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Deutsche Anleihen wieder zu negativen Renditen versteigert

Veröffentlicht am 05.12.2012, 16:23
Investing.com - Die deutsche Staatskasse verschaffte sich heute problemlos 3,31 Milliarden Euro mit einer Anleihen-Auktion von zweijährigen Bonds, teilte heute die Deutsche Bundesbank mit.

Statt Renditen, kassierte der deutsche Staat wieder einmal eine Prämie. Die Durchschnittsrendite lag bei minus 0,01%. Die Gesamtanzahl der Bietungen betrug 6,44 Millilarden Euro, entsprechend lag die Cover Ratio bei 1,9.

Die hohe Nachfrage nach deutschen Staatsanleihen, trotz negativer Zinsen, deutet weiter auf eine hohe Risikoaversion. Deutschland, mit seiner mit „AAA“ bewerteten Kreditwürdigkeit, wird von den Anlegern weiter als sicheres Investitionsziel angesehen.

Im Gegensatz zur erfolgreichen Auktion in Deutschland, gelang es Spanien nicht, die erwünschten 4,5 Milliarden aufzubringen. Stattdessen lagen die Bietungen überraschend unter dem erwarteten Betrag bei 4,25 Milliarden Euro, obwohl seit dem formellen Antrag der Madrider Regierung auf milliardenhohe Bankenhilfe die Renditen der spanischen Anleihen erheblich zurückgegangen waren.

Ungefähr die Hälfte der 4,25 Milliarden Euro entsprachen einer Auktion von dreijährigen Anleihen. Die Durchschnittsrendite lag bei 3,39%, unter den 3,617% der letzten Auktion am 22. November. Auch wurden siebenjährige Schuldscheine im Wert von gut 1 Milliarde Euro für eine Rendite von 3,471% gegenüber den 3,66% bei der vorigen Auktion, versteigert. Die Überzeichnung lag hier sogar bei 2,1.

Schließlich beschaffte sich die spanische Staatskasse 1,1 Milliarden Euro bei der Auktion von 10-Jahre-Anleihen für eine Durchschnittsrendite von 5,29%, unter den 5,458% von November.

Angesichts der unerwartet niedrigeren Nachfrage, legte die Risikoprämie Spaniens wieder über die 400 Punkte-Marke zu mit einer Rentabilitätsrate von 5,37%.

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