FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Donnerstag ihre anfänglichen Kursverluste ausgeweitet. Die Risikoneigung an den Märkten habe angesichts einer gewissen Entspannung am spanischen Anleihemarkt wieder zugenommen, sagten Händler. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel um 0,36 Prozent auf 143,15 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,356 Prozent.
Erfolgreiche Anleiheauktionen in Spanien und Frankreich hätten die als sicher geltenden deutschen Anleihen belastet, sagten Händler. So hat sich Spanien trotz der jüngsten Zuspitzung der Bankenkrise des Landes, problemlos am Anleihemarkt refinanziert. Die Nachfrage war stark. Zudem gingen auch am Sekundärmarkt die Renditen für spanische Anleihen merklich zurück. Die Rendite für zehnjährige spanische Anleihen näherte sich wieder der Marke von sechs Prozent an. Händler begründeten diese Entwicklung mit der Hoffnung auf eine baldige Lösung der Bankenkrise.
Gestützt werde die freundliche Stimmung auch durch die Hoffnungen, einige der weltweit führenden Zentralbanken könnten weitere Maßnahmen einleiten, um das Wirtschaftswachstum zu stützen. An den Märkten gebe es die Erwartung, dass die Notenbanken in den USA und Europa mehr zur Stützung der Konjunktur machen werden, sagten Händler. So sagte die Vizepräsidentin der US-Notenbank Janet Yellen, weitere geldpolitische Stimulierungen könnten notwendig werden, da die US-Wirtschaft von Rückschlägen bedroht sei./jsl/hbr
Erfolgreiche Anleiheauktionen in Spanien und Frankreich hätten die als sicher geltenden deutschen Anleihen belastet, sagten Händler. So hat sich Spanien trotz der jüngsten Zuspitzung der Bankenkrise des Landes, problemlos am Anleihemarkt refinanziert. Die Nachfrage war stark. Zudem gingen auch am Sekundärmarkt die Renditen für spanische Anleihen merklich zurück. Die Rendite für zehnjährige spanische Anleihen näherte sich wieder der Marke von sechs Prozent an. Händler begründeten diese Entwicklung mit der Hoffnung auf eine baldige Lösung der Bankenkrise.
Gestützt werde die freundliche Stimmung auch durch die Hoffnungen, einige der weltweit führenden Zentralbanken könnten weitere Maßnahmen einleiten, um das Wirtschaftswachstum zu stützen. An den Märkten gebe es die Erwartung, dass die Notenbanken in den USA und Europa mehr zur Stützung der Konjunktur machen werden, sagten Händler. So sagte die Vizepräsidentin der US-Notenbank Janet Yellen, weitere geldpolitische Stimulierungen könnten notwendig werden, da die US-Wirtschaft von Rückschlägen bedroht sei./jsl/hbr