FRANKFURT (dpa-AFX) - Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen haben zur Wochenmitte deutlich von einer gedämpften Risikofreude unter Investoren profitiert. Nicht zuletzt schwache Zahlen vom japanischen Außenhandel sorgten an den internationalen Börsen für Ernüchterung. Im Gegenzug erhielten weniger riskante Anlagen Zulauf. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend um 0,81 Prozent auf 142,53 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe gab entsprechend deutlich um rund zehn Basispunkte auf 1,46 Prozent nach.
Marktbeobachter nannten eine deutlich geringere Risikofreude bei den Investoren als Hauptgrund für den Zustrom in deutsche Staatstitel. An den Aktienmärkten verwiesen Händler auf Gewinnmitnahmen, nachdem die Tendenz an den Vortagen teils sehr fest gewesen war. Darüber hinaus fielen Außenhandelsdaten aus Japan enttäuschend aus: Im Juli gaben die Exporte um 8,1 Prozent nach und damit so stark wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Auch neue Zahlen vom amerikanischen Häusermarkt blieben hinter den Erwartungen zurück.
Im weiteren Verlauf richten sich die Blicke der Anleger auf die US-Notenbank Fed. Sie wird ihr Protokoll zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses FOMC veröffentlichen. Notenbankbeobachter rechnen nicht mit allzu großen Überraschungen./bgf/jkr
Marktbeobachter nannten eine deutlich geringere Risikofreude bei den Investoren als Hauptgrund für den Zustrom in deutsche Staatstitel. An den Aktienmärkten verwiesen Händler auf Gewinnmitnahmen, nachdem die Tendenz an den Vortagen teils sehr fest gewesen war. Darüber hinaus fielen Außenhandelsdaten aus Japan enttäuschend aus: Im Juli gaben die Exporte um 8,1 Prozent nach und damit so stark wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Auch neue Zahlen vom amerikanischen Häusermarkt blieben hinter den Erwartungen zurück.
Im weiteren Verlauf richten sich die Blicke der Anleger auf die US-Notenbank Fed. Sie wird ihr Protokoll zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses FOMC veröffentlichen. Notenbankbeobachter rechnen nicht mit allzu großen Überraschungen./bgf/jkr