R. STAHL veröffentlicht die Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2014 und passt EBIT-Prognose 2014 an
R. Stahl AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
07.08.2014 09:01
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R. STAHL veröffentlicht die Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2014 und passt
EBIT-Prognose 2014 an
Waldenburg, 7. August 2014. Die R. STAHL AG hat die positive Dynamik
innerhalb ihrer Abnehmerindustrien auch im zweiten Quartal genutzt, um ihre
Marktposition zu stärken. Das Unternehmen steigerte den Auftragseingang um
6,9 % auf 169,0 Mio. EUR (Vorjahr: 158,2 Mio. EUR) und erreichte damit
einen neuen Höchststand beim Auftragseingang. R. STAHL profitierte vor
allem von einer guten Nachfrage bei Kunden aus der Öl- und Gasindustrie
sowie aus der Chemiebranche.
Aufgrund der zeitlichen Verzögerung zwischen Auftragseingang und
Umsatzrealisierung ist die positive Orderentwicklung noch nicht bei den
Erlösen ablesbar. R. STAHL erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von
146,5 Mio. EUR (148,3 Mio. EUR). Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahr
resultiert aus dem schwächeren ersten Quartal sowie aus Wechselkurseffekten
aufgrund des starken Euros.
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) belief sich auf 5,6 Mio.
EUR (Vorjahr: 11,8 Mio. EUR) und die EBIT-Marge betrug 3,8 % (Vorjahr: 7,9
%). Die Ertrags- und Profitabilitätsentwicklung blieb damit hinter den
Erwartungen zurück. Dies ist vor allem auf die außerplanmäßigen Belastungen
durch den Übernahmeversuch der Firma Weidmüller zurückzuführen. Diese
Sondersituation band die Kapazitäten von Management und Mitarbeitern und
erforderte intensiven Dialog mit verunsicherten Kunden. Der
Übernahmeversuch verursachte zusätzliche Kosten für Abwehrmaßnahmen und
Beratungsdienstleistungen. Außerdem konnten Effizienzsteigerungsprojekte
nicht wie vorgesehen im zweiten Quartal fortgesetzt beziehungsweise
angestoßen werden. Die Markteinführung des neuen LED-Beleuchtungsprogramms
musste verschoben werden, da die Aufmerksamkeit des Marktes vorwiegend dem
Übernahmeversuch galt. Dies hatte Umsatzeinbußen im Leuchtengeschäft zur
Folge, die unser Ergebnis sowohl im zweiten als auch dritten Quartal 2014
beeinflussen. Auf Jahresbasis belaufen sich die direkten und indirekten
Kosten im Zusammenhang mit dieser Sondersituation
insgesamt auf rund 5 Mio. EUR. Im zweiten Quartal fielen davon bereits
etwa 3 Mio. EUR an. Bereinigt um diese Einmalaufwendungen belief sich das
EBIT auf 8,6 Mio. EUR.
R. STAHL wird die ursprünglich im zweiten Quartal vorgesehenen Wachstums-
und Effizienzsteigerungsprogramme im dritten Quartal mit Nachdruck
fortsetzen bzw. anstoßen. Allerdings geht der Vorstand nicht davon aus, die
Verzögerungen in der zweiten Jahreshälfte vollständig ausgleichen zu
können. Zudem belasten im dritten Quartal noch indirekte Kosten des
Übernahmeversuchs das Ergebnis.
Vor diesem Hintergrund passt der Vorstand die Prognose für das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) 2014 von ursprünglich 24 Mio. EUR bis 26 Mio.
EUR auf 18 Mio. EUR bis 22 Mio. EUR an. Die Prognose für den
Auftragseingang und Umsatz im Jahr 2014 hat nach der positiven Entwicklung
im ersten Halbjahr weiterhin vollen Bestand. R. STAHL strebt in diesem
Geschäftsjahr Aufträge in Höhe von 325 Mio. EUR bis 335 Mio. EUR und einen
Umsatz von 315 Mio. EUR bis 325 Mio. EUR an. Die mittelfristige Prognose,
die bis zum Ablauf des Geschäftsjahrs 2016 reicht, behält ihre Gültigkeit.
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