Lechwerke AG: Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG für den Zeitraum vom 1. Januar bis 14. Mai 2012
Lechwerke AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.05.2012 15:32
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 14. Mai 2012
1 Geschäftsentwicklung
1.1 Marktstellung
1.1.1 Stromverkauf
Der gesamte Stromabsatz der LEW-Gruppe konnte gegenüber dem
Vorjahreszeitraum, bezogen auf alle Vertriebssegmente, stabil gehalten
werden.
Im Kundensegment Energieversorgungsunternehmen ist es uns nochmals
gelungen, neue Verträge abzuschließen und den Absatz bei bestehenden Kunden
zu steigern.
Im Segment der Geschäftskunden verzeichneten wir sinkende Absatzzahlen,
begründet durch Kundenverluste.
Im Bereich der Gewerbekunden erzielten wir durch die konsequente Nutzung
unseres Akquise-potenzials und die Insolvenz des Lieferanten EnerGen Süd
eine positive Kundenwanderungsbilanz.
Auf der anderen Seite sank der spezifische Stromverbrauch der Kunden, was
unter anderem auf
Energieeffizienz-Maßnahmen zurückzuführen ist. Zum 1. Mai 2012 haben wir
bei circa 30 Prozent
unserer Gewerbekunden (u. a. bei dem Produkt Grundversorgung) eine
Preiserhöhung durchgeführt. Es folgten hieraus bislang keine nennenswerten
Kundenverluste.
Im Segment Privatkunden verzeichneten wir im Mitteilungszeitraum durch
Kundenverluste im letzten Jahr, die Witterungsverhältnisse und
Effizienzmaßnahmen der Kunden einen Absatzrückgang gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Die Effekte von Kundenzugängen durch die Akquise wirken
sich erst mit einem zeitlichen Nachlauf aus.
Die aktuelle Diskussion um die Energiewende nimmt einen bedeutenden
medialen Platz ein. Dadurch, aber auch durch unsere Marktbearbeitung im
Stammgebiet, rückt das Thema Lieferantenwechsel bei unseren Kunden in den
Hintergrund. Im Mitteilungszeitraum zeigt sich dies bei unseren
Privatkunden in einem deutlich positiveren Verlauf gegenüber dem Vorjahr.
Durch attraktive Produkte sowie den stärkeren Marktauftritt bewegt sich die
Anzahl der Kündigungen infolge der Jahresverbrauchsabrechnung und einer
durchgeführten Preisanpassung wesentlicher Produkte bei lediglich 50
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Auf Grund der bis zum Ende des Jahres 2011 unsicheren Lage bezüglich der
Höhe der Umlage zur Entlastung stromintensiver Industriekunden (vgl. § 19
Abs. 2 StromNEV) erfolgte die Preisanpassung bei den grundversorgten Kunden
und bei weiteren Wahlprodukten erst zum 1. Mai 2012.
Nicht nur TelDaFax musste im Sommer 2011 Insolvenz anmelden; wie bereits
erwähnt, war Ende
Januar die Insolvenz eines weiteren Lieferanten zu verzeichnen (EnerGen
Süd), der sich in der
Vergangenheit im Markt platzierte. Rund 2.500 Kunden sind von uns in die
gesetzliche Ersatzversorgung aufgenommen worden. Dadurch gewährleisten wir,
dass Kunden auch nach der Insolvenz ihres bisherigen Lieferanten nicht ohne
Stromversorgung sind. Einen großen Teil dieser Kunden konnten
wir mittlerweile für ein neues LEW-Produkt (z. B. LEW Strom Aqua Natur)
gewinnen.
1.1.2 Gasverkauf
Im Gasgeschäft verzeichneten wir Absatzsteigerungen, die sich durch die
verschiedensten Faktoren begründen.
Bei den kleineren Geschäftskunden beobachten wir eine deutliche
Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Dadurch konnten die
Absatzverluste bei unseren großen Geschäftskunden überkompensiert werden.
Im März dieses Jahres haben wir zusätzlich für Gewerbekunden ein Produkt
mit einer Preisgarantie bis zum 30. September 2014 im Markt platziert.
Nachdem wir in 2011 im Privatkunden-Segment unseren Gasabsatz gegenüber dem
Vorjahr mehr als verdoppelten und diesen Trend im Berichtszeitraum
fortführen konnten, sind wir auch im laufenden Jahr wieder mit einem
wettbewerbsfähigen Gasprodukt erfolgreich in der Kundenakquise tätig.
1.1.3 Erzeugung
Die Stromerzeugung bei unserer Tochtergesellschaft, der Bayerische
Elektrizitätswerke GmbH
(BEW), lag leicht unter dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres,
jedoch über dem langjährigen Mittel. Auf Grund der geringeren Wasserführung
und somit weniger erzeugten Menge sowie der geänderten gesetzlichen
Vorgaben im Rahmen der Direktvermarktung mussten Umsatzrückgänge
hingenommen werden.
Im Kraftwerk Faimingen wurden die Leitapparat-Servomotoren einer Überholung
unterzogen und die Erregereinrichtung erneuert. Um die Maschinenstillstände
zu minimieren, wurden beide Maßnahmen parallel durchgeführt. Mittlerweile
stehen wieder alle Maschinen zur Verfügung.
Im Bereich der Mittleren Donaukraftwerke wurde mit der Implementierung der
Sekundärregelleistung in das Kraftwerksleitsystem begonnen. Es ist geplant,
diese Maßnahme bis Mitte des Jahres zum Abschluss zu bringen.
Die Vorbereitungsarbeiten für die Remontage der generalsanierten Maschine 2
an der Illerstufe 8 laufen planmäßig.
Im Rahmen der Überprüfung der Anlagensicherheit (DIN 19700) wurden am
Unteren Lech die Baugrunderkundungen abgeschlossen und die darauf
aufbauenden geotechnischen Gutachten begonnen.
An den Oberen Donaukraftwerken sind bei drei von sechs Anlagen die
Baugrunderkundungen fertig-gestellt, im Bereich der Mittleren Donau bei
einem von vier Kraftwerken.
Für das Wertachkraftwerk in Schwabmünchen wurden die Genehmigungsunterlagen
für die Neu-bewilligung des Schwellbetriebs eingereicht. Zudem wurden für
vier Kraftwerke an der Wertach die Genehmigungsanträge für den Bau von
Fischaufstiegshilfen gestellt.
1.1.4 Netz
Die Erlösobergrenze 2012 hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Gründe
hierfür sind im Wesentlichen die gestiegenen Aufwendungen für den Bezug aus
dem vorgelagerten Netz sowie die Umsetzung der Rechtsprechung des
Bundesgerichtshofs zur Festlegung des Ausgangsniveaus der
kalenderjährlichen Erlösobergrenze. Des Weiteren wurde in der
Erlösobergrenze die Kostensteigerung auf Grund des anhaltenden Zubaus von
dezentralen Erzeugungsanlagen aus regenerativen Energien in unserem
Netzgebiet weitergegeben.
In Bezug auf die Durchleitungsmenge aller Kunden im Netzgebiet gehen wir
aus der heutigen Sicht von einem konstanten Energieverbrauch unserer Kunden
im Vergleich zum Vorjahr aus. Die Einspeisemengen im Netzgebiet hingegen
steigen auf Grund der zunehmenden Anzahl von regenerativen
Erzeugungsanlagen weiter an.
Der stetige Zuwachs von EEG-Anlagen, auch in 2012, im Netzgebiet unserer
LEW Verteilnetz GmbH erfordert den weiteren Ausbau sowie die Verstärkung
des Netzes im Bereich der Mittel- und Niederspannung.
Zur Erfüllung der aktuellen und zukünftigen Anforderungen an effiziente und
intelligente Energienetze werden neue Technologien untersucht und
eingesetzt sowie die technischen Entwicklungen für ein Smart Grid
vorangetrieben. Beispielhaft sind hier der Piloteinsatz von intelligenten
Netzstationen sowie die Untersuchung eines autonom geregelten
Niederspannungsnetzes im Rahmen eines Pilotprojektes zu nennen.
Die EnWG-Novelle 2011 und die EEG-Novelle 2012 stellen die Netzbetreiber
vor neue Herausforderungen. Zur Gewährleistung einer stabilen Frequenz sind
die Netzbetreiber zur Nachrüstung von bestehenden Anschlüssen an
Fotovoltaik-Anlagen verpflichtet.
Des Weiteren müssen im Rahmen der Umsetzung der EEG-Novelle 2012
Erzeugungsanlagen mit einer technischen Einrichtung zur ferngesteuerten
Leistungsreduzierung je nach Leistungsklasse ausgestattet werden.
1.2 Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LEW-Gruppe
1.2.1 Ertragslage
Bei den betrieblichen Umsatzerlösen verzeichneten wir einen Zuwachs
gegenüber der Vorjahres-periode. Vor allem der anhaltende Zubau von
dezentralen Einspeiseanlagen in unserem Netzgebiet führte zu erhöhten
Zahlungen an die Anlagenbetreiber und zu einem ergebnisneutralen
Umsatzwachstum. Bei den Energieversorgungsunternehmen konnten wir nochmals
den Absatz steigern; dagegen mussten wir Mengeneinbußen bei den
Geschäftskunden hinnehmen.
Im Bereich der Privat- und Gewerbekunden verzeichneten wir ebenfalls einen
rückläufigen Strom-verbrauch, der auf ein verändertes Abnahmeverhalten
durch Energieeffizienzmaßnahmen sowie auf
die milde Witterung zurückzuführen ist.
Das EBITDA liegt unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Dies ist in der
Berichtsperiode im Wesentlichen auf das geänderte Abnahmeverhalten der
Privat- und Gewerbekunden sowie auf höhere Unterhaltsaufwendungen
zurückzuführen. Zudem war das Vorjahr durch Einmaleffekte sehr begünstigt.
Beim neutralen Ergebnis verzeichneten wir im Vergleich zum Vorjahr einen
starken Rückgang. Ausschlaggebend dafür waren Effekte aus der bilanziellen
Erfassung von Derivatgeschäften, die mit ihren Marktwerten am jeweiligen
Stichtag bilanziert werden. Nachdem sich der Marktwert gegenüber der
Vorjahresperiode vermindert hat, entstehen dadurch kurzfristig negative
Ergebniseffekte, die sich im Laufe der Zeit wieder aufheben.
Das Finanzergebnis verschlechterte sich ebenfalls gegenüber der
Vorjahresperiode. Das übrige
Finanzergebnis verringerte sich auf Grund eines geringeren
Ergebnisbeitrages aus der Veräußerung von Wertpapieren. Bei den
langfristigen sonstigen Rückstellungen haben wir die Diskontierungssätze
gesenkt und die Rückstellungsbeträge dementsprechend nach oben angepasst.
Dieser Effekt hat unser Zinsergebnis belastet.
1.2.2 Vermögenslage
Die Bilanzsumme ist gegenüber dem 31. Dezember 2011 leicht angestiegen.
Unsere Eigenkapitalquote hat sich im Wesentlichen durch das Nettoergebnis
erhöht.
1.2.3 Finanzlage
Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres vermindert. Hauptgrund waren Effekte im
Nettoumlaufvermögen. In der Berichtsperiode haben wir unter anderem
verstärkt Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen abgebaut.
1.3 Investitionen und Unterhalt
Investitionen und Unterhalt sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher.
Der Großteil unserer In-vestitionen betrifft den Ausbau und die Erweiterung
unserer Netzinfrastruktur.
2 Wesentliche Ereignisse
Wegenutzungsverträge mit Kommunen bilden eine wichtige Grundlage für unser
Geschäft. Insgesamt bestehen aktuell 288 Wegenutzungsverträge, davon wurden
264 bereits erneuert. In den Jahren 2009 bis 2011 haben sich vier Kommunen
entschieden, die Konzession für das Stromverteilnetz nicht erneut an uns zu
vergeben. Die Verhandlungen über einen Netzübergang an einen neuen
Verteilnetzbetreiber wurden in den betreffenden Kommunen aufgenommen. Bei
einer Kommune erfolgte die Übergabe des Verteilnetzes bereits zum 1. Januar
2011. Mit einem Neukonzessionär befinden wir uns bezüglich der Netzabgabe
in einem Rechtsstreit. Mit einzelnen Kommunen stehen wir im Gespräch über
neue Wegenutzungsverträge, alternativ auch gemeinsame Netzgesellschaften.
Im Donauwörther Stadtteil Nordheim wurde Mitte März die 50.000ste
Fotovoltaik-Anlage, die Solar-strom in das Netz der Lechwerke AG einspeist,
durch Oberbürgermeister Armin Neudert in Betrieb
genommen.
Im März hat unsere LEW TelNet GmbH ihr umfassend modernisiertes und
erweitertes Rechenzentrum in Betrieb genommen. Durch die Inbetriebnahme
eines weiteren Gebäudeabschnitts steht für den
Betrieb von Kundenservern und eigenen Systemen nun das Vierfache an Fläche
zur Verfügung. Das gesamte Rechenzentrum wird durch ein neues, umfassendes
Sicherheitskonzept geschützt. Die neue Infrastruktur erlaubt außerdem den
Betrieb von Servern mit deutlich mehr Leistung als bisher - bei effizienter
Klimatisierung des Rechenzentrums. Mit dem neuen Rechenzentrum hat die LEW
TelNet GmbH das Dienstleistungsportfolio weiter ausgebaut.
Die Lechwerke AG überführte zum 1. April 2012 ihre Pensionsverpflichtungen
gegenüber den Mitarbeitern und den Ruhegeldempfängern in den RWE
Pensionstreuhand e. V.
Es handelt sich hierbei um ein eigenständiges Instrument zur Finanzierung
der betrieblichen Altersversorgung.
Für die Lechwerke AG bedeutet dies, dass die dafür erforderlichen
Vermögenswerte in den RWE Pensionstreuhand e. V. übertragen werden. Diese
Vermögenswerte sind damit zweckgebunden und können nur für
Pensionszahlungen verwendet werden. Die Finanzmittel werden so angelegt,
dass eine hohe Sicherheit und Rentabilität bei ausreichender Liquidität des
Pensionsfonds insgesamt erreicht wird. Die getroffenen Versorgungszusagen
bleiben sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Ruhegeldempfänger in
unveränderter Höhe bestehen. Die Einhaltung dieser Kriterien wird permanent
von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht.
3 Risikomanagement
In der LEW-Gruppe ist ein Risikocontrollingprozess etabliert. Dieser reicht
von der standardisierten Erfassung und Bewertung über die Steuerung bis hin
zur Überwachung aller Risiken in einem konzernweiten einheitlichen
Risikomanagementsystem. Unser primäres Ziel ist dabei, möglichst frühzeitig
Informationen über potenzielle Risiken und die damit verbundenen
finanziellen Auswirkungen zu gewinnen, um mit geeigneten Maßnahmen
rechtzeitig gegensteuern zu können. Darüber hinaus sollen zusätzlich im
Rahmen des Planungs- und Controllingprozesses Chancen und das damit
verbundene Ergebnispotenzial erkannt und genutzt werden.
Derzeit sind - auch für die Zukunft - keine Risiken erkennbar, die den
Fortbestand der LEW-Gruppe gefährden könnten.
4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Der Personalstand der LEW-Gruppe erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum nur leicht.
Neueinstellungen, bedingt durch regulatorische und gesetzliche Vorgaben
sowie Wachstum in den Bereichen Energiedienstleistungen und
Breitbandausbau, stehen Abgänge auf Grund von Altersteilzeitvereinbarungen
gegenüber.
5 Organe und weitere Gremien
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 23. September 2011 Herrn Dr.
Markus Litpher im Anschluss an seine derzeitige, bis zum 31. Mai 2012
laufende Bestellung mit Wirkung ab dem 1. Juni 2012 bis zum Ablauf des 31.
Mai 2017 erneut zum ordentlichen Mitglied des Vorstands bestellt.
Der Aufsichtsrat hat in dieser Sitzung zudem Herrn Norbert Schürmann mit
Wirkung ab dem 1. Januar 2012 bis zum Ablauf des 31. Dezember 2016 zum
ordentlichen Mitglied des Vorstands der Lechwerke AG bestellt.
Die Bestellung von Herrn Paul Waning zum Vorstand endet am 30. Juni 2012.
Bis dahin teilen sich Herr Waning und Herr Schürmann ihre Aufgaben.
6 LEW-Aktie
Der Kurs der LEW-Aktie stieg im laufenden Jahr an der Börse in München um
4,14 EUR und erreichte am 14. Mai 2012 einen Schlusskurs von 63,01 EUR. Der
deutsche Aktienindex DAX 30 gewann im Berichts-zeitraum 2012 rund 10
Prozent, während die LEW-Aktie eine Kurssteigerung von rund 7 Prozent
ver-zeichnete.
Über einen Betrachtungszeitraum von fünf Jahren verlor der Wert der
LEW-Aktie rund 10 Prozent und entwickelte sich damit überproportional zum
DAX 30. In den letzten zehn Jahren lag die Kurssteigerung der LEW-Aktie bei
rund 36 Prozent und entwickelte sich besser als der DAX 30.
7 Ausblick
Im laufenden Geschäftsjahr gehen wir erneut von einem Anstieg der
Umsatzerlöse aus. Gründe hierfür sind im Wesentlichen erfolgreiche
Vertragsabschlüsse im Vertriebssegment der Energieversorgungsunternehmen.
Daneben führt die kontinuierliche Zunahme der EEG-Anlagen zu weiter
steigenden Umsatzerlösen. Diese resultieren aus der Weitergabe der
Vergütung für EEG-Einspeiser und sind für die LEW-Gruppe ergebnisneutral.
Zum momentanen Zeitpunkt erwarten wir ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.
Unser Ziel ist es, eine konstante Dividende in Höhe von 2,00 EUR je Aktie
auszuschütten.
15.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Lechwerke AG
Schaezlerstraße 3
86150 Augsburg
Deutschland
Internet: www.lew.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Lechwerke AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.05.2012 15:32
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 14. Mai 2012
1 Geschäftsentwicklung
1.1 Marktstellung
1.1.1 Stromverkauf
Der gesamte Stromabsatz der LEW-Gruppe konnte gegenüber dem
Vorjahreszeitraum, bezogen auf alle Vertriebssegmente, stabil gehalten
werden.
Im Kundensegment Energieversorgungsunternehmen ist es uns nochmals
gelungen, neue Verträge abzuschließen und den Absatz bei bestehenden Kunden
zu steigern.
Im Segment der Geschäftskunden verzeichneten wir sinkende Absatzzahlen,
begründet durch Kundenverluste.
Im Bereich der Gewerbekunden erzielten wir durch die konsequente Nutzung
unseres Akquise-potenzials und die Insolvenz des Lieferanten EnerGen Süd
eine positive Kundenwanderungsbilanz.
Auf der anderen Seite sank der spezifische Stromverbrauch der Kunden, was
unter anderem auf
Energieeffizienz-Maßnahmen zurückzuführen ist. Zum 1. Mai 2012 haben wir
bei circa 30 Prozent
unserer Gewerbekunden (u. a. bei dem Produkt Grundversorgung) eine
Preiserhöhung durchgeführt. Es folgten hieraus bislang keine nennenswerten
Kundenverluste.
Im Segment Privatkunden verzeichneten wir im Mitteilungszeitraum durch
Kundenverluste im letzten Jahr, die Witterungsverhältnisse und
Effizienzmaßnahmen der Kunden einen Absatzrückgang gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Die Effekte von Kundenzugängen durch die Akquise wirken
sich erst mit einem zeitlichen Nachlauf aus.
Die aktuelle Diskussion um die Energiewende nimmt einen bedeutenden
medialen Platz ein. Dadurch, aber auch durch unsere Marktbearbeitung im
Stammgebiet, rückt das Thema Lieferantenwechsel bei unseren Kunden in den
Hintergrund. Im Mitteilungszeitraum zeigt sich dies bei unseren
Privatkunden in einem deutlich positiveren Verlauf gegenüber dem Vorjahr.
Durch attraktive Produkte sowie den stärkeren Marktauftritt bewegt sich die
Anzahl der Kündigungen infolge der Jahresverbrauchsabrechnung und einer
durchgeführten Preisanpassung wesentlicher Produkte bei lediglich 50
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Auf Grund der bis zum Ende des Jahres 2011 unsicheren Lage bezüglich der
Höhe der Umlage zur Entlastung stromintensiver Industriekunden (vgl. § 19
Abs. 2 StromNEV) erfolgte die Preisanpassung bei den grundversorgten Kunden
und bei weiteren Wahlprodukten erst zum 1. Mai 2012.
Nicht nur TelDaFax musste im Sommer 2011 Insolvenz anmelden; wie bereits
erwähnt, war Ende
Januar die Insolvenz eines weiteren Lieferanten zu verzeichnen (EnerGen
Süd), der sich in der
Vergangenheit im Markt platzierte. Rund 2.500 Kunden sind von uns in die
gesetzliche Ersatzversorgung aufgenommen worden. Dadurch gewährleisten wir,
dass Kunden auch nach der Insolvenz ihres bisherigen Lieferanten nicht ohne
Stromversorgung sind. Einen großen Teil dieser Kunden konnten
wir mittlerweile für ein neues LEW-Produkt (z. B. LEW Strom Aqua Natur)
gewinnen.
1.1.2 Gasverkauf
Im Gasgeschäft verzeichneten wir Absatzsteigerungen, die sich durch die
verschiedensten Faktoren begründen.
Bei den kleineren Geschäftskunden beobachten wir eine deutliche
Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Dadurch konnten die
Absatzverluste bei unseren großen Geschäftskunden überkompensiert werden.
Im März dieses Jahres haben wir zusätzlich für Gewerbekunden ein Produkt
mit einer Preisgarantie bis zum 30. September 2014 im Markt platziert.
Nachdem wir in 2011 im Privatkunden-Segment unseren Gasabsatz gegenüber dem
Vorjahr mehr als verdoppelten und diesen Trend im Berichtszeitraum
fortführen konnten, sind wir auch im laufenden Jahr wieder mit einem
wettbewerbsfähigen Gasprodukt erfolgreich in der Kundenakquise tätig.
1.1.3 Erzeugung
Die Stromerzeugung bei unserer Tochtergesellschaft, der Bayerische
Elektrizitätswerke GmbH
(BEW), lag leicht unter dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres,
jedoch über dem langjährigen Mittel. Auf Grund der geringeren Wasserführung
und somit weniger erzeugten Menge sowie der geänderten gesetzlichen
Vorgaben im Rahmen der Direktvermarktung mussten Umsatzrückgänge
hingenommen werden.
Im Kraftwerk Faimingen wurden die Leitapparat-Servomotoren einer Überholung
unterzogen und die Erregereinrichtung erneuert. Um die Maschinenstillstände
zu minimieren, wurden beide Maßnahmen parallel durchgeführt. Mittlerweile
stehen wieder alle Maschinen zur Verfügung.
Im Bereich der Mittleren Donaukraftwerke wurde mit der Implementierung der
Sekundärregelleistung in das Kraftwerksleitsystem begonnen. Es ist geplant,
diese Maßnahme bis Mitte des Jahres zum Abschluss zu bringen.
Die Vorbereitungsarbeiten für die Remontage der generalsanierten Maschine 2
an der Illerstufe 8 laufen planmäßig.
Im Rahmen der Überprüfung der Anlagensicherheit (DIN 19700) wurden am
Unteren Lech die Baugrunderkundungen abgeschlossen und die darauf
aufbauenden geotechnischen Gutachten begonnen.
An den Oberen Donaukraftwerken sind bei drei von sechs Anlagen die
Baugrunderkundungen fertig-gestellt, im Bereich der Mittleren Donau bei
einem von vier Kraftwerken.
Für das Wertachkraftwerk in Schwabmünchen wurden die Genehmigungsunterlagen
für die Neu-bewilligung des Schwellbetriebs eingereicht. Zudem wurden für
vier Kraftwerke an der Wertach die Genehmigungsanträge für den Bau von
Fischaufstiegshilfen gestellt.
1.1.4 Netz
Die Erlösobergrenze 2012 hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Gründe
hierfür sind im Wesentlichen die gestiegenen Aufwendungen für den Bezug aus
dem vorgelagerten Netz sowie die Umsetzung der Rechtsprechung des
Bundesgerichtshofs zur Festlegung des Ausgangsniveaus der
kalenderjährlichen Erlösobergrenze. Des Weiteren wurde in der
Erlösobergrenze die Kostensteigerung auf Grund des anhaltenden Zubaus von
dezentralen Erzeugungsanlagen aus regenerativen Energien in unserem
Netzgebiet weitergegeben.
In Bezug auf die Durchleitungsmenge aller Kunden im Netzgebiet gehen wir
aus der heutigen Sicht von einem konstanten Energieverbrauch unserer Kunden
im Vergleich zum Vorjahr aus. Die Einspeisemengen im Netzgebiet hingegen
steigen auf Grund der zunehmenden Anzahl von regenerativen
Erzeugungsanlagen weiter an.
Der stetige Zuwachs von EEG-Anlagen, auch in 2012, im Netzgebiet unserer
LEW Verteilnetz GmbH erfordert den weiteren Ausbau sowie die Verstärkung
des Netzes im Bereich der Mittel- und Niederspannung.
Zur Erfüllung der aktuellen und zukünftigen Anforderungen an effiziente und
intelligente Energienetze werden neue Technologien untersucht und
eingesetzt sowie die technischen Entwicklungen für ein Smart Grid
vorangetrieben. Beispielhaft sind hier der Piloteinsatz von intelligenten
Netzstationen sowie die Untersuchung eines autonom geregelten
Niederspannungsnetzes im Rahmen eines Pilotprojektes zu nennen.
Die EnWG-Novelle 2011 und die EEG-Novelle 2012 stellen die Netzbetreiber
vor neue Herausforderungen. Zur Gewährleistung einer stabilen Frequenz sind
die Netzbetreiber zur Nachrüstung von bestehenden Anschlüssen an
Fotovoltaik-Anlagen verpflichtet.
Des Weiteren müssen im Rahmen der Umsetzung der EEG-Novelle 2012
Erzeugungsanlagen mit einer technischen Einrichtung zur ferngesteuerten
Leistungsreduzierung je nach Leistungsklasse ausgestattet werden.
1.2 Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LEW-Gruppe
1.2.1 Ertragslage
Bei den betrieblichen Umsatzerlösen verzeichneten wir einen Zuwachs
gegenüber der Vorjahres-periode. Vor allem der anhaltende Zubau von
dezentralen Einspeiseanlagen in unserem Netzgebiet führte zu erhöhten
Zahlungen an die Anlagenbetreiber und zu einem ergebnisneutralen
Umsatzwachstum. Bei den Energieversorgungsunternehmen konnten wir nochmals
den Absatz steigern; dagegen mussten wir Mengeneinbußen bei den
Geschäftskunden hinnehmen.
Im Bereich der Privat- und Gewerbekunden verzeichneten wir ebenfalls einen
rückläufigen Strom-verbrauch, der auf ein verändertes Abnahmeverhalten
durch Energieeffizienzmaßnahmen sowie auf
die milde Witterung zurückzuführen ist.
Das EBITDA liegt unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Dies ist in der
Berichtsperiode im Wesentlichen auf das geänderte Abnahmeverhalten der
Privat- und Gewerbekunden sowie auf höhere Unterhaltsaufwendungen
zurückzuführen. Zudem war das Vorjahr durch Einmaleffekte sehr begünstigt.
Beim neutralen Ergebnis verzeichneten wir im Vergleich zum Vorjahr einen
starken Rückgang. Ausschlaggebend dafür waren Effekte aus der bilanziellen
Erfassung von Derivatgeschäften, die mit ihren Marktwerten am jeweiligen
Stichtag bilanziert werden. Nachdem sich der Marktwert gegenüber der
Vorjahresperiode vermindert hat, entstehen dadurch kurzfristig negative
Ergebniseffekte, die sich im Laufe der Zeit wieder aufheben.
Das Finanzergebnis verschlechterte sich ebenfalls gegenüber der
Vorjahresperiode. Das übrige
Finanzergebnis verringerte sich auf Grund eines geringeren
Ergebnisbeitrages aus der Veräußerung von Wertpapieren. Bei den
langfristigen sonstigen Rückstellungen haben wir die Diskontierungssätze
gesenkt und die Rückstellungsbeträge dementsprechend nach oben angepasst.
Dieser Effekt hat unser Zinsergebnis belastet.
1.2.2 Vermögenslage
Die Bilanzsumme ist gegenüber dem 31. Dezember 2011 leicht angestiegen.
Unsere Eigenkapitalquote hat sich im Wesentlichen durch das Nettoergebnis
erhöht.
1.2.3 Finanzlage
Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres vermindert. Hauptgrund waren Effekte im
Nettoumlaufvermögen. In der Berichtsperiode haben wir unter anderem
verstärkt Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen abgebaut.
1.3 Investitionen und Unterhalt
Investitionen und Unterhalt sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher.
Der Großteil unserer In-vestitionen betrifft den Ausbau und die Erweiterung
unserer Netzinfrastruktur.
2 Wesentliche Ereignisse
Wegenutzungsverträge mit Kommunen bilden eine wichtige Grundlage für unser
Geschäft. Insgesamt bestehen aktuell 288 Wegenutzungsverträge, davon wurden
264 bereits erneuert. In den Jahren 2009 bis 2011 haben sich vier Kommunen
entschieden, die Konzession für das Stromverteilnetz nicht erneut an uns zu
vergeben. Die Verhandlungen über einen Netzübergang an einen neuen
Verteilnetzbetreiber wurden in den betreffenden Kommunen aufgenommen. Bei
einer Kommune erfolgte die Übergabe des Verteilnetzes bereits zum 1. Januar
2011. Mit einem Neukonzessionär befinden wir uns bezüglich der Netzabgabe
in einem Rechtsstreit. Mit einzelnen Kommunen stehen wir im Gespräch über
neue Wegenutzungsverträge, alternativ auch gemeinsame Netzgesellschaften.
Im Donauwörther Stadtteil Nordheim wurde Mitte März die 50.000ste
Fotovoltaik-Anlage, die Solar-strom in das Netz der Lechwerke AG einspeist,
durch Oberbürgermeister Armin Neudert in Betrieb
genommen.
Im März hat unsere LEW TelNet GmbH ihr umfassend modernisiertes und
erweitertes Rechenzentrum in Betrieb genommen. Durch die Inbetriebnahme
eines weiteren Gebäudeabschnitts steht für den
Betrieb von Kundenservern und eigenen Systemen nun das Vierfache an Fläche
zur Verfügung. Das gesamte Rechenzentrum wird durch ein neues, umfassendes
Sicherheitskonzept geschützt. Die neue Infrastruktur erlaubt außerdem den
Betrieb von Servern mit deutlich mehr Leistung als bisher - bei effizienter
Klimatisierung des Rechenzentrums. Mit dem neuen Rechenzentrum hat die LEW
TelNet GmbH das Dienstleistungsportfolio weiter ausgebaut.
Die Lechwerke AG überführte zum 1. April 2012 ihre Pensionsverpflichtungen
gegenüber den Mitarbeitern und den Ruhegeldempfängern in den RWE
Pensionstreuhand e. V.
Es handelt sich hierbei um ein eigenständiges Instrument zur Finanzierung
der betrieblichen Altersversorgung.
Für die Lechwerke AG bedeutet dies, dass die dafür erforderlichen
Vermögenswerte in den RWE Pensionstreuhand e. V. übertragen werden. Diese
Vermögenswerte sind damit zweckgebunden und können nur für
Pensionszahlungen verwendet werden. Die Finanzmittel werden so angelegt,
dass eine hohe Sicherheit und Rentabilität bei ausreichender Liquidität des
Pensionsfonds insgesamt erreicht wird. Die getroffenen Versorgungszusagen
bleiben sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Ruhegeldempfänger in
unveränderter Höhe bestehen. Die Einhaltung dieser Kriterien wird permanent
von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht.
3 Risikomanagement
In der LEW-Gruppe ist ein Risikocontrollingprozess etabliert. Dieser reicht
von der standardisierten Erfassung und Bewertung über die Steuerung bis hin
zur Überwachung aller Risiken in einem konzernweiten einheitlichen
Risikomanagementsystem. Unser primäres Ziel ist dabei, möglichst frühzeitig
Informationen über potenzielle Risiken und die damit verbundenen
finanziellen Auswirkungen zu gewinnen, um mit geeigneten Maßnahmen
rechtzeitig gegensteuern zu können. Darüber hinaus sollen zusätzlich im
Rahmen des Planungs- und Controllingprozesses Chancen und das damit
verbundene Ergebnispotenzial erkannt und genutzt werden.
Derzeit sind - auch für die Zukunft - keine Risiken erkennbar, die den
Fortbestand der LEW-Gruppe gefährden könnten.
4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Der Personalstand der LEW-Gruppe erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum nur leicht.
Neueinstellungen, bedingt durch regulatorische und gesetzliche Vorgaben
sowie Wachstum in den Bereichen Energiedienstleistungen und
Breitbandausbau, stehen Abgänge auf Grund von Altersteilzeitvereinbarungen
gegenüber.
5 Organe und weitere Gremien
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 23. September 2011 Herrn Dr.
Markus Litpher im Anschluss an seine derzeitige, bis zum 31. Mai 2012
laufende Bestellung mit Wirkung ab dem 1. Juni 2012 bis zum Ablauf des 31.
Mai 2017 erneut zum ordentlichen Mitglied des Vorstands bestellt.
Der Aufsichtsrat hat in dieser Sitzung zudem Herrn Norbert Schürmann mit
Wirkung ab dem 1. Januar 2012 bis zum Ablauf des 31. Dezember 2016 zum
ordentlichen Mitglied des Vorstands der Lechwerke AG bestellt.
Die Bestellung von Herrn Paul Waning zum Vorstand endet am 30. Juni 2012.
Bis dahin teilen sich Herr Waning und Herr Schürmann ihre Aufgaben.
6 LEW-Aktie
Der Kurs der LEW-Aktie stieg im laufenden Jahr an der Börse in München um
4,14 EUR und erreichte am 14. Mai 2012 einen Schlusskurs von 63,01 EUR. Der
deutsche Aktienindex DAX 30 gewann im Berichts-zeitraum 2012 rund 10
Prozent, während die LEW-Aktie eine Kurssteigerung von rund 7 Prozent
ver-zeichnete.
Über einen Betrachtungszeitraum von fünf Jahren verlor der Wert der
LEW-Aktie rund 10 Prozent und entwickelte sich damit überproportional zum
DAX 30. In den letzten zehn Jahren lag die Kurssteigerung der LEW-Aktie bei
rund 36 Prozent und entwickelte sich besser als der DAX 30.
7 Ausblick
Im laufenden Geschäftsjahr gehen wir erneut von einem Anstieg der
Umsatzerlöse aus. Gründe hierfür sind im Wesentlichen erfolgreiche
Vertragsabschlüsse im Vertriebssegment der Energieversorgungsunternehmen.
Daneben führt die kontinuierliche Zunahme der EEG-Anlagen zu weiter
steigenden Umsatzerlösen. Diese resultieren aus der Weitergabe der
Vergütung für EEG-Einspeiser und sind für die LEW-Gruppe ergebnisneutral.
Zum momentanen Zeitpunkt erwarten wir ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.
Unser Ziel ist es, eine konstante Dividende in Höhe von 2,00 EUR je Aktie
auszuschütten.
15.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Unternehmen: Lechwerke AG
Schaezlerstraße 3
86150 Augsburg
Deutschland
Internet: www.lew.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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