BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung lehnt einen Vorstoß Frankreichs zur Beeinflussung des Euro-Wechselkurses ab. "Der Euro-Kurs ist keine Angelegenheit nationaler Politiken", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Dies sei Angelegenheit der Europäischen Zentralbank (EZB), die hier unabhängig arbeite "und der wir auch keine Empfehlungen zu geben haben". Zuvor hatte der französische Ministerpräsident Manuel Valls nach Medienberichten erklärt, der Euro sei zu stark. Es war nicht das erste Mal, dass der Regierungschef Schritte gegen eine zu starke Gemeinschaftswährung forderte. Ende der Woche ist in Mecklenburg-Vorpommern ein Treffen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Frankreichs Präsident François Hollande geplant.br