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Deutsche Wirtschaft warnt vor 'Sanktions-Spirale' mit Russland

Veröffentlicht am 06.03.2014, 05:25
Aktualisiert 06.03.2014, 06:05

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft pocht vor dem Moskau-Besuch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf eine Verhandlungslösung in der Krim-Krise. Gabriels Reise finde zu einem 'dramatischen Moment' statt, weil eine gefährliche Spirale gegenseitiger Sanktionen zwischen Russland und dem Westen drohe, sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Rainer Lindner, der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. An diesem Donnerstag wird Gabriel zu Gesprächen mit der russischen Regierung in Moskau erwartet.

Sollte der EU-Krisengipfel in Brüssel Sanktionen beschließen, werde Russland sofort darauf reagieren. Dabei könnte im schlimmsten Fall deutsches Firmeneigentum konfisziert werden, warnte Lindner. Auch könnten längst überwundene Handelshemmnisse gegen westliche Firmen wieder eingeführt werden. 'Das wäre fatal für deutsche Unternehmen. Eine solche Situation muss unter allen Umständen vermieden werden.' Wenn Europa Sanktionen wolle, wären zumindest wirtschaftliche das falsche Mittel.

Bei der Neuordnung der Ukraine sollten die dominierenden Oligarchen miteinbezogen werden. 'Die Oligarchen könnten Staatsanleihen aufkaufen, weil sie damit ihre eigenen Ressourcen schützen könnten', schlug Lindner vor. Der Osten des Landes brauche dringend einen Strukturwandel seiner schwerindustriellen Zentren: 'Das, was das Ruhrgebiet in den letzten 30 Jahren durchlaufen hat, braucht die Ukraine in einem ungleich größerem Ausmaß.' Der Ost-Ausschuss vertritt die Interessen deutscher Firmen in Mittel- und Osteuropa.b

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