n Alternative Finanzierungen mittlerweile eine der Hauptfinanzierungsquellen - weitere Alternativen erforderlich
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Alternative Finanzierungen mittlerweile eine der
Hauptfinanzierungsquellen - weitere Alternativen erforderlich
17.11.2014 / 16:31
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Frankfurt am Main, 17. November 2014. Wie aus einer von Allen & Overy
veröffentlichten Studie hervorgeht, haben alternative Finanzierungen für
europäische Unternehmen erheblich an Bedeutung gewonnen. In den vergangenen
fünf Jahren sind sie in Westeuropa zu einer starken Konkurrenz für
Bankkredite avanciert, so die Aussage westeuropäischer Finanzchefs.
Für die von YouGov* europaweit durchgeführte Umfrage wurden mehr als 200
leitende Finanzspezialisten in mittelgroßen und großen Unternehmen
außerhalb des Finanzsektors befragt. Die Umfrage macht Folgendes deutlich:
Während Bankkredite nach wie vor die wichtigste Finanzierungsquelle für
europäische Unternehmen darstellen (mit einem Anteil von durchschnittlich
43 % am gesamten Finanzierungsaufkommen), stieg der Anteil der alternativen
Finanzierungen im Durchschnitt auf 41 %. Die Nutzung der Kapitalmärkte sank
geringfügig auf 16 %.
Dieser Trend wird sich fortsetzen: Rund die Hälfte (47 %) der Befragten gab
an, in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich vermehrt alternative
Finanzierungen zu nutzen, wohingegen 13 % einen Rückgang erwarten - die
restlichen Befragten gehen von einer unveränderten Situation aus. Im
Vergleich dazu prognostizieren 31 % der Finanzchefs, dass die
Inanspruchnahme von Bankkrediten in den nächsten fünf Jahren zurückgehen
wird, 28 % erwarten einen Anstieg. In Bezug auf die Kapitalmärkte erwartet
der größere Teil der Befragten eine stärkere Nutzung dieser
Finanzierungsquelle (24 % Anstieg gegenüber 14 % Rückgang).
Dr. Neil George Weiand, Partner im Bereich Bank- und Finanzrecht von Allen
& Overy: "Diese Studie belegt, dass alternative Finanzierungen sich in
Europa etabliert haben, wenn auch in einer von Land zu Land
unterschiedlichen Intensität. Sie machen bereits rund 41 % der
Verbindlichkeiten europäischer Unternehmen aus. Der Umstand, dass das
Volumen der Kredite in Europa in diesem Jahr das entsprechende Volumen im
Jahre 2008 wohl übersteigen wird, während gleichzeitig die Vergabe neuer
Kredite durch Banken laut EZB um 42 % zurückgegangen ist, legt nahe, dass
die Banken weiterhin Transaktionen arrangieren, das Geld jedoch aus einer
wachsenden Vielfalt an Quellen herrührt."
Eine Quelle, die dabei voraussichtlich eine immer wichtigere Rolle spielen
wird, ist der europäische Markt für Privatplatzierung. 80 % der Befragten
stimmen zu, dass es wichtig sei, europäischen Unternehmen funktionierende
alternative Finanzierungsquellen zur Verfügung zu stellen; 66 % sind der
Auffassung, dass ein effektiver und effizienter gesamteuropäischer Markt
für Privatplatzierung eine wichtige alternative Finanzierungsquelle für
ihre Unternehmen darstellen würde. Weitere 66 % stimmen zu, dass die
Entstehung eines solchen Marktes wahrscheinlich ist. Doch in welcher Form?
Hier kommt die Studie zu folgendem Ergebnis: Die wichtigsten Faktoren, um
einen gesamteuropäischen Markt für Privatplatzierung sowohl für Investoren
als auch für Emittenten attraktiv zu gestalten, sind (in abnehmender
Reihenfolge der Bedeutung): Transparenz und Vorhersagbarkeit von
Transaktionskosten, klarer und vorhersagbarer Durchführungsprozess und
Zeitrahmen, Denominierung in eigener Währung (Euro/Pfund Sterling) sowie
standardisierte Dokumente.
Die Unternehmen sind der Ansicht, dass Banken weiterhin eine wichtige Rolle
spielen; 53 % wünschen, dass Banken zwischengeschaltet sind, im Vergleich
dazu würden 33 % den direkten Kontakt mit den Investoren bevorzugen -
weitere 15 % sind unsicher.
Die Ausdehnung des Marktes für Privatplatzierung sollte außerdem so groß
wie nur möglich sein: 67 % der Befragten gaben an, dass sie einen
gesamteuropäischen Markt gegenüber einem rein nationalen und nach Ländern
getrennten Markt (20 %) bevorzugen würden.
Anmerkungen für den Herausgeber:
* YouGov ist ein international tätiges Institut für Marktforschung,
Organisationsforschung und Beratung, mit Hauptsitz in London.
www.allenovery.de
Allen & Overy ist eine internationale Anwaltsgesellschaft mit etwa 5.000
Mitarbeitern, darunter etwa 525 Partner, an 46 Standorten weltweit.
Allen & Overy ist in Deutschland an den Standorten Düsseldorf, Frankfurt,
Hamburg, Mannheim und München mit etwa 220 Anwälten, darunter 48 Partner,
vertreten. Die Anwälte beraten führende nationale und internationale
Unternehmen vorwiegend in den Bereichen Bank-, Finanz- und
Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht und M&A, Steuerrecht sowie in anderen
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Diese Pressemitteilung wird von Allen & Overy LLP herausgegeben. In dieser
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