FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Dienstag anfängliche Gewinne nicht halten können. Im Fahrwasser fester Aktienmärkte drehten sie bis zum Mittag in den roten Bereich. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank zuletzt um 0,14 Prozent auf 143,79 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um zwei Basispunkte auf 1,34 Prozent.
Für Belastung am deutschen Rentenmarkt sorgten unter anderem Konjunkturdaten aus Italien und Großbritannien. In beiden Ländern konnte die Industrieproduktion im Mai deutlich zulegen und damit den Abwärtstrend etwas mildern. Händler nannten zudem die etwas freundlichere Stimmung an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens, obgleich das Renditeniveau dort hoch bleibt. Die jüngsten Beschlüsse der Euro-Finanzminister zeigten unterdessen nur wenig Wirkung.
Die Eurogruppe hatte sich in der Nacht auf Dienstag geeinigt, Spanien mehr Zeit für die Haushaltskonsolidierung einzuräumen. Zudem sollen bereits in diesem Monat 30 Milliarden Euro an die krisengeschwächten spanischen Banken fließen. Wichtige Details zum Kauf von Staatsanleihen durch die Rettungsfonds EFSF/ESM oder zu Haftungsfragen für die Spanien-Hilfe wurden nicht abschließend geklärt und dürften damit weiter strittig bleiben./bgf/hbr
Für Belastung am deutschen Rentenmarkt sorgten unter anderem Konjunkturdaten aus Italien und Großbritannien. In beiden Ländern konnte die Industrieproduktion im Mai deutlich zulegen und damit den Abwärtstrend etwas mildern. Händler nannten zudem die etwas freundlichere Stimmung an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens, obgleich das Renditeniveau dort hoch bleibt. Die jüngsten Beschlüsse der Euro-Finanzminister zeigten unterdessen nur wenig Wirkung.
Die Eurogruppe hatte sich in der Nacht auf Dienstag geeinigt, Spanien mehr Zeit für die Haushaltskonsolidierung einzuräumen. Zudem sollen bereits in diesem Monat 30 Milliarden Euro an die krisengeschwächten spanischen Banken fließen. Wichtige Details zum Kauf von Staatsanleihen durch die Rettungsfonds EFSF/ESM oder zu Haftungsfragen für die Spanien-Hilfe wurden nicht abschließend geklärt und dürften damit weiter strittig bleiben./bgf/hbr