BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG:
BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
11.05.2012 09:46
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG
1. Zwischenmitteilung 2012
1. Januar 2012 - 31. März 2012
(HGB-Basis)
BBI Immobilien AG steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2012
* Umsatzerlöse um rund 5 % auf 3,5 Mio. EUR erhöht
* Ergebnis vor Gewinnabführung steigt überproportional um rund 25 % auf 493
TEUR
Ergebnis der Geschäftstätigkeit
Die BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG (BBI Immobilien AG), eine auf
die Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich
fokussierte Gesellschaft, hat das Ergebnis vor Gewinnabführung in den
ersten drei Monaten 2012 um knapp ein Viertel auf 493 TEUR gesteigert
(Vorjahreszeitraum: 395 TEUR). Dies ist insbesondere auf 5 % höhere
Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 3,47 Mio. EUR (Q1/2011: 3,31 Mio. EUR)
durch die beiden Neuinvestitionen in Moosburg an der Isar und Mühldorf am
Inn zurückzuführen, die seit dem 1. Februar 2012 Mieterträge generieren.
Die Materialaufwendungen, die im Wesentlichen Objektaufwendungen
beinhalten, konnten in Folge geringerer Instandhaltungskosten um mehr als
10 % auf 333 TEUR gesenkt werden. Die Personalkosten reduzierten sich auf
25 TEUR und umfassen vor allem Pensionszahlungen, da das operative Geschäft
inzwischen vollständig durch die Muttergesellschaft VIB Vermögen AG
abgedeckt wird. Durch die Ausweitung des Immobilienportfolios sind die
planmäßigen Abschreibungen leicht um 3 % gestiegen, so dass sich die
Buchwerte der Immobilien gemäß HGB-Rechnungslegung auf nunmehr 170,9 Mio.
EUR summieren (31.12.2011: 162,8 Mio. EUR). Das Zinsergebnis ist im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit -1,3 Mio. EUR nahezu konstant
geblieben. Somit resultierte ein Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit in Höhe von 552 TEUR gegenüber 409 TEUR im
Vorjahresquartal.
Unter Berücksichtigung der im Vergleich zum Gesamtjahr 2011 deutlich
gesunkenen außerordentlichen Aufwendungen von 40 TEUR im Rahmen der
Drohverlustrückstellung für das 2006 abgeschlossene Währungs-Swap-Geschäft
auf CHF-Basis und leicht erhöhter Ertragsteuerzahlungen in Höhe von 19 TEUR
ergibt sich ein Ergebnis vor Gewinnabführung von 493 TEUR. Dieser gemäß den
handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) ermittelte Gewinn der BBI Immobilien
AG wird vollständig an die Mehrheitsaktionärin VIB Vermögen AG abgeführt.
Geschäftsentwicklung
Der Fokus der Geschäftstätigkeit der BBI Immobilien AG liegt im Erwerb und
der Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich. Zum
Stichtag 31. März 2012 bestand das Immobilienportfolio aus
insgesamt 37 Objekten mit einer vermietbaren Gesamtfläche von 160.696 m².
Mit einer Leerstandsquote von nur 0,44 % ist der Immobilienbestand der
Gesellschaft nahezu vollständig vermietet. Lange Restlaufzeiten der
Mietverträge ermöglichen eine sehr hohe Planbarkeit für das operative
Geschäft. So sind rund 71 % der Immobilien auf über zehn Jahre hinaus
vermietet, während knapp 21 % der Mietverträge eine Laufzeit von fünf bis
zehn Jahren besitzen. Hinsichtlich der Nutzung liegt der Fokus mit einem
Mietertragsanteil von 91 % am Gesamtportfolio auf Einzelhandelsimmobilien,
die übrigen Immobilien werden anderweitig gewerblich genutzt,
beispielsweise als Gaststätten. Die Mieter im stärksten Teilsegment, dem
Einzelhandel (Fach- und SB-Märkte), sind bonitätsstarke, etablierte
Einzelhandelsketten sowie filialisierende Einzelhändler.
Zum 31. März 2012 bestand das Immobilienportfolio der BBI Immobilien AG zum
einen aus 13 Objekten des sogenannten Altbestands mit einer vermietbaren
Gesamtfläche von 27.250 m². Neben zwölf Immobilien, die jeweils
sowohl als Gastronomiebetriebe als auch als Wohn- und Büroobjekte genutzt
werden, besitzt die Gesellschaft ein Brauereigelände, das an die ehemalige
100%-ige Tochtergesellschaft Herrnbräu GmbH & Co. KG langfristig verpachtet
ist. Den Großteil des Bestandsportfolios bilden 26 Fach- und
Einzelhandelsmärkte. Sie sind mit nahezu 100 % vermietet und verfügen über
eine Gesamtmietfläche von 133.446 m². Anfang 2012 hat die Gesellschaft
diesen Bestand an Fach- und Einzelhandelsmärkten durch die Zukäufe der zwei
Objekte in Mühldorf am Inn und in Moosburg an der Isar weiter ausgebaut.
Unternehmensstrategie
Seit der strategischen Neuausrichtung im Jahr 2006 besteht die
Kernkompetenz der
BBI Immobilien AG im Kauf und insbesondere in der Verwaltung von
Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich. Geografisch sind die
Immobilien weitestgehend in wachstums- und kaufkraftstarken
Ballungsgebieten außerhalb der dicht besiedelten Großstädte konzentriert.
Insbesondere Städte im süddeutschen Raum mit 50.000 bis 200.000 Einwohnern
stehen im Fokus der Investitionsstrategie der Gesellschaft, wobei die
Standorte eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung erkennen lassen
sollen. Die Mieterstruktur in den Objekten soll dabei mehrheitlich aus
bonitätsstarken, langjährig am Markt etablierten Vertragspartnern des
filialisierenden Einzelhandels mit Artikeln für den kurz-, mittel- und
langfristigen Bedarf bestehen. Künftige Akquisitionen orientieren sich an
strengen Investitionskriterien und sollen im Rahmen des freien Cash Flows
erfolgen.
Marktentwicklung
Die positive wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Jahres hat sich in
den ersten drei Monaten des Jahres 2012 zunächst nicht fortgesetzt. Nach
Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist das
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Zeitraum von Januar
bis März aufgrund geringerer Exporttätigkeit im Januar und Februar nur
leicht um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal angestiegen. Gleichwohl steht die
Bundesrepublik mit diesem Wachstum im europäischen Vergleich noch
ausgesprochen gut da. Die Wirtschaftsleistung im Euroraum wird nach Ansicht
der Experten im ersten Quartal rückläufig sein. Auch die Weltwirtschaft
insgesamt befindet sich derzeit gemäß den Prognosen des DIW in einer Phase
schwächeren Wachstums. Stütze der deutschen Wirtschaftsentwicklung war die
Binnennachfrage. Für die kommenden Monate erwarten die Konjunkturexperten
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung für Deutschland einen
Aufschwung, dessen Fundament insbesondere die hohe Konsumneigung sein wird,
die durch die gute Lage am Arbeitsmarkt und steigende Löhne weiter steigt.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt soll demnach im Gesamtjahr gegenüber 2011
um 1,0 % steigen. Für die Weltwirtschaft erwartet das
Wirtschaftsforschungsinstitut 3,3 % Wachstum, die Wirtschaftsleistung in
der Eurozone soll dagegen leicht um 0,4 % zurückgehen.
Die stagnierende wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland hat auch
Auswirkungen auf den Gewerbeimmobilienmarkt. So wurden laut Zahlen von
Jones Lang LaSalle zwar 10 % mehr Transaktionen getätigt, allerdings hat
sich das Investitionsvolumen zum Vorjahreszeitraum um 9 % auf 5,2 Mrd. EUR
verringert. In den ersten drei Monaten haben sich im Jahresvergleich
insbesondere die Anteile der Nutzungsarten am Gesamttransaktionsvolumen
verändert. Waren im Gesamtjahr 2011 noch Einzelhandelsimmobilien mit 45 %
stark gefragt, hat sich die Nachfrage im ersten Quartal 2012 hin zu
Büroimmobilien verschoben (45 %, 2,35 Mrd. EUR; 2011: 30 %).
Einzelhandelsobjekte - der Schwerpunkt der BBI Immobilien AG - waren von
Januar bis März 2012 mit 27 % (1,4 Mrd. EUR) nur noch bei rund einem
Viertel aller Transaktionen gefragt. Gemischt genutzte Immobilien konnten
um zwei Prozentpunkte auf 12 %, Logistikobjekte gar um drei Prozentpunkte
auf 8 % des Gesamttransaktionsvolumens zulegen. Ausländische Investoren
waren bislang im Vergleich zum Vorjahr (40 %) zurückhaltender, sie waren
nur für knapp 30 % des Investitionsvolumens verantwortlich.
Für den weiteren Verlauf des Jahres erwarten die Immobilienexperten von
Jones Lang LaSalle jedoch nicht nur eine verstärkte Investitionstätigkeit
aus dem Ausland mit einem Anteil von 50 % an den gesamten
Immobilientransaktionen 2012, sondern auch ein Gesamtvolumen, das etwa auf
dem Niveau des vergangenen Jahres liegt. Dafür spricht nach Jones Lang
LaSalle auch die nach wie vor starke Nachfrage nach guten Anlageprodukten
und das immer noch geringe Angebot in diesem Bereich.
Ausblick
Mit dem Zukauf der Fachmarktzentren in Mühldorf am Inn und in Moosburg an
der Isar hat die Gesellschaft für weiter steigende Mieterträge im laufenden
Jahr gesorgt und damit einmal mehr ihre hohe Kompetenz in der
Bestandshaltung und Verwaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen
Bereich unter Beweis gestellt. Die Zusammenarbeit mit der
Muttergesellschaft VIB Vermögen AG wird auch zukünftig erfolgreich
fortgeführt, um eine möglichst effiziente Kostenstruktur innerhalb der
Gruppe sicherzustellen.
Der Vorstand der BBI Immobilien AG ist zuversichtlich dank der hohen
Ertragskraft, der gesunden Eigenkapitalbasis und einer langfristig
orientierten und sich sehr positiv entwickelnden Mehrheitsaktionärin auch
in den kommenden Monaten nachhaltig und erfolgreich wirtschaften zu können.
Die BBI Immobilien AG will dabei in Zukunft mit Bedacht aus der Substanz
wachsen, den Markt beobachten und bei Bedarf einzelne zielgerichtete
Zukäufe tätigen, die das Portfolio stärken. Für 2012 erwartet der Vorstand
einen Umsatz und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ohne
Sondereffekte) leicht über dem Niveau des vergangenen Jahres.
Ingolstadt, 11. Mai 2012
Der Vorstand
Kontakt
Investor Relations
cometis AG
Ulrich Wiehle / Patrick Ortner
Tel: +49 (0)611/205855 - 16
Fax: +49 (0)611/205855 - 66
E-mail: ortner@cometis.de
11.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG
Manchinger Straße 95
85053 Ingolstadt
Deutschland
Internet: www.bbi-immobilien-ag.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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11.05.2012 09:46
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG
1. Zwischenmitteilung 2012
1. Januar 2012 - 31. März 2012
(HGB-Basis)
BBI Immobilien AG steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2012
* Umsatzerlöse um rund 5 % auf 3,5 Mio. EUR erhöht
* Ergebnis vor Gewinnabführung steigt überproportional um rund 25 % auf 493
TEUR
Ergebnis der Geschäftstätigkeit
Die BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG (BBI Immobilien AG), eine auf
die Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich
fokussierte Gesellschaft, hat das Ergebnis vor Gewinnabführung in den
ersten drei Monaten 2012 um knapp ein Viertel auf 493 TEUR gesteigert
(Vorjahreszeitraum: 395 TEUR). Dies ist insbesondere auf 5 % höhere
Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 3,47 Mio. EUR (Q1/2011: 3,31 Mio. EUR)
durch die beiden Neuinvestitionen in Moosburg an der Isar und Mühldorf am
Inn zurückzuführen, die seit dem 1. Februar 2012 Mieterträge generieren.
Die Materialaufwendungen, die im Wesentlichen Objektaufwendungen
beinhalten, konnten in Folge geringerer Instandhaltungskosten um mehr als
10 % auf 333 TEUR gesenkt werden. Die Personalkosten reduzierten sich auf
25 TEUR und umfassen vor allem Pensionszahlungen, da das operative Geschäft
inzwischen vollständig durch die Muttergesellschaft VIB Vermögen AG
abgedeckt wird. Durch die Ausweitung des Immobilienportfolios sind die
planmäßigen Abschreibungen leicht um 3 % gestiegen, so dass sich die
Buchwerte der Immobilien gemäß HGB-Rechnungslegung auf nunmehr 170,9 Mio.
EUR summieren (31.12.2011: 162,8 Mio. EUR). Das Zinsergebnis ist im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit -1,3 Mio. EUR nahezu konstant
geblieben. Somit resultierte ein Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit in Höhe von 552 TEUR gegenüber 409 TEUR im
Vorjahresquartal.
Unter Berücksichtigung der im Vergleich zum Gesamtjahr 2011 deutlich
gesunkenen außerordentlichen Aufwendungen von 40 TEUR im Rahmen der
Drohverlustrückstellung für das 2006 abgeschlossene Währungs-Swap-Geschäft
auf CHF-Basis und leicht erhöhter Ertragsteuerzahlungen in Höhe von 19 TEUR
ergibt sich ein Ergebnis vor Gewinnabführung von 493 TEUR. Dieser gemäß den
handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) ermittelte Gewinn der BBI Immobilien
AG wird vollständig an die Mehrheitsaktionärin VIB Vermögen AG abgeführt.
Geschäftsentwicklung
Der Fokus der Geschäftstätigkeit der BBI Immobilien AG liegt im Erwerb und
der Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich. Zum
Stichtag 31. März 2012 bestand das Immobilienportfolio aus
insgesamt 37 Objekten mit einer vermietbaren Gesamtfläche von 160.696 m².
Mit einer Leerstandsquote von nur 0,44 % ist der Immobilienbestand der
Gesellschaft nahezu vollständig vermietet. Lange Restlaufzeiten der
Mietverträge ermöglichen eine sehr hohe Planbarkeit für das operative
Geschäft. So sind rund 71 % der Immobilien auf über zehn Jahre hinaus
vermietet, während knapp 21 % der Mietverträge eine Laufzeit von fünf bis
zehn Jahren besitzen. Hinsichtlich der Nutzung liegt der Fokus mit einem
Mietertragsanteil von 91 % am Gesamtportfolio auf Einzelhandelsimmobilien,
die übrigen Immobilien werden anderweitig gewerblich genutzt,
beispielsweise als Gaststätten. Die Mieter im stärksten Teilsegment, dem
Einzelhandel (Fach- und SB-Märkte), sind bonitätsstarke, etablierte
Einzelhandelsketten sowie filialisierende Einzelhändler.
Zum 31. März 2012 bestand das Immobilienportfolio der BBI Immobilien AG zum
einen aus 13 Objekten des sogenannten Altbestands mit einer vermietbaren
Gesamtfläche von 27.250 m². Neben zwölf Immobilien, die jeweils
sowohl als Gastronomiebetriebe als auch als Wohn- und Büroobjekte genutzt
werden, besitzt die Gesellschaft ein Brauereigelände, das an die ehemalige
100%-ige Tochtergesellschaft Herrnbräu GmbH & Co. KG langfristig verpachtet
ist. Den Großteil des Bestandsportfolios bilden 26 Fach- und
Einzelhandelsmärkte. Sie sind mit nahezu 100 % vermietet und verfügen über
eine Gesamtmietfläche von 133.446 m². Anfang 2012 hat die Gesellschaft
diesen Bestand an Fach- und Einzelhandelsmärkten durch die Zukäufe der zwei
Objekte in Mühldorf am Inn und in Moosburg an der Isar weiter ausgebaut.
Unternehmensstrategie
Seit der strategischen Neuausrichtung im Jahr 2006 besteht die
Kernkompetenz der
BBI Immobilien AG im Kauf und insbesondere in der Verwaltung von
Gewerbeimmobilien im konsumentennahen Bereich. Geografisch sind die
Immobilien weitestgehend in wachstums- und kaufkraftstarken
Ballungsgebieten außerhalb der dicht besiedelten Großstädte konzentriert.
Insbesondere Städte im süddeutschen Raum mit 50.000 bis 200.000 Einwohnern
stehen im Fokus der Investitionsstrategie der Gesellschaft, wobei die
Standorte eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung erkennen lassen
sollen. Die Mieterstruktur in den Objekten soll dabei mehrheitlich aus
bonitätsstarken, langjährig am Markt etablierten Vertragspartnern des
filialisierenden Einzelhandels mit Artikeln für den kurz-, mittel- und
langfristigen Bedarf bestehen. Künftige Akquisitionen orientieren sich an
strengen Investitionskriterien und sollen im Rahmen des freien Cash Flows
erfolgen.
Marktentwicklung
Die positive wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Jahres hat sich in
den ersten drei Monaten des Jahres 2012 zunächst nicht fortgesetzt. Nach
Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist das
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Zeitraum von Januar
bis März aufgrund geringerer Exporttätigkeit im Januar und Februar nur
leicht um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal angestiegen. Gleichwohl steht die
Bundesrepublik mit diesem Wachstum im europäischen Vergleich noch
ausgesprochen gut da. Die Wirtschaftsleistung im Euroraum wird nach Ansicht
der Experten im ersten Quartal rückläufig sein. Auch die Weltwirtschaft
insgesamt befindet sich derzeit gemäß den Prognosen des DIW in einer Phase
schwächeren Wachstums. Stütze der deutschen Wirtschaftsentwicklung war die
Binnennachfrage. Für die kommenden Monate erwarten die Konjunkturexperten
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung für Deutschland einen
Aufschwung, dessen Fundament insbesondere die hohe Konsumneigung sein wird,
die durch die gute Lage am Arbeitsmarkt und steigende Löhne weiter steigt.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt soll demnach im Gesamtjahr gegenüber 2011
um 1,0 % steigen. Für die Weltwirtschaft erwartet das
Wirtschaftsforschungsinstitut 3,3 % Wachstum, die Wirtschaftsleistung in
der Eurozone soll dagegen leicht um 0,4 % zurückgehen.
Die stagnierende wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland hat auch
Auswirkungen auf den Gewerbeimmobilienmarkt. So wurden laut Zahlen von
Jones Lang LaSalle zwar 10 % mehr Transaktionen getätigt, allerdings hat
sich das Investitionsvolumen zum Vorjahreszeitraum um 9 % auf 5,2 Mrd. EUR
verringert. In den ersten drei Monaten haben sich im Jahresvergleich
insbesondere die Anteile der Nutzungsarten am Gesamttransaktionsvolumen
verändert. Waren im Gesamtjahr 2011 noch Einzelhandelsimmobilien mit 45 %
stark gefragt, hat sich die Nachfrage im ersten Quartal 2012 hin zu
Büroimmobilien verschoben (45 %, 2,35 Mrd. EUR; 2011: 30 %).
Einzelhandelsobjekte - der Schwerpunkt der BBI Immobilien AG - waren von
Januar bis März 2012 mit 27 % (1,4 Mrd. EUR) nur noch bei rund einem
Viertel aller Transaktionen gefragt. Gemischt genutzte Immobilien konnten
um zwei Prozentpunkte auf 12 %, Logistikobjekte gar um drei Prozentpunkte
auf 8 % des Gesamttransaktionsvolumens zulegen. Ausländische Investoren
waren bislang im Vergleich zum Vorjahr (40 %) zurückhaltender, sie waren
nur für knapp 30 % des Investitionsvolumens verantwortlich.
Für den weiteren Verlauf des Jahres erwarten die Immobilienexperten von
Jones Lang LaSalle jedoch nicht nur eine verstärkte Investitionstätigkeit
aus dem Ausland mit einem Anteil von 50 % an den gesamten
Immobilientransaktionen 2012, sondern auch ein Gesamtvolumen, das etwa auf
dem Niveau des vergangenen Jahres liegt. Dafür spricht nach Jones Lang
LaSalle auch die nach wie vor starke Nachfrage nach guten Anlageprodukten
und das immer noch geringe Angebot in diesem Bereich.
Ausblick
Mit dem Zukauf der Fachmarktzentren in Mühldorf am Inn und in Moosburg an
der Isar hat die Gesellschaft für weiter steigende Mieterträge im laufenden
Jahr gesorgt und damit einmal mehr ihre hohe Kompetenz in der
Bestandshaltung und Verwaltung von Gewerbeimmobilien im konsumentennahen
Bereich unter Beweis gestellt. Die Zusammenarbeit mit der
Muttergesellschaft VIB Vermögen AG wird auch zukünftig erfolgreich
fortgeführt, um eine möglichst effiziente Kostenstruktur innerhalb der
Gruppe sicherzustellen.
Der Vorstand der BBI Immobilien AG ist zuversichtlich dank der hohen
Ertragskraft, der gesunden Eigenkapitalbasis und einer langfristig
orientierten und sich sehr positiv entwickelnden Mehrheitsaktionärin auch
in den kommenden Monaten nachhaltig und erfolgreich wirtschaften zu können.
Die BBI Immobilien AG will dabei in Zukunft mit Bedacht aus der Substanz
wachsen, den Markt beobachten und bei Bedarf einzelne zielgerichtete
Zukäufe tätigen, die das Portfolio stärken. Für 2012 erwartet der Vorstand
einen Umsatz und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ohne
Sondereffekte) leicht über dem Niveau des vergangenen Jahres.
Ingolstadt, 11. Mai 2012
Der Vorstand
Kontakt
Investor Relations
cometis AG
Ulrich Wiehle / Patrick Ortner
Tel: +49 (0)611/205855 - 16
Fax: +49 (0)611/205855 - 66
E-mail: ortner@cometis.de
11.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Manchinger Straße 95
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