FRANKFURT (dpa-AFX) - Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen sind am Montag nur anfänglich von dem Ausgang der Parlamentswahlen in Griechenland belastet worden. Nach einer sehr schwachen Eröffnung notierte der richtungsweisende Euro-Bund-Future gegen Mittag bei 142,36 Punkten und damit leicht im Plus. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag gegen Mittag kaum verändert bei 1,44 Prozent.
An den Finanzmärkten herrschte zunächst große Erleichterung, nachdem die reformwilligen Parteien eine Mehrheit im neuen griechischen Parlament erzielen konnten. Demnach könnten die beiden gemäßigten Parteien Nea Dimokratia (ND) und Pasok eine Regierung bilden. Die radikallinke Vereinigung Syriza, die den Spar- und Reformkurs kategorisch ablehnt, kam nur auf den zweiten Platz. Die Wahl galt auch als Richtungsentscheid über den Verbleib Athens im Währungsraum.
An den Finanzmärkten verflog die Erleichterung jedoch rasch. Während riskantere Anlageklasse wie Aktien und Rohöl zuvor erzielte Gewinne teils abgaben, stieg die Nachfrage nach sicheren Assets. Auch Gold und Silber konnten profitieren. Im Gegensatz dazu gerieten spanische und italienische Staatstitel unter starken Druck. In Spanien stieg die Zehnjahresrendite auf ein neues Rekordhoch von 7,1 Prozent, in Italien stieg sie wieder über die Marke von sechs Prozent./bgf/jsl
An den Finanzmärkten herrschte zunächst große Erleichterung, nachdem die reformwilligen Parteien eine Mehrheit im neuen griechischen Parlament erzielen konnten. Demnach könnten die beiden gemäßigten Parteien Nea Dimokratia (ND) und Pasok eine Regierung bilden. Die radikallinke Vereinigung Syriza, die den Spar- und Reformkurs kategorisch ablehnt, kam nur auf den zweiten Platz. Die Wahl galt auch als Richtungsentscheid über den Verbleib Athens im Währungsraum.
An den Finanzmärkten verflog die Erleichterung jedoch rasch. Während riskantere Anlageklasse wie Aktien und Rohöl zuvor erzielte Gewinne teils abgaben, stieg die Nachfrage nach sicheren Assets. Auch Gold und Silber konnten profitieren. Im Gegensatz dazu gerieten spanische und italienische Staatstitel unter starken Druck. In Spanien stieg die Zehnjahresrendite auf ein neues Rekordhoch von 7,1 Prozent, in Italien stieg sie wieder über die Marke von sechs Prozent./bgf/jsl