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Deutsche Anleihen legen weiter zu - Italien zahlt niedrigere Zinsen

Veröffentlicht am 13.07.2012, 13:06
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Freitag weiter zugelegt. Händler begründeten den anhaltenden Zustrom in sichere Anlagen mit der nach wie vor fragilen Lage in der Schuldenkrise. Für etwas Erleichterung sorgte unterdessen Italien, das sich trotz einer abermaligen Bonitätsabstufung zu geringeren Zinsen refinanzieren konnte. Am deutschen Markt stieg der richtungsweisende Euro-Bund-Future gegen Mittag um 0,12 Prozent auf 145,01 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um zwei Basispunkte auf 1,23 Prozent.

Das hochverschuldete Euroland Italien konnte zum Wochenausklang aufatmen: Bei einer Versteigerung dreijähriger Staatsanleihen sank die zu zahlende Rendite binnen Monatsfrist um 65 Basispunkte auf 4,65 Prozent. Zudem gelang es Italien, wie geplant 3,5 Milliarden Euro am Markt aufzunehmen. Dennoch liegen die Zinsen, die das Land für frisches Kapital bieten muss, nach wie vor sehr hoch. Robuste Kernländer wie Deutschland können sich in ähnlichen Laufzeiten fast zum Nulltarif refinanzieren.

Nur wenige Stunden vor der italienischen Anleiheauktion hatte die Ratingagentur Moody's abermals den Daumen über dem Land gesenkt. Mit Verweis auf die schwache Binnenkonjunktur, fiskalische Risiken und Ansteckungsgefahren aus Griechenland und Spanien reduzierte die Agentur die Bonität um zwei Noten auf 'Baa2'. Das ist nur zwei Noten über 'Ramschniveau', mit dem Ratingagenturen spekulative Anlagen kennzeichnen. Unter den drei großen Agenturen kommt Italien bei Moody's am schlechtesten weg. Bei Moody's rangiert Italien mittlerweile auf einer Stufe mit Ländern wie Brasilien, Bulgarien oder Kasachstan./bgf/hbr

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