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DGAP-Adhoc: Hamburger Hafen und Logistik AG: Terminalmodernisierung belastet Quartalsergebnis, Strukturveränderungen verbessern Ertragsperspektiven (deutsch)

Veröffentlicht am 15.05.2012, 07:59
Hamburger Hafen und Logistik AG: Terminalmodernisierung belastet Quartalsergebnis, Strukturveränderungen verbessern Ertragsperspektiven

Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

15.05.2012 07:59

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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- Containerumschlag steigt um 4,7 %, Transportvolumen auf Vorjahresniveau

- Übergangsweise hohe Belastung aus Terminal-Reorganisation

- Betriebsergebnis (EBIT) verringert sich im ersten Quartal um 22,6 %

- Für das Gesamtjahr strebt die HHLA ein EBIT von mindestens 200 Mio. Euro

an

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im ersten Quartal 2012 den

Containerumschlag auf 1,7 Mio. Standardcontainer (TEU) gesteigert. Der

Umsatz ging bei veränderter Konsolidierung um 1,0 Prozent auf 286,8 Mio.

Euro zurück. Infolge einer geringeren Erlösqualität und durch Belastungen

aus einer Terminal-Reorganisation im Segment Container verringerte sich das

Betriebsergebnis EBIT um 22,6 Prozent auf 34,0 Mio. Euro. Für das

Gesamtjahr 2012 rechnet die HHLA nicht zuletzt aufgrund der Neuausrichtung

ihrer Intermodalaktivitäten jedoch mit einem EBIT von mindestens 200 Mio.

Euro und einem Konzernumsatz von 1,1 Mrd. Euro.

Umschlagwachstum der HHLA Container Terminals

Mit einer Zunahme um 4,7 Prozent auf 1,7 Millionen Standardcontainer (TEU)

haben die HHLA Container Terminals in den ersten drei Monaten des Jahres

2012 ihren Wachstumskurs fort­gesetzt. Damit hat die HHLA ihre Position

gegenüber den großen Wettbewerbshäfen Rotterdam (Umschlagrückgang um 3,8

Prozent) und Antwerpen (Umschlagwachstum von 0,7 Prozent) weiter gestärkt.

Die Gesellschaften für den Containertransport im europäischen Hinterland

der Seehäfen konnten im ersten Quartal 2012 das hohe Niveau des Vorjahres

mit einem Transportaufkommen von 454 Tausend TEU behaupten. Umsatz und

Ergebnis konnten diesen Trends jedoch nicht folgen. So ging der Umsatz im

Vorjahresvergleich um 1,0 Prozent auf 286,8 Millionen Euro zurück. Ursache

hierfür war neben dem Umsatzrückgang im Segment Container eine Änderung der

Konsolidierungsmethode bei den Gesellschaften der Fruchtlogistik, durch die

ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag im Umsatz entfiel. Für den

Rückgang des Betriebsergebnisses EBIT um 22,6 Prozent auf 34,0 Mio. Euro

zeichnen Belastungen aus dem Segment Container verantwortlich. Die Segmente

Intermodal und Logistik konnten ihr Betriebsergebnis im Vorjahresvergleich

jeweils deutlich verbessern.

Verschiedene Faktoren belasten das Segment Container

Der starke EBIT-Rückgang des Segments Container um 29,2 Prozent bzw. 11,8

Mio. Euro auf

28,7 Mio. Euro im ersten Quartal 2012 geht auf mehrere Faktoren zurück:

- den höheren Anteil von ertragsschwachen europäischen Zubringerverkehren

(Feeder) im Umschlagmix,

- den Rückgang der Lagergelderlöse gegenüber dem Vorjahresquartal 2011, in

dem die lange Eisperiode in der Ostsee zu einem Containerstau in Hamburg

geführt hatte,

- die Verzögerung der Elbvertiefung, die erhebliche Zusatzkosten bei der

Schiffsabfertigung zur Folge hat, sowie

- die hohen temporären Zusatzkosten am HHLA Container Terminal Burchardkai,

dessen Neustrukturierung und Systemumstellung der Terminalsteuerung, bei

der erstmals größere Teile der Anlage teilautomatisch arbeiten, bei

laufendem Betrieb 2012 in die entscheidende Phase tritt.

Neuausrichtung der Transportgesellschaften

Für eine Verbesserung der Ergebnisqualität der HHLA wird die Ende April

2012 bekannt gegebene Entflechtung der Gesellschafteranteile zwischen

Deutscher Bahn (DB) und HHLA sorgen. Sobald die zuständigen Kartellbehörden

zugestimmt haben, wird die HHLA die Anteile der DB an den

Intermodalgesellschaften Polzug (33,3 Prozent) und Metrans (35 Prozent)

übernehmen. Im Gegenzug geht die bisherige 50-Prozent-Beteiligung der HHLA

an der TFG Transfracht auf die DB über. Nach der Realisierung der

Transaktionen wird die HHLA 86,5 Prozent an der Metrans und inklusive einer

Kapitalerhöhung 74,5 Prozent an der Polzug Intermodal halten, die DB

Mobility Logistics AG 100 Prozent an der TFG Transfracht. Die

Neuausrichtung ermöglicht es, die Container­transporte der HHLA im

europäischen Hinterland jetzt verstärkt mit eigenen Produktionsmitteln noch

konsequenter am Anforderungsprofil der maritimen Logistik zu orientieren.

Ausblick auf das Ergebnis im Gesamtjahr 2012

Für das Gesamtjahr 2012 strebt die HHLA angesichts der

Strukturveränderungen infolge der Neuausrichtung ihrer

Intermodalaktivitäten sowie der veränderten Konsolidierung bei den

Gesellschaften der Fruchtlogistik jetzt einen Konzernumsatz von 1,1 Mrd.

Euro sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) auf Konzernebene von mindestens 200

Mio. Euro an. Gegenüber den Vorjahreswerten entspricht dies einem annähernd

vergleichbaren Betriebsergebnis auf einer verringerten Umsatzbasis und

damit einer Steigerung der operativen Profitabilität.

Entwicklung wichtiger Konzernzahlen im Überblick (Januar bis März 2012)

- Die Umsatzerlöse verringerten sich bei veränderter Konsolidierung

gegenüber dem

entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,0 % auf 286,8 Mio. Euro.

- Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag mit 64,0 Mio. Euro

um 14,7 %

unter dem Vorjahreswert.

- Das Betriebsergebnis (EBIT) ging im Vorjahresvergleich um 22,6 % auf 34,0

Mio. Euro zurück.

- Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter verringerte

sich um 40,8 % auf 9,7 Mio. Euro, da die Belastungen aus der laufenden

Terminal-Reorganisation eine Gesellschaft im Alleinbesitz der HHLA und

damit nicht die Ergebnisanteile der Minderheits­gesellschafter betrifft.

Der Umsatz im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik, dem Kerngeschäft

der HHLA, lag im Zeitraum Januar bis März 2012 mit 280,2 Mio. Euro um 1,2 %

unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis (EBIT) des

Teilkonzerns ging um 22,6 % auf 31,5 Mio. Euro zurück. Der Teilkonzern

Hafenlogistik hat damit 98 % des Konzernumsatzes und 93 % des Konzern-EBIT

erwirtschaftet.

Kennzahlen HHLA Konzern

^

in Mio. EUR 1-3 | 1-3 | Verände-

2012 2011 rung

Umsatzerlöse 286,8 289,8 - 1,0 %

EBITDA 64,0 75,0 - 14,7 %

EBIT 34,0 44,0 - 22,6 %

EBIT-Marge in % 11,9 15,2 - 3,3 PP

Ergebnis nach Steuern 19,1 25,1 - 24,0 %

Ergebnis nach Steuern und nach 9,7 16,4 - 40,8 %

Anteilenanderer Gesellschafter

Containerumschlag in Tsd. TEU 1.731 1.654 4,7 %

Containertransport in Tsd. TEU 454 454 0,0 %

31.03.2 31.03.2 Veränder

012 011 ung

Eigenkapitalquote in % 35,8 35,6 0,2 PP

Mitarbeiter 4.775 4.707 1,4 %

°

Kennzahlen Teilkonzern Hafenlogistik (börsennotiert)

^

in Mio. EUR 1-3 | 1-3 | Veränder

2012 2011 ung

Umsatzerlöse 280,2 283,4 - 1,2 %

EBITDA 60,5 70,8 - 14,5 %

EBIT 31,5 40,7 - 22,6 %

EBIT-Marge in % 11,2 14,4 - 3,2 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen 8,8 15,0 - 41,6 %

anderer Gesellschafter

°

Kontakt:

Matthias Funk

Investor Relations

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de

Tel: +49-40-3088-3397

Fax: +49-40-3088-55-3397

E-mail: investor-relations@hhla.de

15.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Hamburger Hafen und Logistik AG

Bei St. Annen 1

20457 Hamburg

Deutschland

Telefon: +49 (0)40-3088-1

Fax: +49 (0)40-3088-3355

E-Mail: info@hhla.de

Internet: www.hhla.de

ISIN: DE000A0S8488

WKN: A0S848

Indizes: MDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg;

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hannover, München,

Stuttgart



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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