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Deutsche Anleihen weiter gefragt - Griechenland-Krise und kein Ende

Veröffentlicht am 09.05.2012, 13:32
Aktualisiert 09.05.2012, 13:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um die Zukunft des pleitebedrohten Griechenland haben den deutschen Anleihemarkt auch am Mittwoch gestützt. Die Töne in Athen werden immer schriller, mittlerweile sprechen sogar Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) von einem möglichen Euro-Aus für Griechenland. Auch Spanien und Italien geraten wieder stärker in den Fokus. Der richtungweisende Euro-Bund-Future kletterte im Mittagshandel auf ein Tageshoch von 142,85 Punkten und legte damit um 0,25 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Vorabend zu. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um drei Stellen auf 1,512 Prozent.

Das Regierungschaos hat die Anleihemärkte der Eurozone zurück in den Krisenmodus geworfen. Die Rendite der spanischen Zehnjahrespapiere kletterte zur Wochenmitte erstmals seit Mitte April wieder über die kritisch beäugte Marke von sechs Prozent, auch Italien geriet in den Fokus. Zu den Querelen in Athen, wo der Chef der griechischen Radikallinken, Alexis Tsipras, den Schuldendienst einstellen will, kommen die Probleme der spanischen Banken erschwerend hinzu. So wird es immer wahrscheinlicher, dass der spanische Staat dem Bankensektor, der immer stärker unter der 2008 geplatzten Immobilienblase leidet, unter die Arme greifen muss.

Deutsche Anleihen waren in diesem unsicheren Umfeld als Fluchtort bei nervösen Anlegern gefragt. Das zeigte sich einmal mehr auch bei einer Versteigerung neuer Papiere. Um sich für fünf Jahre Geld bei Investoren zu leihen, zahlt der Bund mickrige 0,56 Prozent Zinsen. Die Refinanzierungskosten für Deutschland sind damit weiter gesunken./hbr/jkr

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