BBI Immobilien AG steigert im ersten Quartal 2013 Umsatz und Ertrag
BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
14.05.2013 09:01
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG
1. Zwischenmitteilung 2013
1. Januar 2013 - 31. März 2013
BBI Immobilien AG steigert im ersten Quartal 2013 Umsatz und Ertrag
- Umsatzerlöse um 4,1 % auf 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR) gesteigert
- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit deutlich auf 791 TEUR
(Vorjahr: 552 TEUR) erhöht
Geschäftsentwicklung
Die BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG (BBI Immobilien AG) ist auf die
Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich
fokussiert. Ihr Gewerbeimmobilienportfolio umfasste am 31. März 2013
insgesamt 39 Objekte mit einer vermietbaren Gesamtfläche von 160.692 m². Im
ersten Quartal 2013 sind weder Käufe noch Verkäufe getätigt worden. Mit
einer Vermietungsquote von 99,3 % ist der Immobilienbestand der
Gesellschaft nahezu vollständig vermietet. Da für die Bestandsmietverträge
lange Restlaufzeiten gelten, ist das operative Geschäft sehr gut planbar.
Derzeit beinhalten 62 % der Mietverträge eine Laufzeit von über zehn
Jahren, während 28 % der Kontrakte eine Laufzeit von fünf bis zehn Jahren
aufweisen. Gemessen an der Verteilung der Mieterträge sind etwa 92 % des
Portfolios Einzelhandelsimmobilien, während rund 8 % anderweitig gewerblich
genutzt werden. Die Mieter im stärksten Teilsegment, dem Einzelhandel
(Fach- und SB-Märkte), sind bonitätsstarke, etablierte Einzelhandelsketten
sowie filialisierende Einzelhändler.
Den Hauptteil des Bestandsportfolios bilden 26 Fach- und
Einzelhandelsmärkte. Sie sind mit nahezu 100 % vollständig vermietet und
umfassen eine Gesamtmietfläche von 133.442 m². Ergänzt wird das Portfolio
der BBI Immobilien AG durch 13 Objekte des sogenannten Altbestands mit
einer vermietbaren Gesamtfläche von 27.250 m². Hierbei handelt es sich
einerseits um zwölf Immobilien, die jeweils sowohl als Gastronomiebetriebe
als auch zu Wohn- und Bürozwecken genutzt werden, andererseits gehört der
Gesellschaft ein Brauereigelände, das langfristig an die ehemalige 100%-ige
Tochtergesellschaft Herrnbräu GmbH & Co. KG verpachtet ist.
Ergebnis der Geschäftstätigkeit
Im ersten Quartal 2013 konnte die BBI Immobilien AG ihren Umsatz im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 % auf 3,6 Mio. EUR steigern. Grund
für die höheren Erlöse im ersten Quartal sind zusätzliche Mieteinnahmen der
Fachmarktzentren in Mühldorf am Inn und Moosburg an der Isar, die im
Vorjahr in den Bestand übergegangen sind, sowie Mieterhöhungen aufgrund von
Indexanpassungen. Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 4
TEUR (Q1/2012: 12 TEUR). Während die als Materialaufwand ausgewiesenen
Objekt-kosten infolge höherer Grundsteuerzahlungen um 14 TEUR auf 347 TEUR
zugenommen haben, sind die Personalkosten aufgrund zu erwartender
Anpassungen der Pensionsrückstellungen auf 18 TEUR gesunken
(Vorjahreszeitraum: 25 TEUR). Mit insgesamt 1,2 Mio. EUR lagen die
planmäßigen Abschreibungen auf die Buchwerte der Immobilien um 17 TEUR
höher als im ersten Quartal 2012. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
konnten auf 64 TEUR zurückgeführt werden (Q1/2012: 81 TEUR). Der
Zinsaufwand hat sich bedingt durch günstigere Refinanzierungen um 134 TEUR
auf 1,2 Mio. EUR vermindert. Der Zinsertrag ist bei einem historisch
niedrigen Zinsniveau auf 3 TEUR gefallen (Q1/2012: 23 TEUR). Daraus
resultiert ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 791
TEUR, was ei-ner deutlichen Steigerung um 43 % gegenüber den 552 TEUR im
Auftaktquartal des Vorjahres entspricht.
Aufgrund der aktuellen Marktwertberechnung für das Anfang 2006
abgeschlossene Währungs-Derivat auf CHF-Basis konnte ein außerordentlicher
Ertrag in Höhe von 176 TEUR ausgewiesen werden (Q1/2012: 0 TEUR).
Außerordentliche Aufwendungen sind nicht angefallen, nachdem sie zuletzt
noch mit 40 TEUR ausgewiesen wurden. Nach Abzug leicht verringerter Steuern
vom Einkommen und Ertrag in Höhe von 12 TEUR (Vorjahreszeitraum: 19 TEUR)
verbleibt ein Ergebnis vor Gewinnabführung in Höhe von 955 TEUR gegenüber
493 TEUR im Jahr zuvor. Der um 94 % höhere, nach den handelsrechtlichen
Vorschriften (HGB) ermittelte Gewinn der BBI Immobilien AG wird gemäß
Ergebnisabführungsvertrag vollständig an die Mehrheitsaktionärin VIB
Vermögen AG abgeführt.
Unternehmensstrategie
Der Erwerb und die Verwaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen
Bereich stellen die Kernkompetenzen der BBI Immobilien AG dar.
Wachstumsstarke und kaufkräftige Ballungsgebiete außerhalb der dicht
besiedelten Großstädte bilden dabei den geografischen Schwerpunkt. So
stehen insbesondere Städte im süddeutschen Raum mit 50.000 bis 200.000
Einwohnern im Fokus der Investitionsstrategie der Gesellschaft.
Voraussetzung für eine Investition der BBI Immobilien AG ist eine erkennbar
nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des Standorts. Ein weiteres
Kriterium ist die Bonitätsstärke der Mieterstruktur in den Objekten, die
langjährig am Markt etablierte Vertragspartner des filialisierenden
Einzelhandels mit Artikeln für den kurz-, mittel- und langfristigen Bedarf
umfassen soll. Zukünftige Akquisitionen orientieren sich an strengen
Investitionskriterien. Sie sollen aus der Substanz erfolgen, so dass freie
Mittel ebenfalls in attraktive, renditestarke Projekte investiert werden
können.
Marktentwicklung
Nachdem die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2012 leicht geschrumpft
war, ist sie nach Prognosen des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) von Januar bis März 2013 mit einem Anstieg um
0,5 % wieder auf einen - wenn auch schwachen - Wachstumskurs zurückgekehrt.
Dass die Dynamik nicht stärker ausgefallen ist, liegt an der weiterhin
negativen Wirtschaftsentwicklung im Euroraum, für den mit Blick auf das
Gesamtjahr ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,3 % erwartet
wird. Für die kommenden beiden Quartale rechnen die Berliner
Wirtschaftsforscher bei 0,3 % und 0,4 % mit einem leicht geringeren
Wachstum in Deutschland als im ersten Quartal. Ergebnis ist ein
BIP-Wachstum von 0,7 % für 2013. Grundlage hierfür ist derzeit insbesondere
der starke Binnenkonsum infolge steigender Löhne und eines stabilen
Arbeitsmarktes: Laut Bundesagentur für Arbeit lag die Arbeitslosenquote im
April 2013 bei 7,1 %. Auch die Bauinvestitionen tragen weiter zum Wachstum
bei, wobei das DIW davon ausgeht, dass die Zahl öffentlicher Bauprojekte
infolge der zunehmend entspannten Haushaltslage steigen wird. Im
Jahresverlauf wird dann der Export wieder stärker zum Wachstum der
deutschen Wirtschaftsleistung beitragen, wenn die Wirtschaft im Euroraum
und weltweit wieder an Dynamik gewinnen. Die durchschnittliche
Arbeitslosenquote im Jahr 2013 sieht das DIW bei 6,8 %. Der Preisauftrieb
in Deutschland soll aufgrund der verhaltenen Wirtschaftsentwicklung und
leicht rückläufiger Rohölpreise gedämpfter ausfallen als in den Vorjahren.
Hinweise darauf geben die Inflationsraten von 1,6 % im März und 1,2 % im
April 2013.
Die Investitionstätigkeit auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt ist den
Zahlen der Immobilienexperten von Jones Lang LaSalle zufolge nach dem
Jahreswechsel unverändert dynamisch. Das Transaktionsvolumen ist im ersten
Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 35 % gestiegen und liegt
bei 7,1 Mrd. EUR. Zurückzuführen ist die Entwicklung auch darauf, dass
nicht alle Transaktionen noch im Schlussquartal 2012 abgeschlossen werden
konnten. Ausländische Investoren kamen nicht mehr so häufig zum Zuge wie in
der Vergangenheit. Sie waren nur noch an etwa einem Drittel des
Transaktionsvolumens beteiligt. Für das Gesamtjahr 2013 rechnen die
Immobilienexperten mit einer dynamischen Entwicklung des
Transaktionsmarktes. Sollte sich der Vermietungsmarkt positiver entwickeln,
könnte das Investitionsvolumen von 2012 sogar überschritten werden.
Hinsichtlich der Verteilung des Transaktionsvolumens auf die verschiedenen
Nutzungsarten haben sich im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 leichte
Verschiebungen ergeben. Während die Nachfrage nach Büroimmobilien und
Einzelhandelsobjekten zum Teil deutlich zurückgegangen ist, hat sich der
Anteil der gemischt genutzten Immobilien, der Logistik- und
Industrieobjekte sowie der sonstigen Objekte erhöht. So machen Büroobjekte
nur noch 40 % statt 42 %, Einzelhandelsimmobilien - der Schwerpunkt der BBI
Immobilien AG - nur noch 24 % statt 31 % des Transaktionsvolumens aus.
Logistik- und Industrieimmobilien waren für 8 % (2012: 7 %), gemischt
genutzte Immobilien für 15 % (2012: 11 %) und andere Immobilien für 13 %
(2012: 9 %) des Transaktionsvolumens verantwortlich.
Strategie und Ausblick
In der Bestandshaltung und Verwaltung von Gewerbeimmobilien im
konsumentennahen Bereich wird die BBI Immobilien AG auch in Zukunft
Effizienzpotenziale im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft
VIB Vermögen AG identifizieren und nutzen. Die BBI Immobilien AG verfügt
über eine stabile Mehrheitsaktionärin, eine sehr zufriedenstellen-de
Eigenkapitalausstattung und nachhaltige Ertragskraft. Der Vorstand der BBI
Immobilien AG ist daher zuversichtlich, die Geschäftsentwicklung auch in
den kommenden Monaten und Jahren nachhaltig und erfolgreich gestalten zu
können. Dabei will die Gesellschaft umsichtig aus der Substanz wachsen, den
Markt im Blick behalten und - wenn sich die Gelegenheit bietet - einzelne
zielgerichtete Zukäufe in das Immobilienportfolio tätigen. Für das laufende
Jahr sowie für 2014 erwartet der Vorstand, dass Umsatz und Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit jeweils leicht über dem Niveau des
Vorjahres liegen werden.
Ingolstadt, 14. Mai 2013
Der Vorstand
Kontakt
Investor Relations
cometis AG
Patrick Ortner
Tel: +49 (0611) - 205855-16
Fax: +49 (0611) - 205855-66
E-Mail: ortner@cometis.de
14.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG
Manchinger Straße 95
85053 Ingolstadt
Deutschland
Internet: www.bbi-immobilien-ag.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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14.05.2013 09:01
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG
1. Zwischenmitteilung 2013
1. Januar 2013 - 31. März 2013
BBI Immobilien AG steigert im ersten Quartal 2013 Umsatz und Ertrag
- Umsatzerlöse um 4,1 % auf 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR) gesteigert
- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit deutlich auf 791 TEUR
(Vorjahr: 552 TEUR) erhöht
Geschäftsentwicklung
Die BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG (BBI Immobilien AG) ist auf die
Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich
fokussiert. Ihr Gewerbeimmobilienportfolio umfasste am 31. März 2013
insgesamt 39 Objekte mit einer vermietbaren Gesamtfläche von 160.692 m². Im
ersten Quartal 2013 sind weder Käufe noch Verkäufe getätigt worden. Mit
einer Vermietungsquote von 99,3 % ist der Immobilienbestand der
Gesellschaft nahezu vollständig vermietet. Da für die Bestandsmietverträge
lange Restlaufzeiten gelten, ist das operative Geschäft sehr gut planbar.
Derzeit beinhalten 62 % der Mietverträge eine Laufzeit von über zehn
Jahren, während 28 % der Kontrakte eine Laufzeit von fünf bis zehn Jahren
aufweisen. Gemessen an der Verteilung der Mieterträge sind etwa 92 % des
Portfolios Einzelhandelsimmobilien, während rund 8 % anderweitig gewerblich
genutzt werden. Die Mieter im stärksten Teilsegment, dem Einzelhandel
(Fach- und SB-Märkte), sind bonitätsstarke, etablierte Einzelhandelsketten
sowie filialisierende Einzelhändler.
Den Hauptteil des Bestandsportfolios bilden 26 Fach- und
Einzelhandelsmärkte. Sie sind mit nahezu 100 % vollständig vermietet und
umfassen eine Gesamtmietfläche von 133.442 m². Ergänzt wird das Portfolio
der BBI Immobilien AG durch 13 Objekte des sogenannten Altbestands mit
einer vermietbaren Gesamtfläche von 27.250 m². Hierbei handelt es sich
einerseits um zwölf Immobilien, die jeweils sowohl als Gastronomiebetriebe
als auch zu Wohn- und Bürozwecken genutzt werden, andererseits gehört der
Gesellschaft ein Brauereigelände, das langfristig an die ehemalige 100%-ige
Tochtergesellschaft Herrnbräu GmbH & Co. KG verpachtet ist.
Ergebnis der Geschäftstätigkeit
Im ersten Quartal 2013 konnte die BBI Immobilien AG ihren Umsatz im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 % auf 3,6 Mio. EUR steigern. Grund
für die höheren Erlöse im ersten Quartal sind zusätzliche Mieteinnahmen der
Fachmarktzentren in Mühldorf am Inn und Moosburg an der Isar, die im
Vorjahr in den Bestand übergegangen sind, sowie Mieterhöhungen aufgrund von
Indexanpassungen. Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 4
TEUR (Q1/2012: 12 TEUR). Während die als Materialaufwand ausgewiesenen
Objekt-kosten infolge höherer Grundsteuerzahlungen um 14 TEUR auf 347 TEUR
zugenommen haben, sind die Personalkosten aufgrund zu erwartender
Anpassungen der Pensionsrückstellungen auf 18 TEUR gesunken
(Vorjahreszeitraum: 25 TEUR). Mit insgesamt 1,2 Mio. EUR lagen die
planmäßigen Abschreibungen auf die Buchwerte der Immobilien um 17 TEUR
höher als im ersten Quartal 2012. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
konnten auf 64 TEUR zurückgeführt werden (Q1/2012: 81 TEUR). Der
Zinsaufwand hat sich bedingt durch günstigere Refinanzierungen um 134 TEUR
auf 1,2 Mio. EUR vermindert. Der Zinsertrag ist bei einem historisch
niedrigen Zinsniveau auf 3 TEUR gefallen (Q1/2012: 23 TEUR). Daraus
resultiert ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 791
TEUR, was ei-ner deutlichen Steigerung um 43 % gegenüber den 552 TEUR im
Auftaktquartal des Vorjahres entspricht.
Aufgrund der aktuellen Marktwertberechnung für das Anfang 2006
abgeschlossene Währungs-Derivat auf CHF-Basis konnte ein außerordentlicher
Ertrag in Höhe von 176 TEUR ausgewiesen werden (Q1/2012: 0 TEUR).
Außerordentliche Aufwendungen sind nicht angefallen, nachdem sie zuletzt
noch mit 40 TEUR ausgewiesen wurden. Nach Abzug leicht verringerter Steuern
vom Einkommen und Ertrag in Höhe von 12 TEUR (Vorjahreszeitraum: 19 TEUR)
verbleibt ein Ergebnis vor Gewinnabführung in Höhe von 955 TEUR gegenüber
493 TEUR im Jahr zuvor. Der um 94 % höhere, nach den handelsrechtlichen
Vorschriften (HGB) ermittelte Gewinn der BBI Immobilien AG wird gemäß
Ergebnisabführungsvertrag vollständig an die Mehrheitsaktionärin VIB
Vermögen AG abgeführt.
Unternehmensstrategie
Der Erwerb und die Verwaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen
Bereich stellen die Kernkompetenzen der BBI Immobilien AG dar.
Wachstumsstarke und kaufkräftige Ballungsgebiete außerhalb der dicht
besiedelten Großstädte bilden dabei den geografischen Schwerpunkt. So
stehen insbesondere Städte im süddeutschen Raum mit 50.000 bis 200.000
Einwohnern im Fokus der Investitionsstrategie der Gesellschaft.
Voraussetzung für eine Investition der BBI Immobilien AG ist eine erkennbar
nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des Standorts. Ein weiteres
Kriterium ist die Bonitätsstärke der Mieterstruktur in den Objekten, die
langjährig am Markt etablierte Vertragspartner des filialisierenden
Einzelhandels mit Artikeln für den kurz-, mittel- und langfristigen Bedarf
umfassen soll. Zukünftige Akquisitionen orientieren sich an strengen
Investitionskriterien. Sie sollen aus der Substanz erfolgen, so dass freie
Mittel ebenfalls in attraktive, renditestarke Projekte investiert werden
können.
Marktentwicklung
Nachdem die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2012 leicht geschrumpft
war, ist sie nach Prognosen des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) von Januar bis März 2013 mit einem Anstieg um
0,5 % wieder auf einen - wenn auch schwachen - Wachstumskurs zurückgekehrt.
Dass die Dynamik nicht stärker ausgefallen ist, liegt an der weiterhin
negativen Wirtschaftsentwicklung im Euroraum, für den mit Blick auf das
Gesamtjahr ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,3 % erwartet
wird. Für die kommenden beiden Quartale rechnen die Berliner
Wirtschaftsforscher bei 0,3 % und 0,4 % mit einem leicht geringeren
Wachstum in Deutschland als im ersten Quartal. Ergebnis ist ein
BIP-Wachstum von 0,7 % für 2013. Grundlage hierfür ist derzeit insbesondere
der starke Binnenkonsum infolge steigender Löhne und eines stabilen
Arbeitsmarktes: Laut Bundesagentur für Arbeit lag die Arbeitslosenquote im
April 2013 bei 7,1 %. Auch die Bauinvestitionen tragen weiter zum Wachstum
bei, wobei das DIW davon ausgeht, dass die Zahl öffentlicher Bauprojekte
infolge der zunehmend entspannten Haushaltslage steigen wird. Im
Jahresverlauf wird dann der Export wieder stärker zum Wachstum der
deutschen Wirtschaftsleistung beitragen, wenn die Wirtschaft im Euroraum
und weltweit wieder an Dynamik gewinnen. Die durchschnittliche
Arbeitslosenquote im Jahr 2013 sieht das DIW bei 6,8 %. Der Preisauftrieb
in Deutschland soll aufgrund der verhaltenen Wirtschaftsentwicklung und
leicht rückläufiger Rohölpreise gedämpfter ausfallen als in den Vorjahren.
Hinweise darauf geben die Inflationsraten von 1,6 % im März und 1,2 % im
April 2013.
Die Investitionstätigkeit auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt ist den
Zahlen der Immobilienexperten von Jones Lang LaSalle zufolge nach dem
Jahreswechsel unverändert dynamisch. Das Transaktionsvolumen ist im ersten
Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 35 % gestiegen und liegt
bei 7,1 Mrd. EUR. Zurückzuführen ist die Entwicklung auch darauf, dass
nicht alle Transaktionen noch im Schlussquartal 2012 abgeschlossen werden
konnten. Ausländische Investoren kamen nicht mehr so häufig zum Zuge wie in
der Vergangenheit. Sie waren nur noch an etwa einem Drittel des
Transaktionsvolumens beteiligt. Für das Gesamtjahr 2013 rechnen die
Immobilienexperten mit einer dynamischen Entwicklung des
Transaktionsmarktes. Sollte sich der Vermietungsmarkt positiver entwickeln,
könnte das Investitionsvolumen von 2012 sogar überschritten werden.
Hinsichtlich der Verteilung des Transaktionsvolumens auf die verschiedenen
Nutzungsarten haben sich im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 leichte
Verschiebungen ergeben. Während die Nachfrage nach Büroimmobilien und
Einzelhandelsobjekten zum Teil deutlich zurückgegangen ist, hat sich der
Anteil der gemischt genutzten Immobilien, der Logistik- und
Industrieobjekte sowie der sonstigen Objekte erhöht. So machen Büroobjekte
nur noch 40 % statt 42 %, Einzelhandelsimmobilien - der Schwerpunkt der BBI
Immobilien AG - nur noch 24 % statt 31 % des Transaktionsvolumens aus.
Logistik- und Industrieimmobilien waren für 8 % (2012: 7 %), gemischt
genutzte Immobilien für 15 % (2012: 11 %) und andere Immobilien für 13 %
(2012: 9 %) des Transaktionsvolumens verantwortlich.
Strategie und Ausblick
In der Bestandshaltung und Verwaltung von Gewerbeimmobilien im
konsumentennahen Bereich wird die BBI Immobilien AG auch in Zukunft
Effizienzpotenziale im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft
VIB Vermögen AG identifizieren und nutzen. Die BBI Immobilien AG verfügt
über eine stabile Mehrheitsaktionärin, eine sehr zufriedenstellen-de
Eigenkapitalausstattung und nachhaltige Ertragskraft. Der Vorstand der BBI
Immobilien AG ist daher zuversichtlich, die Geschäftsentwicklung auch in
den kommenden Monaten und Jahren nachhaltig und erfolgreich gestalten zu
können. Dabei will die Gesellschaft umsichtig aus der Substanz wachsen, den
Markt im Blick behalten und - wenn sich die Gelegenheit bietet - einzelne
zielgerichtete Zukäufe in das Immobilienportfolio tätigen. Für das laufende
Jahr sowie für 2014 erwartet der Vorstand, dass Umsatz und Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit jeweils leicht über dem Niveau des
Vorjahres liegen werden.
Ingolstadt, 14. Mai 2013
Der Vorstand
Kontakt
Investor Relations
cometis AG
Patrick Ortner
Tel: +49 (0611) - 205855-16
Fax: +49 (0611) - 205855-66
E-Mail: ortner@cometis.de
14.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Manchinger Straße 95
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