FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben zum Wochenausklang in einem volatilen Umfeld letztlich fester tendiert. Nachdem zunächst die gute Börsenstimmung infolge des neuen EZB-Anleihekaufprogramms für Belastung am Rentenmarkt gesorgt hatte, gaben enttäuschende Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt Auftrieb. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend um 0,34 Prozent auf 140,65 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um vier Stellen auf 1,52 Prozent.
Die Ankündigung neuer Anleihekäufe durch die EZB vom Donnerstag hat am Freitag zu starker Entspannung an den Rentenmärkten Südeuropas geführt. Neben spanischen und italienischen Papieren profitierten vor allem Staatstitel Portugals. Im Zehnjahresbereich sank die Rendite für portugiesische Papiere erstmals seit dem Hilfsgesuch des Landes im Mai 2011 unter die Marke von acht Prozent. Deutsche Anleihen, die als sicher gelten, wurden durch die Entwicklung belastet.
Das Blatt am deutschen Markt wendete sich jedoch im Nachmittagshandel: Nach abermals enttäuschenden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt legten deutsche Staatspiere, genau wie ihre US-Pendants, spürbar zu. Eine abermalige geldpolitische Lockerung der amerikanischen Notenbank Fed werde immer wahrscheinlicher, hieß es von zahlreichen Bankvolkswirten./bgf/jsl
Die Ankündigung neuer Anleihekäufe durch die EZB vom Donnerstag hat am Freitag zu starker Entspannung an den Rentenmärkten Südeuropas geführt. Neben spanischen und italienischen Papieren profitierten vor allem Staatstitel Portugals. Im Zehnjahresbereich sank die Rendite für portugiesische Papiere erstmals seit dem Hilfsgesuch des Landes im Mai 2011 unter die Marke von acht Prozent. Deutsche Anleihen, die als sicher gelten, wurden durch die Entwicklung belastet.
Das Blatt am deutschen Markt wendete sich jedoch im Nachmittagshandel: Nach abermals enttäuschenden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt legten deutsche Staatspiere, genau wie ihre US-Pendants, spürbar zu. Eine abermalige geldpolitische Lockerung der amerikanischen Notenbank Fed werde immer wahrscheinlicher, hieß es von zahlreichen Bankvolkswirten./bgf/jsl