FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Markt für deutsche Staatsanleihen haben die Kurse am Montag nach überraschend schwach ausgefallenen Daten zum Ifo-Geschäftsklima zugelegt. Auch die Sorgen angesichts der Schuldenkrise im Euroraum nahem zum Wochenauftakt wieder zu und drängten Anleger in die Defensive. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend um 0,25 Prozent auf 140,35 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank im Gegenzug um vier Basispunkte auf 1,56 Prozent.
Händler machten den fünften Rückgang des Ifo-Geschäftsklimas für den Kursanstieg am deutschen Rentenmarkt verantwortlich. Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer fiel im September abermals zurück, während Volkswirte eine leichte Stimmungsaufhellung in den deutschen Unternehmen erwartet hatten. Neben den schlechten Neuigkeiten von der Datenfront, ließ auch der Nachrichtenfluss vom Wochenende die Sorgen um die Eurozone wieder aufflammen und drückte die Risikofreude an den Märkten.
So soll das griechische Haushaltsloch laut Medienberichten fast doppelt so groß ausfallen, wie angenommen. Aus Athen kam zwar umgehend ein Dementi, dennoch ist das Thema Schuldenkrise zurück im Fokus. Unstimmigkeiten zwischen den größten Euroländern Frankreich und Deutschland, was den Zeitplan für die gemeinsame Bankenaufsicht im Währungsraum angeht, sorgten ebenfalls für Verunsicherung bei Investoren. Gerüchte über eine Vervierfachung der Schlagkraft des Euro-Rettungsfonds ESM durch einen Fremdkapitalhebel beeindruckten die Märkte dagegen nicht./hbr/fn
Händler machten den fünften Rückgang des Ifo-Geschäftsklimas für den Kursanstieg am deutschen Rentenmarkt verantwortlich. Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer fiel im September abermals zurück, während Volkswirte eine leichte Stimmungsaufhellung in den deutschen Unternehmen erwartet hatten. Neben den schlechten Neuigkeiten von der Datenfront, ließ auch der Nachrichtenfluss vom Wochenende die Sorgen um die Eurozone wieder aufflammen und drückte die Risikofreude an den Märkten.
So soll das griechische Haushaltsloch laut Medienberichten fast doppelt so groß ausfallen, wie angenommen. Aus Athen kam zwar umgehend ein Dementi, dennoch ist das Thema Schuldenkrise zurück im Fokus. Unstimmigkeiten zwischen den größten Euroländern Frankreich und Deutschland, was den Zeitplan für die gemeinsame Bankenaufsicht im Währungsraum angeht, sorgten ebenfalls für Verunsicherung bei Investoren. Gerüchte über eine Vervierfachung der Schlagkraft des Euro-Rettungsfonds ESM durch einen Fremdkapitalhebel beeindruckten die Märkte dagegen nicht./hbr/fn