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Deutsche Anleihen bleiben unter Druck

Veröffentlicht am 20.10.2022, 13:11
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Donnerstag weiter nachgegeben. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel bis zum Mittag um 0,24 Prozent auf 135,34 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen war im Gegenzug bis auf 2,45 Prozent gestiegen und hatte damit den höchsten Stand seit 2011 erreicht. Zuletzt rentierten die Papiere noch mit 2,38 Prozent.

Marktbeobachter verwiesen auf die hohe Inflation in den Industrieländern, die starke Zinserhöhungen durch führende Notenbanken erwarten lässt, was die Renditen am Kapitalmarkt tendenziell weiter in die Höhe treibt. Zuletzt hätten die Erwartungen an Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank nochmals etwas zugelegt, hieß es in einem Kommentar der Dekabank.

Nachdem die Inflationsrate in der Eurozone im September bei knapp zehn Prozent ein Rekordhoch erreicht hatte, haben am Morgen neue Preisdaten aus Deutschland auf den ersten Blick die starke Dynamik der Teuerung bestätigt. Im September stiegen die deutschen Erzeugerpreise weiter im Rekordtempo.

Klammert man aber Energie aus, lagen die Erzeugerpreise lediglich 14 Prozent höher als im Vorjahr. Diese Kernrate sei ein gutes Zeichen, schrieb Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen. "Der unterliegende Preisauftrieb hat sich eher abgeschwächt." Das sei auf die Preise für Vorleistungsgüter zurückzuführen, die ihr Niveau seit Monaten praktisch hielten. Für die kommenden Monate nähre das die Hoffnung, dass sich auch der Anstieg der Verbraucherpreise etwas entspannen könne.

Im weiteren Handelsverlauf dürfte sich das Interesse der Anleger auf Konjunkturdaten aus den USA richten. Auf dem Programm stehen die wöchentlichen Daten vom US-Arbeitsmarkt und mit dem Philly-Fed-Index ein wichtiger Frühindikator für die weitere konjunkturelle Entwicklung in der größten Volkswirtschaft der Welt. Dieser könnte sich vom Pessimismus des Vormonats lösen, aber dennoch im restriktiven Bereich verweilen, vermutete Analyst Rene Albrecht von der DZ Bank.

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