FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Markt für deutsche Staatsanleihen haben die Kurse am späten Freitagnachmittag den größten Teil der frühen Gewinne wieder abgeben müssen. In wenigen Minuten rutschte der richtungsweisende Euro-Bund-Future um etwa einen halben Punkt und stabilisierte sich zuletzt bei 143,75 Punkten. Das sind immer noch 0,17 Prozent über dem Schlussstand vom Vortag.
Händler erklärten den Einbruch kurz vor dem Wochenende mit einem Medienbericht, der weitere Details zum neuen Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) für Staatsanleihen angeschlagener Euroländer liefert. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stand bei 1,35 Prozent.
Am Markt kursierten kurz vor dem Wochenschluss Informationen, wonach die EZB bei der Gestaltung des neuen Anleihekaufprogramms nicht wie zuvor spekuliert eine feste Renditeobergrenze anstrebt. Der Zentralbankrat wolle sich im Kampf gegen die Spekulation laut jüngsten Meldungen vielmehr an Zinsbändern orientieren und diese mit Käufen von Staatsanleihen verteidigen, hieß es von Händlern.
Zuvor hatte der Bund-Future am Nachmittag noch ein Tageshoch bei 144,13 Punkten erreicht. Gegen Mittag war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras zusammengetroffen. Die Gespräche brachten keine nennenswerten Fortschritte und damit keine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise./jkr/bgf
Händler erklärten den Einbruch kurz vor dem Wochenende mit einem Medienbericht, der weitere Details zum neuen Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) für Staatsanleihen angeschlagener Euroländer liefert. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stand bei 1,35 Prozent.
Am Markt kursierten kurz vor dem Wochenschluss Informationen, wonach die EZB bei der Gestaltung des neuen Anleihekaufprogramms nicht wie zuvor spekuliert eine feste Renditeobergrenze anstrebt. Der Zentralbankrat wolle sich im Kampf gegen die Spekulation laut jüngsten Meldungen vielmehr an Zinsbändern orientieren und diese mit Käufen von Staatsanleihen verteidigen, hieß es von Händlern.
Zuvor hatte der Bund-Future am Nachmittag noch ein Tageshoch bei 144,13 Punkten erreicht. Gegen Mittag war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras zusammengetroffen. Die Gespräche brachten keine nennenswerten Fortschritte und damit keine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise./jkr/bgf