FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Freitag ihre Rekordjagd der vergangenen Wochen fortgesetzt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg auf ein neues Rekordhoch von 146,89 Punkten. Zuletzt lag er mit 146,35 Zählern um 0,22 Prozent im Plus. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erreichte mit 1,25 Prozent ein neues Rekordtief. Am Kassamarkt fiel die Umlaufrendite für Bundeswertpapiere erstmals unter ein Prozent.
Zum Wochenausklang sorgten enttäuschende Konjunkturdaten aus nahezu allen wirtschaftsstarken Regionen für abermaligen Zulauf in sichere Anlagen. Hiervon profitierten vor allem deutsche Staatstitel und US-Treasuries. In Großbritannien brach der Einkaufsmanagerindex für die Industrie so stark wie seit Herbst 2008 nicht mehr ein. Auch die PMIs im Euroraum gaben weiter nach und liegen nach wie vor unter der wichtigen Expansionsschwelle von 50 Punkten. Enttäuschend fielen auch die Industrie-PMIs aus China aus. Aus den USA kamen schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt. Zudem gab dort der ISM-Index für die Industrie nach. Fed-Beobachter halten eine abermalige Lockerung der US-Geldpolitik für zunehmend wahrscheinlich./bgf/jkr
Zum Wochenausklang sorgten enttäuschende Konjunkturdaten aus nahezu allen wirtschaftsstarken Regionen für abermaligen Zulauf in sichere Anlagen. Hiervon profitierten vor allem deutsche Staatstitel und US-Treasuries. In Großbritannien brach der Einkaufsmanagerindex für die Industrie so stark wie seit Herbst 2008 nicht mehr ein. Auch die PMIs im Euroraum gaben weiter nach und liegen nach wie vor unter der wichtigen Expansionsschwelle von 50 Punkten. Enttäuschend fielen auch die Industrie-PMIs aus China aus. Aus den USA kamen schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt. Zudem gab dort der ISM-Index für die Industrie nach. Fed-Beobachter halten eine abermalige Lockerung der US-Geldpolitik für zunehmend wahrscheinlich./bgf/jkr