FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen setzen ihre Rekordjagd schier unaufhaltsam fort. Am Donnerstag sank die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erstmals unter die Marke von 1,2 Prozent. Entsprechend legten die Anleihekurse weiter zu. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future - ein Terminkontrakt auf Bundesanleihen - stieg auf ein neues Rekordhoch von 146,08 Zähler.
Haupttreiber am Anleihemarkt ist nach wie vor die Euro-Schuldenkrise, die die Anleger stark verunsichert. Bereits seit Monaten suchen sie händeringend nach sicheren Anlagen - und werden insbesondere bei deutschen Staatsanleihen fündig. Entsprechend liegen die Renditen für deutsche Papiere über alle Laufzeiten hinweg derzeit so tief wie noch nie.
Nach einem fast panikartigen Handel zur Wochenmitte verlief das Geschehen am Donnertag zumindest bis zum Mittag ruhiger. Im Zuge schwacher Aktienmärkte zogen dann aber auch die Kurse am Rentenmarkt wieder an. Neue Hiobsbotschaften zur Schuldenkrise blieben zwar aus. Enttäuschende Konjunkturzahlen aus den USA drückten aber auf die Stimmung der Investoren. So hat die US-Wirtschaft im ersten Quartal deutlich an Schwung eingebüßt. Zudem war der Chicago Einkaufsmanagerindex - ein stark beachteter Frühindikator - im Mai auf den tiefsten Stand seit über zweieinhalb Jahren gesunken./bgf/jsl
Haupttreiber am Anleihemarkt ist nach wie vor die Euro-Schuldenkrise, die die Anleger stark verunsichert. Bereits seit Monaten suchen sie händeringend nach sicheren Anlagen - und werden insbesondere bei deutschen Staatsanleihen fündig. Entsprechend liegen die Renditen für deutsche Papiere über alle Laufzeiten hinweg derzeit so tief wie noch nie.
Nach einem fast panikartigen Handel zur Wochenmitte verlief das Geschehen am Donnertag zumindest bis zum Mittag ruhiger. Im Zuge schwacher Aktienmärkte zogen dann aber auch die Kurse am Rentenmarkt wieder an. Neue Hiobsbotschaften zur Schuldenkrise blieben zwar aus. Enttäuschende Konjunkturzahlen aus den USA drückten aber auf die Stimmung der Investoren. So hat die US-Wirtschaft im ersten Quartal deutlich an Schwung eingebüßt. Zudem war der Chicago Einkaufsmanagerindex - ein stark beachteter Frühindikator - im Mai auf den tiefsten Stand seit über zweieinhalb Jahren gesunken./bgf/jsl