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Deutsche Anleihen: Verluste trotz sehr schwachem ZEW-Index

Veröffentlicht am 19.06.2012, 13:18
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Dienstag trotz eines sehr schwachen ZEW-Index Verluste hinnehmen müssen. Auch die Aktienmärkte zeigten sich wenig beeindruckt von der schlechten Stimmung unter Finanzexperten. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum Mittag um 0,30 Prozent auf 142,21 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um fünf Stellen auf 1,46 Prozent.

Für Belastung am deutschen Rentenmarkt sorgte die spiegelbildliche Entwicklung an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens. Dort gaben die Renditen von sehr hohem Niveau aus leicht nach. Der ZEW-Index sorgte unterdessen nicht für nachhaltige Bewegung. Dennoch: Die Krisen in Griechenland und Spanien haben die Stimmung deutscher Finanzexperten im Juni stark belastet. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sanken um 27,7 Punkte auf minus 16,9 Zähler. Es war der stärkste Rückgang seit Oktober 1998.

Trotz leicht rückläufiger Renditen an den Sekundärmärkten gerät Spanien immer stärker unter Druck: Bei einer Versteigerung kurzlaufender Staatspapiere mit Laufzeiten von 12 und 18 Monaten musste das Land Zinsen von mehr als fünf Prozent bieten. Zum Vergleich: Deutschland muss selbst für dreißigjährige Schulden weniger als die Hälfte dessen zahlen. Dies zeigt, wie kritisch Investoren die Lage in südeuropäischen Ländern bewerten./bgf/hbr

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