FRANKFURT (dpa-AFX) - Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen waren zu Wochenbeginn weiter gut gefragt. Händler nannten als Begründung die überwiegend schwachen Aktienmärkte sowie die trübe Lage an den Rentenmärkten Spaniens und Italiens. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,15 Prozent auf 144,16 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um zwei Stellen auf 1,30 Prozent.
Vor dem Treffen der Euro-Finanzminister ab Montagnachmittag trübte sich die Lage an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens wieder ein. In Spanien, das bei der Zusammenkunft in Brüssel ein Hauptthema sein wird, stieg die Rendite für zehnjährige Staatspapiere im Vormittagshandel erstmals seit Mitte Juni wieder über die Marke von sieben Prozent. Italienische Papiere gleicher Laufzeit rentierten mit mehr als sechs Prozent.
Im krassen Gegensatz dazu konnte sich Deutschland zu Wochenbeginn für sechs Monate zu negativen Renditen refinanzieren. Bei einer Auktion unverzinslicher Schatzanweisungen (Bubills) lag die Rendite bei minus 0,0344 Prozent - das ist ein Rekordtief und bedeutet, dass Käufer des Papiers dem Bund effektiv Zinsen für ihr Kapital zahlen müssen.
Im weiteren Verlauf richten sich die Blicke der Investoren nach Brüssel. Dort werden die Finanzminister des Euroraums zusammenkommen, um die Details der jüngsten Gipfelbeschlüsse auszuhandeln. Konflikte dürften programmiert sein, hatten doch unlängst Finnland und die Niederlande wichtige Entscheidungen in Frage gestellt./bgf/jsl
Vor dem Treffen der Euro-Finanzminister ab Montagnachmittag trübte sich die Lage an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens wieder ein. In Spanien, das bei der Zusammenkunft in Brüssel ein Hauptthema sein wird, stieg die Rendite für zehnjährige Staatspapiere im Vormittagshandel erstmals seit Mitte Juni wieder über die Marke von sieben Prozent. Italienische Papiere gleicher Laufzeit rentierten mit mehr als sechs Prozent.
Im krassen Gegensatz dazu konnte sich Deutschland zu Wochenbeginn für sechs Monate zu negativen Renditen refinanzieren. Bei einer Auktion unverzinslicher Schatzanweisungen (Bubills) lag die Rendite bei minus 0,0344 Prozent - das ist ein Rekordtief und bedeutet, dass Käufer des Papiers dem Bund effektiv Zinsen für ihr Kapital zahlen müssen.
Im weiteren Verlauf richten sich die Blicke der Investoren nach Brüssel. Dort werden die Finanzminister des Euroraums zusammenkommen, um die Details der jüngsten Gipfelbeschlüsse auszuhandeln. Konflikte dürften programmiert sein, hatten doch unlängst Finnland und die Niederlande wichtige Entscheidungen in Frage gestellt./bgf/jsl