Rechtskräftiges Urteil: telegate gewinnt die beiden ersten Schadensersatzklagen gegen Deutsche Telekom AG letztinstanzlich - Signalwirkung auf die dritte Klage
telegate AG / Schlagwort(e): Rechtssache
19.07.2012 13:00
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Planegg-Martinsried, 19. Juli 2012 - Die Tochtergesellschaften der
telegate AG siegen endgültig im Rechtsstreit mit der Deutschen Telekom AG
um Schadenersatz für überhöht in Rechnung gestellte Kosten für
Teilnehmerdaten. Aus den beiden Klagen der datagate GmbH und telegate MEDIA
AG auf Schadenersatz für überhöhte Datenkosten ergeben sich Forderungen von
insgesamt rund 47 Mio. Euro inklusive Prozesszinsen. Dieser
Rückforderungsbetrag verringert sich noch um Steueraufwendungen sowie
erfolgsabhängige Zahlungen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die jeweiligen
Nichtzulassungsbeschwerden der Deutschen Telekom (BGH KZR 31/11 u. BGH KZR
32/11) abgewiesen. Somit sind die am 13. April 2011 ergangenen Urteile des
Oberlandesgerichts Düsseldorf (OLG DD VI U 1/11, OLG DD VI U 6/11)
rechtskräftig. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Abweisung
Signalwirkung auf die noch ausstehende Entscheidung in der Klage der
telegate AG hat. Hier hatte das OLG Düsseldorf im Juni 2011 dem Unternehmen
41,3 Mio. Euro zuzüglich Prozesszinsen zugesprochen.
Die telegate AG und ihre Tochtergesellschaften datagate GmbH sowie telegate
MEDIA AG haben die Deutsche Telekom AG in drei Gerichtsverfahren auf
Schadenersatz für überhöht in Rechnung gestellte Datenkosten aus den Jahren
1997 bis 2004 in Höhe von insgesamt 86,7 Mio. Euro zuzüglich Prozesszinsen
verklagt. Das OLG Düsseldorf hatte in den zwei ersten Klagen den telegate
Tochtergesellschaften datagate GmbH (AZ VI U 1/11) sowie telegate MEDIA AG
(AZ VI U 6/11) mit den am 13. April 2011 verkündeten Urteilen Recht
gegeben. Auch die dritte Klage der telegate AG (AZ VI U 2/11) wurde am 8.
Juni 2011 vom OLG Düsseldorf weitgehend positiv für telegate entschieden.
Mit der Abweisung der Nichtzulassungsbeschwerde der Deutschen Telekom AG
durch den Bundesgerichtshof ist das Urteil der Klagen durch die datagate
GmbH und telegate MEDIA AG rechtskräftig.
Kontakt:
Jörg Kiveris
telegate AG
Head of Public Relations Department
Fraunhofer Str. 12a
82152 Planegg-Martinsried
Tel.: 089/ 8954-1188
Fax: 089/ 8954-1189
E-Mail: presse@telegate.com
19.07.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: telegate AG
Fraunhofer Str. 12a
82152 Planegg-Martinsried
Deutschland
Telefon: +49 089 - 89 54 0
Fax: +49 089 - 89 54 10 10
E-Mail: info@telegate.de
Internet: www.telegate.com
ISIN: DE0005118806
WKN: 511880
Indizes: Prime All Share
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
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telegate AG hat. Hier hatte das OLG Düsseldorf im Juni 2011 dem Unternehmen
41,3 Mio. Euro zuzüglich Prozesszinsen zugesprochen.
Die telegate AG und ihre Tochtergesellschaften datagate GmbH sowie telegate
MEDIA AG haben die Deutsche Telekom AG in drei Gerichtsverfahren auf
Schadenersatz für überhöht in Rechnung gestellte Datenkosten aus den Jahren
1997 bis 2004 in Höhe von insgesamt 86,7 Mio. Euro zuzüglich Prozesszinsen
verklagt. Das OLG Düsseldorf hatte in den zwei ersten Klagen den telegate
Tochtergesellschaften datagate GmbH (AZ VI U 1/11) sowie telegate MEDIA AG
(AZ VI U 6/11) mit den am 13. April 2011 verkündeten Urteilen Recht
gegeben. Auch die dritte Klage der telegate AG (AZ VI U 2/11) wurde am 8.
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