FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone haben die Kurse deutscher Staatsanleihen am Mittwoch beflügelt. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum frühen Abend um 0,43 Prozent auf 141,70 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf ein Rekordtief bei 1,608 Prozent.
Am Vormittag hatte ein überraschend deutlicher Rückgang des Einkaufsmanagerindex für die Eurozone für erhöhte Unsicherheit an den Märkten gesorgt. Das Stimmungsbarometer für die Industrie fiel auf den tiefsten Stand seit 34 Monaten und signalisiert nach Einschätzung des Berenberg-Experten Christian Schulz Kontraktion auf breiter Front. Auch der Indikator für die deutsche Industrie ist mit 46,2 Zählern laut Schulz auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren angekommen. Vor allem der deutliche Rückgang in Italien sorgte laut Händlern für Beunruhigung. Die Risikoaufschläge auf italienische und spanische Staatsanleihen legten wieder deutlich zu.
Im Nachmittagshandel sorgten dann noch schwache Daten aus den USA für Verunsicherung. Die Zahl der Beschäftigten im Privatsektor (ADP-Bericht) war im April deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Dies ist laut Experten ein schlechtes Zeichen für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die Zweifel an der Robustheit des US-Aufschwungs haben laut Händlern zuletzt zugenommen./jsl/jkr
Am Vormittag hatte ein überraschend deutlicher Rückgang des Einkaufsmanagerindex für die Eurozone für erhöhte Unsicherheit an den Märkten gesorgt. Das Stimmungsbarometer für die Industrie fiel auf den tiefsten Stand seit 34 Monaten und signalisiert nach Einschätzung des Berenberg-Experten Christian Schulz Kontraktion auf breiter Front. Auch der Indikator für die deutsche Industrie ist mit 46,2 Zählern laut Schulz auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren angekommen. Vor allem der deutliche Rückgang in Italien sorgte laut Händlern für Beunruhigung. Die Risikoaufschläge auf italienische und spanische Staatsanleihen legten wieder deutlich zu.
Im Nachmittagshandel sorgten dann noch schwache Daten aus den USA für Verunsicherung. Die Zahl der Beschäftigten im Privatsektor (ADP-Bericht) war im April deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Dies ist laut Experten ein schlechtes Zeichen für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die Zweifel an der Robustheit des US-Aufschwungs haben laut Händlern zuletzt zugenommen./jsl/jkr