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Deutsche Konzerne weisen Bericht über Steuertricks in Belgien zurück

Veröffentlicht am 17.05.2013, 15:36
LEVERKUSEN/WOLFSBURG/LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Die Großkonzerne Bayer , Volkswagen und BASF haben einen Bericht über Steuertrickserei zurückgewiesen. Der 'Spiegel' hatte am Freitag berichtet, der Pharmariese, der Autobauer und der Chemiekonzern nutzten Belgien in großem Stil als 'Steuerschlupfloch'. Demnach hätten die Unternehmen ihre belgischen Töchter mit Eigenkapital versorgt. Auf dieses Geld seien dann 'fiktive' Zinsen angerechnet worden, die die Unternehmen bei der Steuer geltend gemacht hätten. Diese Praxis sei in Belgien legal, heißt es in dem Bericht weiter.

Bayer bestätigte auf dpa-Anfrage zwar, dass derartige Zinsen bei den belgischen Finanzämtern geltend gemacht wurden. Den Vorwurf der Trickserei wies der Konzern aber scharf zurück. 'Der Abzug von Eigenkapitalzinsen in Belgien stellt kein Steuerschlupfloch dar, sondern trägt dem betriebswirtschaftlichen Grundsatz der Steuerneutralität der Unternehmensfinanzierung Rechnung', hieß es in einer Stellungnahme.

Auch VW schlug in diese Kerbe. Mit der belgischen Regelung würden Eigenkapitalfinanzierung und Fremdkapitalfinanzierung gleich behandelt, teilte der Autobauer mit. Es handle sich um geltendes belgisches Steuerrecht. Der Chemiekonzern BASF betonte, in allen Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, entsprechend der rechtlichen Anforderungen Steuern zu zahlen./ahi/DP/enl

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