FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einer Art eigener 'Bad Bank' will die Deutsche Bank ihr Kerngeschäft um riskante Papiere in Milliardenhöhe entlasten. Um den Abbau von Vermögenswerten zu beschleunigen, die nicht zum Kerngeschäft zählen, bildet die Bank nach Angaben vom Dienstag eine Geschäftseinheit mit dem Namen 'Non-Core-Operations'. Dort sollen risikogewichtete Aktiva im Volumen von rund 135 Milliarden Euro gebündelt werden. Dabei geht es vor allem um verbriefte Wertpapiere, die bisher in der Investmentbanksparte des Instituts geparkt waren. Die neue Einheit soll nach Vorstellung des Managements 'Vermögenswerte möglichst effizient für die Bank verwalten und veräußern': Angestrebt werde zunächst eine Verringerung der Aktiva in Höhe von 45 Milliarden Euro beziehungsweise 33 Prozent bis März 2013./ben/enl/zb