaft, im Zweifelsfall 'sofort' zu einzugreifen. 'Obwohl die EZB vorerst noch stillhält, hat der Markt die Botschaft erhalten, dass sie bereit zum Handeln ist', sagte Rainer Sartoris, Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Vor allem Draghis Auskunft in der Pressekonferenz, wonach einige Mitglieder des EZB-Rats sich für eine Zinssenkung aussprachen, hielten die Hoffnung hoch.
Aussagen des US-Top-Notenbankers Dennis Lockhart sorgten zudem für Hoffnung, die Fed könnte Maßnahmen ergreifen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Am Abend wird die US-Notenbank ihren vielbeachteten Konjunkturbericht, das 'Beige Book', veröffentlichen. Investoren erhoffen sich weitere Signale für ein mögliches neues Anleihekaufprogramm (QE3)./hbr/she