NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die europäische Schuldenkrise kommt bei den deutschen Verbrauchern immer noch nicht an. Das GfK-Konsumklima steigt trotz großer Risiken von 5,7 auf 5,8 Punkte, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Von dpa-AFX befragte Ökonomen hatten mit einer Stagnation gerechnet. Damit hält sich die Verbraucherstimmung auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Von den Tiefstständen in der Finanzkrise 2008, als der Indikator unter zwei Punkte gefallen war, ist das Konsumklima weit entfernt.
Dass die deutschen Verbraucher die Krise noch nicht auf ihre eigene Situation projizieren, zeigt die Entwicklung der Unterindikatoren. So geben zwar die Konjunkturerwartungen deutlich um 16,6 Punkte nach und liegen damit so niedrig wie zuletzt wie vor einem halben Jahr. Die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung legen hingegen von hohem Niveau aus weiter zu. Die GfK führt dies vor allem auf den sehr robusten deutschen Arbeitsmarkt und vergleichsweise hohe Tariflohnabschlüsse zurück.
Die Daten im Überblick:
Juli Prognose Juni Mai
Konsumklima 5,8 5,7 5,7 5,7
Konjunkturerwartungen - - 3,0 19,6
Einkommenserwartungen - - 40,1 32,0
Anschaffungsneigung - - 32,7 32,0°
(Angaben in Punkten)
/bgf/jkr
Dass die deutschen Verbraucher die Krise noch nicht auf ihre eigene Situation projizieren, zeigt die Entwicklung der Unterindikatoren. So geben zwar die Konjunkturerwartungen deutlich um 16,6 Punkte nach und liegen damit so niedrig wie zuletzt wie vor einem halben Jahr. Die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung legen hingegen von hohem Niveau aus weiter zu. Die GfK führt dies vor allem auf den sehr robusten deutschen Arbeitsmarkt und vergleichsweise hohe Tariflohnabschlüsse zurück.
Die Daten im Überblick:
Juli Prognose Juni Mai
Konsumklima 5,8 5,7 5,7 5,7
Konjunkturerwartungen - - 3,0 19,6
Einkommenserwartungen - - 40,1 32,0
Anschaffungsneigung - - 32,7 32,0°
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