ZWISCHENMITTEILUNG DER PAION AG INNERHALB DES ERSTEN HALBJAHRES 2013 NACH § 37X WPHG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS ZUM 31. MÄRZ 2013
PAION AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
08.05.2013 07:32
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Fokus in 2013 auf Phase-II-Studie mit Remimazolam in der Indikation
Anästhesie
- Finanzierung der PAION bis Ende Q1 2015 gesichert, inklusive aller
Kosten für die europäischen Phase-II-Anästhesie-Studie mit Remimazolam
Aachen, 08. Mai 2012 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN
DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, General Standard: PA8) gibt
heute die Konzern-Finanzergebnisse gemäß International Financial Reporting
Standards (IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2013
bekannt.
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2013 verringerten sich
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 21,7 Mio. auf EUR 1,2 Mio. Diese
betreffen den im März 2013 mit Yichang abgeschlossenen Technologietransfer.
Der Periodenfehlbetrag der ersten drei Monate 2013 belief sich auf EUR 0,7
Mio. Im Vorjahreszeitraum wurde ein Periodenüberschuss in Höhe von EUR 20.4
Mio. erzielt. Das Ergebnis im Vorjahreszeitraum war wesentlich durch den
Verkauf der Desmoteplase-Rechte an Lundbeck in Höhe von EUR 20,1 Mio.
geprägt.
Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG, kommentierte:
'Obwohl wir den Schritt in die Vermarktung von Remifentanil wegen des
massiven Preisverfalls stoppen mussten, arbeiten wir weiter mit Elan daran
PAION in eine Specialty Pharma Company zu entwickeln. Auch in unseren
laufenden Lizenz Diskussion wird dies positiv aufgenommen.
Höchste Priorität in 2013 wird jedoch die Phase-II-Anästhesiestudie in der
Kardio-Chirurgie sein. Aufgrund der beeindruckenden Fortschritte unseres
Partners Ono sind wir nun in der Lage, ein gezieltes europäisches
klinisches Entwicklungsprogramm in der Indikation 'Anästhesie' zu
initiieren, welches die Ono Daten voll integriert und damit den Aufwand für
das Programm für eine Zulassung in Europa reduziert. Die überzeugenden
Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit, die wir bereits für Remimazolam
in der Indikation 'Kurznarkose bei kleinen Eingriffen' generiert haben,
werden ein integraler Bestandteil des Daten-Sicherheitspakets sein.
Interessanterweise ist gerade diese Indikation besonders in den USA stärker
in den Fokus unserer Gespräche geraten, da die hohen Kosten für Eingriffe,
bei denen Propofol eingesetzt wird, in dieser Indikation einen hoch
attraktiven Business Case für Remimazolam darstellen.'
Entwicklungsaktivitäten
Remimazolam
PAION fokussierte sich im ersten Quartal 2013 weiterhin auf die Entwicklung
und Verpartnerung von Remimazolam. Im Juli 2012 hatte PAION eine exklusive
Lizenzvereinbarung mit Yichang für Remimazolam in China bekannt gegeben.
Der Abschluss des Technologietransfers konnte im März 2013 bekannt geben
werden.
Für den japanischen Markt wird Remimazolam derzeit in der Indikation
Anästhesie durch den Partner Ono Pharmaceutical entwickelt. Im Mai 2012
wurde mit Remimazolam eine Phase-II-Studie in der Anästhesie in Japan
erfolgreich abgeschlossen. Eine Phase-II/III-Studie wurde durch Ono im
November 2012 gestartet. Die Ergebnisse der Studie werden in 2014 erwartet
(Quelle: clinicaltrials.jp). Des Weiteren wurde von Ono im November 2012
eine Phase-II-Studie in der Indikation 'Sedierung auf der Intensivstation'
initiiert. Die Ergebnisse dieser Studie werden Ende 2013 erwartet (Quelle:
clinicaltrials.jp). Im Februar 2013 hatte PAION ein formelles
wissenschaftliches Beratungsgespräch mit der deutschen Zulassungsbehörde
zum europäischen klinischen Entwicklungsprogramm von Remimazolam in der
Indikation 'Anästhesie'. Derzeit befindet sich PAION im fortgeschrittenen
Stadium bei der Vorbereitung für eine europäische Phase-II-Studie mit
Remimazolam in der Indikation 'Anästhesie' bei herzchirurgischen
Eingriffen. Der Start dieser Studie ist im zweiten Halbjahr 2013
vorgesehen.
Abhängig vom Abschluss der geplanten und laufenden Studien, geht PAION
derzeit davon aus, dass eine Phase-II und eine Phase-III-Studie in der
Indikation 'Anästhesie' neben der japanischen Phase-II/III-Studie für eine
EU-Zulassung ausreichen werden. In Vorbereitung auf eine geplante
europäische Phase-III-Studie, sind weitere Beratungsgespräche mit den
europäischen Zulassungsbehörden geplant. PAION erwartet, eine
Phase-III-Studie im Jahr 2014 starten zu können.
Solulin/PN 13
Im Oktober 2012 beendete PAION eine klinische Phase-Ib-Studie mit Solulin
in der Indikation Hämophilie. Die verfügbaren Daten zeigen, dass Solulin in
der erwarteten Weise beim Hämophiliepatienten Wirkungen entfaltet. Aufgrund
der Fokussierung der vorhandenen Ressourcen auf den Anästhesiebereich
befindet sich PAION derzeit in Diskussionen bezüglich einer Übergabe der
Projektdaten an interessierte Dritte.
Im Juni 2012 wurde bekannt gegeben, dass PAION eine Förderung vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Erforschung von
Thrombomodulin-Mutanten (PN 13) in Höhe von EUR 0,7 Mio. bis zum
Projektende im Jahr 2014 erhält. Das Projekt befindet sich noch in einer
sehr frühen Entwicklungsphase. Im Rahmen der Förderung erfolgte in einem
ersten Schritt die Herstellung mehrerer Solulin-Mutanten. Die entstandenen
Solulin-Mutanten konnten allerdings nicht mit den Standardmethoden getestet
werden. Eine weitere Erforschung wäre nur durch einen hohen finanziellen
Mehraufwand erreichbar, der durch die derzeitige Förderung nicht abgedeckt
ist. Daher sucht PAION derzeit nach einem Projektpartner, der die Forschung
weiter fortführt beziehungsweise die Finanzierungslücke schließt.
Remifentanil
PAION erwarb in 2012 die Vertriebsreche für Deutschland für das generische
Schmerzmittel Remifentanil. Aufgrund des unerwarteten erheblichen
Preisverfalls des Produkts im deutschen Markt hat PAION im März 2013 die
Markteinführung von Remifentanil vorerst ausgesetzt. Zusammen mit dem
Hersteller wird das Unternehmen zunächst eine weitere Bewertung der
zugrunde liegenden Marktbedingungen vornehmen, bevor eine endgültige
Entscheidung über Remifentanil getroffen wird.
GGF2
Anfang März 2013 hat Acorda positive Ergebnisse der Phase-I-Studie mit GGF2
bekannt gegeben. Die Studie identifizierte eine maximal tolerierte Dosis
von GGF2. Die vorläufigen Wirksamkeitsuntersuchungen zeigten, dass GGF2 die
Herzfunktion verbessert. Acorda hat die Ergebnisse der Studie mit der FDA
diskutiert und eine Einigung über die nächste klinische Studie mit GGF2 bei
Herzinsuffizienz erzielt. Diese Studie wird in erster Linie weiter das
Sicherheitsprofil, aber auch die Wirksamkeit von GGF2 in einer Bandbreite
von Dosierungen untersuchen.
Die FDA hat den 'Fast Track'-Status für GGF2 bei der Behandlung von
Herzinsuffizienz zuerkannt.
Finanzen
Umsatzentwicklung
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2013 beliefen sich auf EUR 1,2
Mio. Diese betreffen im Wesentlichen den im März 2013 mit Yichang
abgeschlossenen Technologietransfer. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum
verringerten sich die Umsatzerlöse um EUR 21,7 Mio. Die Umsatzerlöse im
Vorjahreszeitraum waren wesentlich durch den Verkauf der
Desmoteplase-Rechte an Lundbeck in Höhe von EUR 20,1 Mio. geprägt.
Periodenergebnis
Der Periodenfehlbetrag der ersten drei Monate 2013 belief sich auf EUR -0,7
Mio. Im Vorjahreszeitraum wurde ein Periodenüberschuss in Höhe von EUR 20.4
Mio. erzielt.
Kostenentwicklung
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den ersten drei Monaten
2013 beliefen sich auf EUR 0,9 Mio. Dies ist ein Rückgang um EUR 0,3 Mio.
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist auf reduzierte
Entwicklungsaktivitäten zurückzuführen. Schwerpunkt der Forschungs- und
Entwicklungstätigkeit in den ersten drei Monaten 2013 war Remimazolam.
Die Aufwendungen für allgemeine Verwaltung und Vertrieb reduzierten sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 0,5 und beliefen sich auf EUR 0,9
Mio. Die Verwaltungsaufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum
um EUR 0,4 Mio. auf EUR 0,5 Mio. verringert. Die Vertriebsaufwendungen
haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,1 Mio. auf EUR 0,4 Mio.
verringert.
Liquiditätsentwicklung
Der Finanzmittelbestand beträgt per 31. März 2013 EUR 21,1 Mio. und hat
sich im Vergleich zum 31. Dezember 2012 um EUR 1,2 Mio. verringert. Im
April 2013 hat PAION das fällige Nachrangdarlehen in Höhe von EUR 7 Mio.
getilgt. Der Kassenbestand sowie die von Yichang fällige Zahlung für den
Abschluss des Technologietransfers sichern die Kassenreichweite bis Ende Q1
2015.
Geschäfts- und Finanzausblick 2013
PAION bestätigt den am 13. März 2013 mit der Veröffentlichung des
Jahresabschlusses 2012 bekanntgegebenen Ausblick für 2013. PAIONs
Hauptziele für 2013 sind der Start einer Phase-II-Studie mit Remimazolam in
der Anästhesie, die Produktionsentwicklung für Remimazolam und die
Auslizenzierung von Remimazolam außerhalb Japans und Chinas. Darüber hinaus
erwartet PAION die Fortführung der Entwicklungsaktivitäten der
Kooperationspartner Ono (Remimazolam), Yichang (Remimazolam) und Acorda
(GGF2).
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Wesentliche Konzernfinanzzahlen gemäß IFRS (ungeprüft)
(Angaben in TEUR wenn nicht anders angegeben) Q1 2013 Q1 2012
Umsatzerlöse 1.217 22.945
Forschungs- und Entwicklungskosten -898 -1.163
Allgemeine Verwaltungs- und Vertriebskosten -943 -1.398
Periodenergebnis -653 17.839
Ergebnis je Aktie (in EUR), nicht verwässert -0,03 0,70
Ergebnis je Aktie (in EUR), verwässert -0,03 0,70
Q1 2013 Q1 2012
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -977 14.111
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 0 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -146 -146
Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern im Konzern
(Anzahl) 14 23
31.03.2013 31.12.2012
Immaterielle Vermögenswerte 3.649 3.848
Finanzmittelbestand 21.081 22.336
Eigenkapital 14.787 15.572
Langfristiges Fremdkapital 980 1.016
Kurzfristiges Fremdkapital 10.896 11.748
Bilanzsumme 26.663 28.336
Über PAION
PAION ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz
in Aachen und verfügt über einen weiteren Standort in Cambridge
(Vereinigtes Königreich). Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung
innovativer Arzneimittel mit einem erheblichen, nicht gedeckten
medizinischen Bedarf für den Krankenhausbereich spezialisiert. PAION baut
sein Geschäftsmodell von einer reinen Entwicklungsgesellschaft zu einem
spezialisierten Pharma Unternehmen mit einem Schwerpunkt auf
Anästhesie-Produkten aus, mit dem Ziel, Remimazolam als Basis seiner
künftigen Vertriebsaktivitäten zu nutzen.
Kontakt
Ralf Penner
Director Investor Relations / Public Relations
PAION AG
Martinstraße 10-12
52062 Aachen
Tel. +49 241 4453-152
E-Mail r.penner@paion.com
www.paion.com
Disclaimer:
Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen
vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum
Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,
Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der
Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit
oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich
abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer
Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen
auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt
keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben
oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen
widerzuspiegeln.
08.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PAION AG
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52062 Aachen
Deutschland
Internet: www.paion.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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PAION AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
08.05.2013 07:32
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Fokus in 2013 auf Phase-II-Studie mit Remimazolam in der Indikation
Anästhesie
- Finanzierung der PAION bis Ende Q1 2015 gesichert, inklusive aller
Kosten für die europäischen Phase-II-Anästhesie-Studie mit Remimazolam
Aachen, 08. Mai 2012 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN
DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, General Standard: PA8) gibt
heute die Konzern-Finanzergebnisse gemäß International Financial Reporting
Standards (IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2013
bekannt.
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2013 verringerten sich
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 21,7 Mio. auf EUR 1,2 Mio. Diese
betreffen den im März 2013 mit Yichang abgeschlossenen Technologietransfer.
Der Periodenfehlbetrag der ersten drei Monate 2013 belief sich auf EUR 0,7
Mio. Im Vorjahreszeitraum wurde ein Periodenüberschuss in Höhe von EUR 20.4
Mio. erzielt. Das Ergebnis im Vorjahreszeitraum war wesentlich durch den
Verkauf der Desmoteplase-Rechte an Lundbeck in Höhe von EUR 20,1 Mio.
geprägt.
Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG, kommentierte:
'Obwohl wir den Schritt in die Vermarktung von Remifentanil wegen des
massiven Preisverfalls stoppen mussten, arbeiten wir weiter mit Elan daran
PAION in eine Specialty Pharma Company zu entwickeln. Auch in unseren
laufenden Lizenz Diskussion wird dies positiv aufgenommen.
Höchste Priorität in 2013 wird jedoch die Phase-II-Anästhesiestudie in der
Kardio-Chirurgie sein. Aufgrund der beeindruckenden Fortschritte unseres
Partners Ono sind wir nun in der Lage, ein gezieltes europäisches
klinisches Entwicklungsprogramm in der Indikation 'Anästhesie' zu
initiieren, welches die Ono Daten voll integriert und damit den Aufwand für
das Programm für eine Zulassung in Europa reduziert. Die überzeugenden
Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit, die wir bereits für Remimazolam
in der Indikation 'Kurznarkose bei kleinen Eingriffen' generiert haben,
werden ein integraler Bestandteil des Daten-Sicherheitspakets sein.
Interessanterweise ist gerade diese Indikation besonders in den USA stärker
in den Fokus unserer Gespräche geraten, da die hohen Kosten für Eingriffe,
bei denen Propofol eingesetzt wird, in dieser Indikation einen hoch
attraktiven Business Case für Remimazolam darstellen.'
Entwicklungsaktivitäten
Remimazolam
PAION fokussierte sich im ersten Quartal 2013 weiterhin auf die Entwicklung
und Verpartnerung von Remimazolam. Im Juli 2012 hatte PAION eine exklusive
Lizenzvereinbarung mit Yichang für Remimazolam in China bekannt gegeben.
Der Abschluss des Technologietransfers konnte im März 2013 bekannt geben
werden.
Für den japanischen Markt wird Remimazolam derzeit in der Indikation
Anästhesie durch den Partner Ono Pharmaceutical entwickelt. Im Mai 2012
wurde mit Remimazolam eine Phase-II-Studie in der Anästhesie in Japan
erfolgreich abgeschlossen. Eine Phase-II/III-Studie wurde durch Ono im
November 2012 gestartet. Die Ergebnisse der Studie werden in 2014 erwartet
(Quelle: clinicaltrials.jp). Des Weiteren wurde von Ono im November 2012
eine Phase-II-Studie in der Indikation 'Sedierung auf der Intensivstation'
initiiert. Die Ergebnisse dieser Studie werden Ende 2013 erwartet (Quelle:
clinicaltrials.jp). Im Februar 2013 hatte PAION ein formelles
wissenschaftliches Beratungsgespräch mit der deutschen Zulassungsbehörde
zum europäischen klinischen Entwicklungsprogramm von Remimazolam in der
Indikation 'Anästhesie'. Derzeit befindet sich PAION im fortgeschrittenen
Stadium bei der Vorbereitung für eine europäische Phase-II-Studie mit
Remimazolam in der Indikation 'Anästhesie' bei herzchirurgischen
Eingriffen. Der Start dieser Studie ist im zweiten Halbjahr 2013
vorgesehen.
Abhängig vom Abschluss der geplanten und laufenden Studien, geht PAION
derzeit davon aus, dass eine Phase-II und eine Phase-III-Studie in der
Indikation 'Anästhesie' neben der japanischen Phase-II/III-Studie für eine
EU-Zulassung ausreichen werden. In Vorbereitung auf eine geplante
europäische Phase-III-Studie, sind weitere Beratungsgespräche mit den
europäischen Zulassungsbehörden geplant. PAION erwartet, eine
Phase-III-Studie im Jahr 2014 starten zu können.
Solulin/PN 13
Im Oktober 2012 beendete PAION eine klinische Phase-Ib-Studie mit Solulin
in der Indikation Hämophilie. Die verfügbaren Daten zeigen, dass Solulin in
der erwarteten Weise beim Hämophiliepatienten Wirkungen entfaltet. Aufgrund
der Fokussierung der vorhandenen Ressourcen auf den Anästhesiebereich
befindet sich PAION derzeit in Diskussionen bezüglich einer Übergabe der
Projektdaten an interessierte Dritte.
Im Juni 2012 wurde bekannt gegeben, dass PAION eine Förderung vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Erforschung von
Thrombomodulin-Mutanten (PN 13) in Höhe von EUR 0,7 Mio. bis zum
Projektende im Jahr 2014 erhält. Das Projekt befindet sich noch in einer
sehr frühen Entwicklungsphase. Im Rahmen der Förderung erfolgte in einem
ersten Schritt die Herstellung mehrerer Solulin-Mutanten. Die entstandenen
Solulin-Mutanten konnten allerdings nicht mit den Standardmethoden getestet
werden. Eine weitere Erforschung wäre nur durch einen hohen finanziellen
Mehraufwand erreichbar, der durch die derzeitige Förderung nicht abgedeckt
ist. Daher sucht PAION derzeit nach einem Projektpartner, der die Forschung
weiter fortführt beziehungsweise die Finanzierungslücke schließt.
Remifentanil
PAION erwarb in 2012 die Vertriebsreche für Deutschland für das generische
Schmerzmittel Remifentanil. Aufgrund des unerwarteten erheblichen
Preisverfalls des Produkts im deutschen Markt hat PAION im März 2013 die
Markteinführung von Remifentanil vorerst ausgesetzt. Zusammen mit dem
Hersteller wird das Unternehmen zunächst eine weitere Bewertung der
zugrunde liegenden Marktbedingungen vornehmen, bevor eine endgültige
Entscheidung über Remifentanil getroffen wird.
GGF2
Anfang März 2013 hat Acorda positive Ergebnisse der Phase-I-Studie mit GGF2
bekannt gegeben. Die Studie identifizierte eine maximal tolerierte Dosis
von GGF2. Die vorläufigen Wirksamkeitsuntersuchungen zeigten, dass GGF2 die
Herzfunktion verbessert. Acorda hat die Ergebnisse der Studie mit der FDA
diskutiert und eine Einigung über die nächste klinische Studie mit GGF2 bei
Herzinsuffizienz erzielt. Diese Studie wird in erster Linie weiter das
Sicherheitsprofil, aber auch die Wirksamkeit von GGF2 in einer Bandbreite
von Dosierungen untersuchen.
Die FDA hat den 'Fast Track'-Status für GGF2 bei der Behandlung von
Herzinsuffizienz zuerkannt.
Finanzen
Umsatzentwicklung
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2013 beliefen sich auf EUR 1,2
Mio. Diese betreffen im Wesentlichen den im März 2013 mit Yichang
abgeschlossenen Technologietransfer. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum
verringerten sich die Umsatzerlöse um EUR 21,7 Mio. Die Umsatzerlöse im
Vorjahreszeitraum waren wesentlich durch den Verkauf der
Desmoteplase-Rechte an Lundbeck in Höhe von EUR 20,1 Mio. geprägt.
Periodenergebnis
Der Periodenfehlbetrag der ersten drei Monate 2013 belief sich auf EUR -0,7
Mio. Im Vorjahreszeitraum wurde ein Periodenüberschuss in Höhe von EUR 20.4
Mio. erzielt.
Kostenentwicklung
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den ersten drei Monaten
2013 beliefen sich auf EUR 0,9 Mio. Dies ist ein Rückgang um EUR 0,3 Mio.
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist auf reduzierte
Entwicklungsaktivitäten zurückzuführen. Schwerpunkt der Forschungs- und
Entwicklungstätigkeit in den ersten drei Monaten 2013 war Remimazolam.
Die Aufwendungen für allgemeine Verwaltung und Vertrieb reduzierten sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 0,5 und beliefen sich auf EUR 0,9
Mio. Die Verwaltungsaufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum
um EUR 0,4 Mio. auf EUR 0,5 Mio. verringert. Die Vertriebsaufwendungen
haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,1 Mio. auf EUR 0,4 Mio.
verringert.
Liquiditätsentwicklung
Der Finanzmittelbestand beträgt per 31. März 2013 EUR 21,1 Mio. und hat
sich im Vergleich zum 31. Dezember 2012 um EUR 1,2 Mio. verringert. Im
April 2013 hat PAION das fällige Nachrangdarlehen in Höhe von EUR 7 Mio.
getilgt. Der Kassenbestand sowie die von Yichang fällige Zahlung für den
Abschluss des Technologietransfers sichern die Kassenreichweite bis Ende Q1
2015.
Geschäfts- und Finanzausblick 2013
PAION bestätigt den am 13. März 2013 mit der Veröffentlichung des
Jahresabschlusses 2012 bekanntgegebenen Ausblick für 2013. PAIONs
Hauptziele für 2013 sind der Start einer Phase-II-Studie mit Remimazolam in
der Anästhesie, die Produktionsentwicklung für Remimazolam und die
Auslizenzierung von Remimazolam außerhalb Japans und Chinas. Darüber hinaus
erwartet PAION die Fortführung der Entwicklungsaktivitäten der
Kooperationspartner Ono (Remimazolam), Yichang (Remimazolam) und Acorda
(GGF2).
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Wesentliche Konzernfinanzzahlen gemäß IFRS (ungeprüft)
(Angaben in TEUR wenn nicht anders angegeben) Q1 2013 Q1 2012
Umsatzerlöse 1.217 22.945
Forschungs- und Entwicklungskosten -898 -1.163
Allgemeine Verwaltungs- und Vertriebskosten -943 -1.398
Periodenergebnis -653 17.839
Ergebnis je Aktie (in EUR), nicht verwässert -0,03 0,70
Ergebnis je Aktie (in EUR), verwässert -0,03 0,70
Q1 2013 Q1 2012
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -977 14.111
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 0 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -146 -146
Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern im Konzern
(Anzahl) 14 23
31.03.2013 31.12.2012
Immaterielle Vermögenswerte 3.649 3.848
Finanzmittelbestand 21.081 22.336
Eigenkapital 14.787 15.572
Langfristiges Fremdkapital 980 1.016
Kurzfristiges Fremdkapital 10.896 11.748
Bilanzsumme 26.663 28.336
Über PAION
PAION ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz
in Aachen und verfügt über einen weiteren Standort in Cambridge
(Vereinigtes Königreich). Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung
innovativer Arzneimittel mit einem erheblichen, nicht gedeckten
medizinischen Bedarf für den Krankenhausbereich spezialisiert. PAION baut
sein Geschäftsmodell von einer reinen Entwicklungsgesellschaft zu einem
spezialisierten Pharma Unternehmen mit einem Schwerpunkt auf
Anästhesie-Produkten aus, mit dem Ziel, Remimazolam als Basis seiner
künftigen Vertriebsaktivitäten zu nutzen.
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Disclaimer:
Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen
vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum
Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,
Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der
Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit
oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich
abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer
Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen
auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt
keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben
oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen
widerzuspiegeln.
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