FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben ihren zu Wochenbeginn aufgenommenen Aufwärtstrend am Donnerstag fortgesetzt. Im Handel wurde auf die größere Risikoscheu der Investoren verwiesen, was sichere Anlagen wieder attraktiver macht. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future lag am Abend bei 140,18 Punkten und damit um 0,34 Prozent im Plus. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank im Gegenzug um fünf Basispunkte auf 1,57 Prozent.
Belastet wurde die Risikoneigung der Anleger vor allem von schwachen Konjunkturdaten aus Asien und Europa. Jüngste Zahlen zum japanischen Außenhandel und zur chinesischen Industriestimmung deuten auf eine schwache Wirtschaftsentwicklung hin. Im Euroraum gab der stark beachtete Einkaufsmanagerindex weiter nach, wenngleich der Rückgang vor allem auf schwache Zahlen aus Frankreich zurückgeht.
Für zusätzlichen Auftrieb am Rentenmarkt sorgte eine Versteigerung spanischer Staatsanleihen. Zwar konnte das krisengeschwächte Land mit zwei Anleihen etwas mehr Kapital einsammeln als geplant. Für Verunsicherung sorgte aber, dass Spanien bei einem dreijährigen Papier mehr Rendite bieten musste. Das geht auf die Entwicklung am Sekundärmarkt zurück, wo bereits platzierte Anleihen gehandelt werden: Dort hat sich die Lage in den vergangenen Tagen wieder eingetrübt. Auch am Donnerstag legten die Risikoaufschläge für spanische und italienische Anleihen zu./bgf/stb
Belastet wurde die Risikoneigung der Anleger vor allem von schwachen Konjunkturdaten aus Asien und Europa. Jüngste Zahlen zum japanischen Außenhandel und zur chinesischen Industriestimmung deuten auf eine schwache Wirtschaftsentwicklung hin. Im Euroraum gab der stark beachtete Einkaufsmanagerindex weiter nach, wenngleich der Rückgang vor allem auf schwache Zahlen aus Frankreich zurückgeht.
Für zusätzlichen Auftrieb am Rentenmarkt sorgte eine Versteigerung spanischer Staatsanleihen. Zwar konnte das krisengeschwächte Land mit zwei Anleihen etwas mehr Kapital einsammeln als geplant. Für Verunsicherung sorgte aber, dass Spanien bei einem dreijährigen Papier mehr Rendite bieten musste. Das geht auf die Entwicklung am Sekundärmarkt zurück, wo bereits platzierte Anleihen gehandelt werden: Dort hat sich die Lage in den vergangenen Tagen wieder eingetrübt. Auch am Donnerstag legten die Risikoaufschläge für spanische und italienische Anleihen zu./bgf/stb