Castle Alternative Invest AG (Symbol: CASN, CH0005092751): Information für Aktionäre und Medien
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Generalversammlung/Stellungnahme
Castle Alternative Invest AG (Symbol: CASN, CH0005092751): Information
für Aktionäre und Medien
02.07.2014 / 14:15
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Castle Alternative Invest AG (Symbol: CASN, CH0005092751): Information für
Aktionäre und Medien
Castle Alternative Invest verwirrt ihre Aktionäre
- Höchst ungewöhnliche Ausgestaltung der Abstimmungen über die von FINEXT
Fund Management zuhanden der ordentlichen Generalversammlung der Castle
Alternative Invest AG vom 13. Mai 2014 eingereichten Anträge.
- Aktionäre, die "Ja" zu den Vorschlägen von FINEXT sagen wollten,
mussten mit "Nein" abstimmen!
- FINEXT ruft die Aktionäre auf, an der ausserordentlichen
Generalversammlung vom 18. Juli 2014 teilzunehmen, um das
Abstimmungsergebnis der ordentlichen Genrealversammlung zu korrigieren.
- Die Anträge von FINEXT zielen darauf ab, den substanziellen Discount
des Aktienkurses gegenüber dem NAV zu reduzieren und damit Wert für die
Aktionäre zu schaffen.
Die Castle Alternative Invest AG (CAI), eine durch LGT Capital Partners
gemanagte Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Hedge Fund Investments,
führt am 18. Juli 2014 eine ausserordentliche Generalversammlung durch.
Hintergrund dafür ist eine Kontroverse über die Abstimmungsergebnisse zu
drei von der FINEXT Fund Management (FINEXT) an der ordentlichen
Generalversammlung vom 13. Mai 2014 vorgelegte Traktanden. FINEXT
beantragte,
1. Die Ausgabe von Put-Optionen an die Aktionäre, welche ihnen das Recht
einräumen, der Gesellschaft die Aktien zu einem Preis anzudienen, der
95% des zuletzt veröffentlichten Nettoinventarwerts (NAV) entspricht.
2. Die Auflösung der gesetzlichen Reserven aus Kapitaleinlagen und deren
steueroptimierte Ausschüttung an die Aktionäre.
3. Die halbjährliche Abstimmung anlässlich einer Generalversammlung der
Aktionäre über die Auflösung und Liquidation der Gesellschaft.
FINEXT sieht in diesen Anträgen den bestmöglichen Weg, um den konstant
hohen Discount gegenüber dem NAV zu reduzieren und gleichzeitig Wert für
die Aktionäre zu schaffen, indem Kapital an sie zurückgeführt wird. Die
CAI-Aktie wird seit 2005 mit einem Discount gehandelt. Seit 2008 betrug der
Discount stets über 20%, aktuell liegt er weiterhin deutlich höher als bei
vergleichbaren Gesellschaften. Dennoch beantragte der Verwaltungsrat der
CAI den Aktionären, die Anträge von FINEXT an der Generalversammlung vom
13. Mai 2014 abzulehnen - ohne Angabe von Gründen und ohne Alternativen
aufzuzeigen.
Höchst ungewöhnliches Abstimmungsprozedere
Für Verwirrung unter den Aktionären sorgte jedoch die höchst ungewöhnliche
Ausgestaltung der Abstimmung im Vorfeld und während der Generalversammlung:
Aktionäre, welche die Anträge von FINEXT annehmen und den unabhängigen
Stimmrechtsvertreter entsprechend instruieren wollten, waren der Meinung,
dass sie auf der Stimmkarte ein "Ja" ankreuzen mussten. An der physischen
Generalversammlung wurden den Aktionären jedoch nicht die Anträge von
FINEXT zur Abstimmung vorgelegt, sondern die ablehnenden Anträge des
Verwaltungsrats. Aktionäre, welche die Anträge von FINEXT annehmen wollten,
mussten somit mit "Nein" stimmen. Diese unübliche Ausgestaltung der
Abstimmung hatte zur Folge, dass viele Aktionäre, die nicht an der
Generalversammlung teilnehmen konnten und deshalb den unabhängigen
Stimmrechtsvertreter instruierten, irrtümlich gegen ihren eigentlichen
Willen abstimmten.
An der ordentlichen Generalversammlung vom 13. Mai 2014, an der 3'408'352
Aktienstimmen und somit 25.5 % des Aktienkapitals vertreten waren, kam
somit nur eine minimale Unterstützung für die Anträge von FINEXT zustande.
Selbst CAI räumt mittlerweile ein, dass der Abstimmungsprozess "Raum für
Missverständnisse" bot.
Aktionäre können die Abstimmungsergebnisse noch korrigieren
Um die Abstimmungsresultate, die auf diesem höchst ungewöhnlichen Weg
zustande kamen, nachträglich zu sanktionieren, beruft die CAI die Aktionäre
zu einer ausserordentlichen Generalversammlung am 18. Juli 2014 ein. An
dieser ausserordentlichen Generalversammlung können die Aktionäre nochmals
über die drei Anträge von FINEXT entscheiden. Das Prozedere bleibt aber
unüblich, indem den Aktionären erneut nicht die Anträge von FINEXT zur
Abstimmung vorgelegt werden, sondern die ablehnenden Anträge des
Verwaltungsrats.
FINEXT ruft alle Aktionäre dazu auf, entweder an der ausserordentlichen
Generalversammlung teilzunehmen und gegen die Ablehnungsanträge des
CAI-Verwaltungsrats zu stimmen, oder den unabhängigen Stimmrechtsvertreter
zu instruieren, die Anträge des Verwaltungsrats abzulehnen. In diesem Fall
ist auf der von CAI an die Aktionäre versandten Abstimmungskarte jeweils
die Position "AGAINST THE PROPOSAL OF THE BOARD" anzukreuzen.
FINEXT geht davon aus, dass LGT Capital Partners und die LGT Gruppe die
Grundsätze der guten Corporate Governance respektieren und die durch die
LGT Gruppe direkt oder indirekt vertretenen Aktien an der
ausserordentlichen Generalversammlung vom 18. Juli 2014, welche
ausschliesslich über die Anträge von FINEXT entscheidet, nicht abstimmen.
Kontakt für Medien und Aktionäre im Auftrag von FINEXT Fund Management:
Dynamics Group AG, Utoquai 43, 8024 Zürich
Edwin van der Geest, Tel +41 43 268 32 30, vdg@dynamicsgroup.ch
Thomas Balmer, Tel +41 43 268 32 34, tba@dynamicsgroup.ch
Über FINEXT Fund Management:
FINEXT Fund Management ist ein europäischer, auf Value Investing
ausgerichteter Investment Manager. FINEXT verfolgt eine globale
Anlagenstrategie, die durch ein Multi Asset Class Portfolio versucht,
Renditen ähnlich denen in Aktienmärkten bei verminderter Volatilität zu
erzielen. FINEXT verwaltet Vermögen von über USD 150 Mio. und zeichnet sich
durch einen langfristigen Anlagehorizont aus. Von FINEXT verwaltete Funds
sind seit fünf Jahren ständige Aktionäre der Castle Alternative Invest AG.
Ende der Medienmitteilung
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02.07.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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