BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Landwirte blicken angesichts stabiler Erlöse zuversichtlich ins Jahr und fahren ihre Investitionen nach Branchenangaben stark hoch. 'Die Stimmung ist relativ optimistisch', sagte der stellvertretende Generalsekretär des Bauernverbands, Udo Hemmerling, der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Hintergrund sei auch, dass eine nach Weihnachten übliche Preisdelle bei wichtigen Produkten wie Getreide, Milch und Fleisch ausgeblieben sei. Dagegen dämpfen befürchtete Kostensteigerungen bei Energie, Dünger und Futter die Geschäftserwartungen. Ein Unsicherheitsfaktor für manche Höfe ist zudem, dass die künftigen EU-Zahlungen noch nicht genau feststehen.
Ihre Investitionen wollen die deutschen Landwirte im kommenden halben Jahr auf 6,2 Milliarden Euro erhöhen, nachdem es von April bis September 2012 noch 5,3 Milliarden Euro gewesen waren. Dies geht aus einer Befragung von rund 1.000 Betrieben für ein Konjunkturbarometer hervor. Mehr investiert werden soll dabei in klassische Bereiche wie Geräte und Maschinen, Hof- und Stalltechnik sowie Wirtschaftsgebäude. Der Boom bei erneuerbaren Energien ist dagegen vorbei, die Investitionen hierfür dürften nun bei 600 Millionen Euro stagnieren.
Die lange Schneeperiode bis ins Frühjahr hinein hat vor allem das Geschäft der Gartenbaubetriebe massiv getroffen, wie Hemmerling sagte. Auf Stiefmütterchen und anderen Zierpflanzen blieben viele Produzenten regelrecht sitzen, weil auch Bau- und Gartenmärkte sie nicht verkaufen konnten. Für Obst- und Gemüsebauern dürfte die Saison etwa für Erdbeeren und Spargel nun 'kurz und intensiv' werden./sam/DP/jkr
Ihre Investitionen wollen die deutschen Landwirte im kommenden halben Jahr auf 6,2 Milliarden Euro erhöhen, nachdem es von April bis September 2012 noch 5,3 Milliarden Euro gewesen waren. Dies geht aus einer Befragung von rund 1.000 Betrieben für ein Konjunkturbarometer hervor. Mehr investiert werden soll dabei in klassische Bereiche wie Geräte und Maschinen, Hof- und Stalltechnik sowie Wirtschaftsgebäude. Der Boom bei erneuerbaren Energien ist dagegen vorbei, die Investitionen hierfür dürften nun bei 600 Millionen Euro stagnieren.
Die lange Schneeperiode bis ins Frühjahr hinein hat vor allem das Geschäft der Gartenbaubetriebe massiv getroffen, wie Hemmerling sagte. Auf Stiefmütterchen und anderen Zierpflanzen blieben viele Produzenten regelrecht sitzen, weil auch Bau- und Gartenmärkte sie nicht verkaufen konnten. Für Obst- und Gemüsebauern dürfte die Saison etwa für Erdbeeren und Spargel nun 'kurz und intensiv' werden./sam/DP/jkr