FRANKFURT (dpa-AFX) - Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen sind am Donnerstag spürbar von einer insgesamt guten Börsenstimmung belastet worden. Sowohl im US-Haushhaltsstreit als auch im krisengeschüttelten Euroraum gibt es leichte Lichtblicke. Infolgedessen sank der richtungsweisende Euro-Bund-Future bis zum Mittag um 0,17 Prozent auf 142,71 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um gut zwei Basispunkte auf 1,39 Prozent.
Marktbeobachter nannten mehrere Gründe für die positive Marktstimmung. So deuten jüngste Äußerungen ranghoher Kongressvertreter aus den USA darauf hin, dass sich die Aussichten auf eine Beilegung des US-Haushaltsstreits zumindest leicht verbessert haben. Darüber hinaus fielen neue Konjunkturdaten aus dem Euroraum überraschend gut aus. Die Wirtschaftsstimmung, gemessen am Economic Sentiment Indicator ESI, verbesserte sich im November erstmals seit einem dreiviertel Jahr. Auch das Geschäftsklima BCI konnte spürbar zulegen.
An den Anleihemärkten krisengeschwächter Euroländer setzte sich die Entspannung beschleunigt fort. Italiens Refinanzierungskosten liegen mittlerweile so tief wie seit zwei Jahren nicht mehr. Auch andere Problemfälle wie Spanien, Portugal und Irland konnten von der Entwicklung profitieren. Als sicher geltende Staatsanleihen aus europäischen Kernländern wie Deutschland, Finnland, den Niederlanden oder Österreich wurden im Gegenzug leicht belastet.
Im weiteren Verlauf rücken Wachstumszahlen aus den USA in den Blick. Bei der zweiten Veröffentlichung zum Wirtschaftswachstum im dritten Quartal wird eine deutliche Aufwärtskorrektur erwartet. Die Zahlen sind nicht zuletzt für die geldpolitische Haltung der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung./bgf/hbr
Marktbeobachter nannten mehrere Gründe für die positive Marktstimmung. So deuten jüngste Äußerungen ranghoher Kongressvertreter aus den USA darauf hin, dass sich die Aussichten auf eine Beilegung des US-Haushaltsstreits zumindest leicht verbessert haben. Darüber hinaus fielen neue Konjunkturdaten aus dem Euroraum überraschend gut aus. Die Wirtschaftsstimmung, gemessen am Economic Sentiment Indicator ESI, verbesserte sich im November erstmals seit einem dreiviertel Jahr. Auch das Geschäftsklima BCI konnte spürbar zulegen.
An den Anleihemärkten krisengeschwächter Euroländer setzte sich die Entspannung beschleunigt fort. Italiens Refinanzierungskosten liegen mittlerweile so tief wie seit zwei Jahren nicht mehr. Auch andere Problemfälle wie Spanien, Portugal und Irland konnten von der Entwicklung profitieren. Als sicher geltende Staatsanleihen aus europäischen Kernländern wie Deutschland, Finnland, den Niederlanden oder Österreich wurden im Gegenzug leicht belastet.
Im weiteren Verlauf rücken Wachstumszahlen aus den USA in den Blick. Bei der zweiten Veröffentlichung zum Wirtschaftswachstum im dritten Quartal wird eine deutliche Aufwärtskorrektur erwartet. Die Zahlen sind nicht zuletzt für die geldpolitische Haltung der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung./bgf/hbr