CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke: Zwischenmitteilung I 2013
CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.05.2013 17:43
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung der CineMedia Film AG vom 15. Mai 2013
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
die Digitalisierung der Produktionsprozesse bei der Aufnahme und Wiedergabe
im Kino kommt weiter schnell voran. Hersteller aus dem Consumer- und
Videomarkt drängen mit preisgünstigen digitalen Kameramodellen verstärkt in
den Bereich digitale Cinematografie. Nur noch wenige Produktionen drehen
auf Filmmaterial, was auch dem hohen Kostendruck vor allem in der
Fernsehindustrie geschuldet ist.
Ebenso ist der Digitalisierungsgrad der Kinos weiter gestiegen. Nach dem
ersten Quartal 2013 waren 74 Prozent aller Leinwände in Deutschland für die
digitale Projektion umgerüstet. Hier wirkt sich neben den staatlichen
Zuschüssen zu den Investitionskosten der Kinos und gesunkenen
Hardwarepreisen auch der seit 2012 bestehende finanzielle Beitrag der
Filmverleiher aus, die am meisten von der Umrüstung auf die digitale
Projektion profitieren.
Geschäftsentwicklung
Das verarbeitete Filmmetervolumen lag wie erwartet unter dem Volumen des
Vergleichsquartals im Vorjahr. Die digitale Bild- und Tonbearbeitung lag
trotz des angespanntem Markts hinsichtlich Produktionsvolumen, Preis- und
Wettbewerbsdruck vor allem im TV-Markt insgesamt auf Vorjahresniveau. Hier
haben wir uns mit der Postproduktion des derzeit im Kino laufenden
Familienabenteuers 'Rubinrot' im neuartigen digitalen Farbraum ACES, der
von der amerikanischen Oscar-Academy initiiert wurde, einen
Know-how-Vorsprung erworben.
Unsere Konzerntochter Licht & Ton Geräteverleih LTGV GmbH, die sich im
Herbst 2011 mit dem Veranstaltungs- und Medientechnikspezialisten Gerhofer
in diesem Bereich verstärkt hat, konnte die Umsatzqualität durch das
erweiterte Technikangebot für preissensible Eventkunden und die erfreuliche
Entwicklung im stark unter Margendruck stehenden Bereich des Kameraverleihs
durch die Konzentration auf spezielle Anwendungsgebiete steigern. Hier ist
auch eine vermehrte Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kameras für die
digitale Cinematografie zu verzeichnen.
Insgesamt haben wir in den ersten drei Monaten 2013 einen Konzernumsatz von
6,2 Mio. EURO nach 9,5 Mio. EURO im Vergleichszeitraum 2012 erzielt. Der
Umsatzrückgang ist nahezu ausschließlich auf den Rückgang des analogen
Filmbearbeitungsvolumens zurückzuführen. Dabei stieg die Rohertragsmarge
durch den veränderten Umsatzmix von 65 Prozent auf über 71 Prozent. Durch
die Schließung der Kopierwerke in Hamburg zum 31. Juli 2012 und in München
zum 31. Dezember 2012 ist der Personalaufwand deutlich gesunken. Ebenso
konnten wir durch die Zusammenführung der beiden Standorte von Licht & Ton
und Gerhofer Kostensynergien realisieren. Auch die Abschreibungen und
sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen unter Vorjahresniveau.
Finanzlage und Investitionen
Ab dem 1. Januar 2013 sind, wie im Geschäftsbericht ausführlich dargelegt,
erstmals verpflichtend Änderungen an IAS 19 mit retrospektiver Wirkung auf
die Pensionsrückstellungen anzuwenden. Durch die Abschaffung der
Korridormethode wirken sich versicherungsmathematische Gewinne und Verluste
unmittelbar auf das sonstige Ergebnis im Konzerneigenkapital aus. Aufgrund
der verpflichtenden retrospektiven Anwendung wurde der Saldo der bislang
außerhalb der Konzernbilanz erfassten versicherungsmathematischen Verluste
einmalig mit dem Eigenkapital verrechnet, wodurch sich das
Konzerneigenkapital zum 31. Dezember 2012 bzw. entsprechend zum 31. März
2013 verringert hat. Diese Anpassung hat weder Auswirkungen auf die
Liquidität, noch auf das Eigenkapital, das die CineMedia Film AG im
Einzelabschluss nach HGB ausweist.
Die Investitionen im 1. Quartal erfolgten wie geplant unter anderem in die
Errichtung eines TV-Tonstudios in Berlin und in die Implementierung des
Dolby Kinosound-Systems ATMOS in München, das einen Qualitätssprung sowohl
in der Tonbearbeitung als auch für den Kinobesucher bedeutet. Damit gehören
wir zu den ca. 20 Postproduktionsunternehmen weltweit, die in diesem
neuartigen Soundsystem die Tonmischung vornehmen können. Ab Ende Mai
erfolgt die Original-Kinomischung der Stereo-3D-Produktion 'Tarzan' in
ATMOS in unserem Hause, bei der wir auch die digitale Bildbearbeitung
verantworten. Zum anderen haben wir in personelle Ressourcen investiert, um
mit unseren Produkten neue Anwendungsgebiete zu erschließen.
Ausbau der Wertschöpfungskette in der Postproduktion und Diversifizierung
Für den Aufbau des internationalen Vertriebsnetzes unserer Produkte COPRA
und OVO setzen wir auf Reseller und die Integration in spezialisierte
Anwendungen von OEM-Partnern, deren Produkte weltweit in der
Medienindustrie im Einsatz sind. Im April waren wir auf der bedeutendsten
Messe für die internationale Film- und Fernsehindustrie, der NAB in Las
Vegas, gleich mehrfach vertreten: Neben unserer eigenen Produktpräsentation
am Partnerstand von Band Pro und der Präsentation unseres Resellers für die
amerikanische Westküste zeigten drei OEM-Partner ihre Produkte mit
COPRA-Integration.
Die Rahmenbedingungen für die Postproduktion, die sehr eng mit dem
Produktionsvolumen verknüpft ist, bleiben erwartungsgemäß schwierig. Um
unsere Wertschöpfungskette zu erweitern und dem Wunsch der Kunden nach
Full-Service-Dienstleistungen Rechnung zu tragen, haben wir Ende
vergangenen Jahres unsere kreativen Kapazitäten im Bereich VFX erweitert
und können komplexere Bearbeitungen in diesem Bereich anbieten, wie aktuell
für eine internationale Koproduktion oder die Krimireihe 'Letzte Spur
Berlin'. Unmittelbar nach Fertigstellung des TV-Tonstudios in Berlin
beginnt Ende Mai bereits die erste Tonmischung zu einem Serien-Pilotfilm,
für den wir auch die Bildbearbeitung verantworten. Für die kommenden Monate
erwarten wir in der Postproduktion eine steigende Auslastung.
Grünwald, 15. Mai 2013
Christian Sommer
Vorstand
CineMedia Film AG Geyer-Werke
15.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke
Bavariafilmplatz 7
82031 Grünwald
Deutschland
Internet: www.cinemedia.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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CineMedia Film Aktiengesellschaft Geyer-Werke / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.05.2013 17:43
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung der CineMedia Film AG vom 15. Mai 2013
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
die Digitalisierung der Produktionsprozesse bei der Aufnahme und Wiedergabe
im Kino kommt weiter schnell voran. Hersteller aus dem Consumer- und
Videomarkt drängen mit preisgünstigen digitalen Kameramodellen verstärkt in
den Bereich digitale Cinematografie. Nur noch wenige Produktionen drehen
auf Filmmaterial, was auch dem hohen Kostendruck vor allem in der
Fernsehindustrie geschuldet ist.
Ebenso ist der Digitalisierungsgrad der Kinos weiter gestiegen. Nach dem
ersten Quartal 2013 waren 74 Prozent aller Leinwände in Deutschland für die
digitale Projektion umgerüstet. Hier wirkt sich neben den staatlichen
Zuschüssen zu den Investitionskosten der Kinos und gesunkenen
Hardwarepreisen auch der seit 2012 bestehende finanzielle Beitrag der
Filmverleiher aus, die am meisten von der Umrüstung auf die digitale
Projektion profitieren.
Geschäftsentwicklung
Das verarbeitete Filmmetervolumen lag wie erwartet unter dem Volumen des
Vergleichsquartals im Vorjahr. Die digitale Bild- und Tonbearbeitung lag
trotz des angespanntem Markts hinsichtlich Produktionsvolumen, Preis- und
Wettbewerbsdruck vor allem im TV-Markt insgesamt auf Vorjahresniveau. Hier
haben wir uns mit der Postproduktion des derzeit im Kino laufenden
Familienabenteuers 'Rubinrot' im neuartigen digitalen Farbraum ACES, der
von der amerikanischen Oscar-Academy initiiert wurde, einen
Know-how-Vorsprung erworben.
Unsere Konzerntochter Licht & Ton Geräteverleih LTGV GmbH, die sich im
Herbst 2011 mit dem Veranstaltungs- und Medientechnikspezialisten Gerhofer
in diesem Bereich verstärkt hat, konnte die Umsatzqualität durch das
erweiterte Technikangebot für preissensible Eventkunden und die erfreuliche
Entwicklung im stark unter Margendruck stehenden Bereich des Kameraverleihs
durch die Konzentration auf spezielle Anwendungsgebiete steigern. Hier ist
auch eine vermehrte Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kameras für die
digitale Cinematografie zu verzeichnen.
Insgesamt haben wir in den ersten drei Monaten 2013 einen Konzernumsatz von
6,2 Mio. EURO nach 9,5 Mio. EURO im Vergleichszeitraum 2012 erzielt. Der
Umsatzrückgang ist nahezu ausschließlich auf den Rückgang des analogen
Filmbearbeitungsvolumens zurückzuführen. Dabei stieg die Rohertragsmarge
durch den veränderten Umsatzmix von 65 Prozent auf über 71 Prozent. Durch
die Schließung der Kopierwerke in Hamburg zum 31. Juli 2012 und in München
zum 31. Dezember 2012 ist der Personalaufwand deutlich gesunken. Ebenso
konnten wir durch die Zusammenführung der beiden Standorte von Licht & Ton
und Gerhofer Kostensynergien realisieren. Auch die Abschreibungen und
sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen unter Vorjahresniveau.
Finanzlage und Investitionen
Ab dem 1. Januar 2013 sind, wie im Geschäftsbericht ausführlich dargelegt,
erstmals verpflichtend Änderungen an IAS 19 mit retrospektiver Wirkung auf
die Pensionsrückstellungen anzuwenden. Durch die Abschaffung der
Korridormethode wirken sich versicherungsmathematische Gewinne und Verluste
unmittelbar auf das sonstige Ergebnis im Konzerneigenkapital aus. Aufgrund
der verpflichtenden retrospektiven Anwendung wurde der Saldo der bislang
außerhalb der Konzernbilanz erfassten versicherungsmathematischen Verluste
einmalig mit dem Eigenkapital verrechnet, wodurch sich das
Konzerneigenkapital zum 31. Dezember 2012 bzw. entsprechend zum 31. März
2013 verringert hat. Diese Anpassung hat weder Auswirkungen auf die
Liquidität, noch auf das Eigenkapital, das die CineMedia Film AG im
Einzelabschluss nach HGB ausweist.
Die Investitionen im 1. Quartal erfolgten wie geplant unter anderem in die
Errichtung eines TV-Tonstudios in Berlin und in die Implementierung des
Dolby Kinosound-Systems ATMOS in München, das einen Qualitätssprung sowohl
in der Tonbearbeitung als auch für den Kinobesucher bedeutet. Damit gehören
wir zu den ca. 20 Postproduktionsunternehmen weltweit, die in diesem
neuartigen Soundsystem die Tonmischung vornehmen können. Ab Ende Mai
erfolgt die Original-Kinomischung der Stereo-3D-Produktion 'Tarzan' in
ATMOS in unserem Hause, bei der wir auch die digitale Bildbearbeitung
verantworten. Zum anderen haben wir in personelle Ressourcen investiert, um
mit unseren Produkten neue Anwendungsgebiete zu erschließen.
Ausbau der Wertschöpfungskette in der Postproduktion und Diversifizierung
Für den Aufbau des internationalen Vertriebsnetzes unserer Produkte COPRA
und OVO setzen wir auf Reseller und die Integration in spezialisierte
Anwendungen von OEM-Partnern, deren Produkte weltweit in der
Medienindustrie im Einsatz sind. Im April waren wir auf der bedeutendsten
Messe für die internationale Film- und Fernsehindustrie, der NAB in Las
Vegas, gleich mehrfach vertreten: Neben unserer eigenen Produktpräsentation
am Partnerstand von Band Pro und der Präsentation unseres Resellers für die
amerikanische Westküste zeigten drei OEM-Partner ihre Produkte mit
COPRA-Integration.
Die Rahmenbedingungen für die Postproduktion, die sehr eng mit dem
Produktionsvolumen verknüpft ist, bleiben erwartungsgemäß schwierig. Um
unsere Wertschöpfungskette zu erweitern und dem Wunsch der Kunden nach
Full-Service-Dienstleistungen Rechnung zu tragen, haben wir Ende
vergangenen Jahres unsere kreativen Kapazitäten im Bereich VFX erweitert
und können komplexere Bearbeitungen in diesem Bereich anbieten, wie aktuell
für eine internationale Koproduktion oder die Krimireihe 'Letzte Spur
Berlin'. Unmittelbar nach Fertigstellung des TV-Tonstudios in Berlin
beginnt Ende Mai bereits die erste Tonmischung zu einem Serien-Pilotfilm,
für den wir auch die Bildbearbeitung verantworten. Für die kommenden Monate
erwarten wir in der Postproduktion eine steigende Auslastung.
Grünwald, 15. Mai 2013
Christian Sommer
Vorstand
CineMedia Film AG Geyer-Werke
15.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
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Bavariafilmplatz 7
82031 Grünwald
Deutschland
Internet: www.cinemedia.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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