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Deutschland besorgt sich frisches Geld zu rekordniedrigen Zinsen

Veröffentlicht am 18.04.2012, 12:23
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschland kann sich an den Finanzmärkten zu immer günstigeren Konditionen frisches Geld besorgen. Bei einer Versteigerung von Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von zwei Jahren fanden die Papiere am Mittwoch für einen sehr geringen Zinssatz neue Besitzer. Vor dem Hintergrund der Euro-Schuldenkrise und der jüngsten Zuspitzung der Lage am spanischen Anleihemarkt suchen Anleger weiter die als besonders sicher geltenden deutschen Papiere. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank akzeptierten sie bei einer Laufzeit von zwei Jahren die rekordniedrige Dividende von 0,14 Prozent.

Die Versteigerung am späten Vormittag spülte insgesamt 4,21 Milliarden Euro in die Staatskasse. Trotz der minimalen Verzinsung erfreuten sich die zweijährigen Papiere einer starken Nachfrage bei den Investoren. Laut Bundesbank lag die Summe der Gebote bei 7,67 Milliarden Euro. In den vergangenen Monaten hatten Anleger sogar vereinzelt bei der Versteigerung von deutschen Geldmarktpapieren mit kurzen Laufzeiten von unter zwei Jahren einen Negativ-Zins akzeptiert. Zu Beginn des Jahres waren Investoren damit faktisch bereit, eine Gebühr für die sichere Anlage in deutsche Papiere zu zahlen.

Als Ursache für die starke Nachfrage nach Bundesanleihen gilt die Euro-Schuldenkrise. Zuletzt sorgte ein starker Anstieg der Renditen für spanische Staatsanleihen zu Beginn der Woche für Nervosität an den Finanzmärkten. Zum Vergleich: Während deutsche Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren am Markt derzeit mit einer Rendite von rund 0,14 Prozent gehandelt werden, liegt der Zinssatz für spanische Papiere im freien Handel bei 3,25 Prozent./jkr/bgf

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