FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen waren am Freitag abermals stark gefragt. Händler verwiesen auf die schwachen Aktienmärkte und die trübe Stimmung an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,32 Prozent auf 145,60 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um drei Basispunkte auf 1,17 Prozent.
An den Anleihemärkten Spaniens und Italiens spitzte sich die Lage vor dem Wochenende wieder zu. In Spanien stieg der Risikoaufschlag für heimische Staatsanleihen zu deutschen Papieren mit zehnjähriger Laufzeit auf einen neuen Rekordwert. Auch in Italien legte der Aufschlag zu, er liegt jedoch deutlich unter dem Höchststand vom Herbst 2011. In beiden Ländern kletterten die Renditen für Schuldtitel: In Spanien liegt die Zehnjahresrendite wieder über der kritischen Schwelle von sieben Prozent, in Italien über sechs Prozent.
Währenddessen beraten die Finanzminister des Währungsraums über die geplante Finanzhilfe für den spanischen Bankensektor. Es ist zu erwarten, dass sie die erste Tranche des Hilfspakets über 30 Milliarden Euro freigeben. Die gesamten Hilfen sollen sich auf bis zu 100 Milliarden Euro belaufen./bgf/jsl
An den Anleihemärkten Spaniens und Italiens spitzte sich die Lage vor dem Wochenende wieder zu. In Spanien stieg der Risikoaufschlag für heimische Staatsanleihen zu deutschen Papieren mit zehnjähriger Laufzeit auf einen neuen Rekordwert. Auch in Italien legte der Aufschlag zu, er liegt jedoch deutlich unter dem Höchststand vom Herbst 2011. In beiden Ländern kletterten die Renditen für Schuldtitel: In Spanien liegt die Zehnjahresrendite wieder über der kritischen Schwelle von sieben Prozent, in Italien über sechs Prozent.
Währenddessen beraten die Finanzminister des Währungsraums über die geplante Finanzhilfe für den spanischen Bankensektor. Es ist zu erwarten, dass sie die erste Tranche des Hilfspakets über 30 Milliarden Euro freigeben. Die gesamten Hilfen sollen sich auf bis zu 100 Milliarden Euro belaufen./bgf/jsl