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DGAP-News: Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro (deutsch)

Veröffentlicht am 07.08.2014, 07:00
Aktualisiert 07.08.2014, 07:03
DGAP-News: Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro (deutsch)

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro

DGAP-News: Commerzbank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio.

Euro

07.08.2014 / 07:00

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- Konzernergebnis auf 300 Mio. Euro gesteigert (erstes Halbjahr 2013:

minus 58 Mio. Euro); Konzernergebnis im zweiten Quartal auf 100 Mio.

Euro (zweites Quartal 2013: 40 Mio. Euro) verbessert

- Erträge vor Risikovorsorge im Konzern im ersten Halbjahr bei 4,50 Mrd.

Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77 Mrd. Euro)

- Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central &

Eastern Europe dank erfolgreicher Wachstumsstrategien weiter gesteigert

- Kreditvolumen in der Kernbank im ersten Halbjahr um 7 % gegenüber

Vorjahreszeitraum gesteigert

- NCA-Portfolio gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um knapp ein Drittel

auf 92 Mrd. Euro reduziert

- Verkauf gewerblicher Immobilienportfolios in Spanien und Japan

abgeschlossen

- Basel-3-Quoten: CET-1-Quote nach Übergangsregeln auf 11,7 % (Ende März:

11,3 %) und unter voller Anwendung deutlich auf 9,4 % (Ende März: 9,0

%) gesteigert

- Blessing: "Wir haben im ersten Halbjahr ein gutes Ergebnis erzielt: In

den operativen Segmenten haben wir das Geschäftsvolumen ausgeweitet,

die Zahl neuer Kunden und die Erträge erhöht. Das Operative Ergebnis

konnten wir deutlich steigern."

Die Commerzbank hat das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2014 gegenüber

dem Vorjahr gesteigert und die Kapitalquoten deutlich verbessert. Das

Operative Ergebnis des Konzerns erhöhte sich in diesem Zeitraum auf 581

Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 538 Millionen Euro). Im zweiten

Quartal 2014 verbesserte sich das Operative Ergebnis auf 257 Millionen Euro

(zweites Quartal 2013: 74 Millionen Euro). In der Kernbank, die das

strategisch bedeutende kundenorientierte Geschäft beinhaltet, konnten die

Erträge vor Risikovorsorge im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr

gesteigert werden. Auf Konzernebene machte sich im ersten Halbjahr 2014 vor

allem der erfolgreiche Portfolioabbau im Segment Non-Core Assets (NCA)

bemerkbar: Die Erträge reduzierten sich hier wegen der Portfolioverkäufe

sowie im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen, gleichzeitig sank

jedoch auch die Risikovorsorge deutlich. Insgesamt steigerte die

Commerzbank ihr Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 300 Millionen

Euro (erstes Halbjahr 2013: minus 58 Millionen Euro).

"Wir haben die Erträge in der Kernbank im zweiten Quartal gegenüber dem

Vorjahr gesteigert und in den operativen Segmenten das Geschäftsvolumen

ausgeweitet sowie die Zahl neuer Kunden erhöht. Im gesamten ersten Halbjahr

konnten wir das Operative Ergebnis im Konzern verbessern, die Risiken

weiter reduzieren und die Kapitalquoten deutlich erhöhen. Insgesamt haben

wir damit ein gutes Ergebnis erzielt", sagte Martin Blessing,

Vorstandsvorsitzender der Commerzbank.

Stabile Ertragsentwicklung durch Erfolge beim NCA-Abbau beeinflusst

In der Kernbank entwickelten sich die Erträge vor Risikovorsorge im ersten

Halbjahr stabil. Sie lagen bei 4,49 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013:

4,54 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014 erhöhten sich die Erträge

vor Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,28 Milliarden Euro

(zweites Quartal 2013: 2,25 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr 2014

konnten die Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und

Central & Eastern Europe infolge der erfolgreichen Wachstumsstrategien

gesteigert werden. Das Kreditvolumen in der Kernbank stieg im ersten

Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 %. Im Konzern reduzierten

sich die Erträge vor Risikovorsorge dagegen im ersten Halbjahr 2014 im

Wesentlichen im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen im

Abbausegment NCA auf 4,50 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77

Milliarden Euro). Die Risikovorsorge im Konzern verringerte sich aufgrund

des Rückgangs der Risikovorsorge im Abbausegment NCA in den ersten sechs

Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich auf 495 Millionen Euro

(erstes Halbjahr 2013: 804 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen

lagen mit 3,4 Milliarden Euro stabil auf dem Niveau des ersten Halbjahres

2013. Diese Entwicklung ist ein Beleg für das weiterhin strikte

Kostenmanagement, denn die regulatorischen Kosten zum Beispiel für die

Durchführung des Asset Quality Reviews der Europäischen Zentralbank oder

die Umsetzung des Steuerabkommens FATCA sind im Vergleich zum Vorjahr

deutlich gestiegen.

Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr mit 581 Millionen Euro

deutlich über dem Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Im

Vorjahreszeitraum fielen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 493

Millionen Euro an. Auch bereinigt um diesen Sondereffekt steigerte die Bank

ihr Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 8 %. Das Ergebnis vor

Steuern stieg im zweiten Quartal auf 257 Millionen Euro (zweites Quartal

2013: 74 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich in diesem

Zeitraum auf 100 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 40 Millionen Euro).

Hierin sind periodenfremde Steuereffekte enthalten.

Kapitalkennziffern weiter verbessert, Common-Equity-Tier-1-Quote bei

vollständiger Anwendung von Basel 3 auf 9,4 % erhöht

Die Risikogewichteten Aktiva (RWA) erhöhten sich gegenüber Ende 2013

infolge der Umstellungseffekte durch das Inkrafttreten des

Basel-3-Regelwerks im Januar 2014 auf 217 Milliarden Euro per Ende Juni

2014 (Ende Dezember 2013: 191 Milliarden Euro). Gegenüber dem Ende des

ersten Quartals 2014 reduzierten sich die RWA allerdings leicht um 1,2

Milliarden Euro. Die Bilanzsumme im Konzern stieg per Ende Juni 2014 auf

583 Milliarden Euro an (Ende Dezember 2013: 550 Milliarden Euro). Die

Common-Equity-Tier-1-Quote gemäß den Übergangsregelungen von Basel 3 stieg

per Ende Juni 2014 auf 11,7 % und liegt damit weiterhin auf einem

komfortablen Niveau (Ende März 2014: 11,3 %). Unter voller Anwendung von

Basel 3 verbesserte sich diese Quote per Ende Juni deutlich auf 9,4 % (Ende

März 2014: 9,0 %). Die Leverage Ratio gemäß der aktuell bekannten

Berechnungslogik der Richtlinie über Eigenkapitalanforderungen der EU (CRD

4) und unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen nach Basel 3 lag per

Ende Juni 2014 stabil bei 4,1 % (Ende März 2014: 4,1 %). Die Leverage Ratio

bei vollständiger Anwendung von Basel 3 betrug weiterhin 3,3 % (Ende März

2014: 3,3 %).

Kernbank: gute Entwicklung in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank

und Central & Eastern Europe

Im Segment Privatkunden entwickelte sich das Operative Ergebnis im ersten

Halbjahr 2014 erfreulich. Mit 227 Millionen Euro lag es 85 % über dem

Vorjahreswert (erstes Halbjahr 2013: 123 Millionen Euro). Allein im zweiten

Quartal 2014 wurde ein Operatives Ergebnis in Höhe von 115 Millionen Euro

erzielt. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen auf 1.719 Millionen Euro

(erstes Halbjahr 2013: 1.697 Millionen Euro). Der höhere Zinsüberschuss

konnte hier den Rückgang beim Provisionsüberschuss mehr als kompensieren.

Der Anstieg des Zinsüberschusses resultierte aus einer Verbesserung der

Erträge sowohl auf der Einlagen- als auch auf der Kreditseite. Die

Verwaltungsaufwendungen hat das Segment durch den niedrigeren

Personalaufwand nochmals um 5 % auf 1.440 Millionen Euro im ersten Halbjahr

2014 reduziert (erstes Halbjahr 2013: 1.512 Millionen Euro). Die

Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf 52 Millionen

Euro (erstes Halbjahr 2013: 62 Millionen Euro). Insgesamt werden damit die

Fortschritte bei der Umsetzung der neuen Privatkundenstrategie im Rahmen

der strategischen Agenda immer deutlicher. Seinen Wachstumskurs hat das

Segment im ersten Halbjahr 2014 erfolgreich fortgesetzt. So stieg die Zahl

der Nettoneukunden im zweiten Quartal um 95.000, nachdem im Auftaktquartal

bereits 43.000 Nettoneukunden gewonnen wurden. Das Neugeschäft in der

Baufinanzierung wuchs im ersten Halbjahr 2014 um 25 % auf 5,0 Milliarden

Euro, das Volumen in den Produkten der Vermögensverwaltung und den neu

eingeführten Premium Depots stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50

% auf mehr als 25 Milliarden Euro.

Die Mittelstandsbank steigerte ihr Operatives Ergebnis im Vergleich zum

ersten Halbjahr 2013 um 12 % auf 604 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013:

540 Millionen Euro). Davon entfielen 267 Millionen Euro auf das zweite

Quartal 2014. Zum Anstieg im ersten Halbjahr trugen sowohl verbesserte

Erträge als auch reduzierte Kosten bei, zudem verringerte sich die

Risikovorsorge. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen um 2 % auf 1.455

Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.422 Millionen Euro). Einem stabilen

Zinsüberschuss und einem leicht reduzierten Provisionsüberschuss standen

ein gestiegenes Handelsergebnis und ein erhöhtes Ergebnis aus Finanzanlagen

gegenüber. Die Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf

199 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 225 Millionen Euro). Die

Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2013

leicht um 1 % auf 652 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 657 Millionen

Euro). Auch auf ihrem Wachstumspfad kommt die Mittelstandsbank weiter

voran. Das Kreditvolumen hat die Mittelstandsbank im zweiten Quartal 2014

gegenüber dem Vorjahr um 9 % gesteigert.

Das Segment Central & Eastern Europe erzielte im ersten Halbjahr 2014 ein

sehr gutes Operatives Ergebnis von 182 Millionen Euro. Das sind 41 % mehr

als im Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 129 Millionen Euro). Vom Operativen

Ergebnis im ersten Halbjahr entfielen 84 Millionen Euro auf das zweite

Quartal 2014. Grund für den Anstieg in den ersten sechs Monaten waren

insbesondere die mit 458 Millionen Euro um 21 % höheren Erträge vor

Risikovorsorge (erstes Halbjahr 2013: 380 Millionen Euro). Hier spiegelt

sich die erfolgreiche Umsetzung der "One Bank"-Strategie der mBank wider.

Die Risikovorsorge stieg auf 59 Millionen Euro an (erstes Halbjahr 2013: 42

Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im ersten

Halbjahr 2014 im Wesentlichen aufgrund der verstärkten Investitionen in die

"One Bank"-Strategie und des damit verbundenen organischen Wachstums der

mBank um 4 % auf 217 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 209 Millionen

Euro). Die mBank hat ihre starke Position auf dem polnischen Markt im

ersten Halbjahr 2014 weiter ausgebaut und die Marke von 4,5 Millionen

Kunden überschritten.

Das Segment Corporates & Markets konnte im ersten Halbjahr von seinem

diversifizierten Geschäftsmodell profitieren. Zwar ging das Operative

Ergebnis im ersten Halbjahr bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für

Kontrahentenrisiken im Derivategeschäft verglichen mit dem starken ersten

Halbjahr 2013 um 21 % auf 398 Millionen Euro zurück (erstes Halbjahr 2013:

505 Millionen Euro). Davon entfielen 194 Millionen Euro auf das zweite

Quartal 2014. Grund für den Rückgang im ersten Halbjahr war insbesondere

das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren, das sich im Einklang mit

dem schwachen Marktumfeld entwickelte. Dies konnte aber zum Teil durch die

gute Entwicklung im Aktiengeschäft kompensiert werden. Insgesamt

reduzierten sich die Erträge vor Risikovorsorge in Corporates & Markets um

9 % auf 1.048 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.153 Millionen Euro).

Bei der Risikovorsorge kam es im ersten Halbjahr 2014 erneut zu

Nettoauflösungen, mit 14 Millionen Euro fielen diese jedoch geringer aus

als im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Die

Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 2 %

auf 660 Millionen Euro reduziert (erstes Halbjahr 2013: 672 Millionen

Euro).

NCA: weiterer Portfolioabbau reduziert Risiken schneller als erwartet

Im Segment NCA verringerte sich der Operative Verlust im ersten Halbjahr

2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25 % auf minus 355 Millionen Euro

(erstes Halbjahr 2013: minus 473 Millionen Euro). Davon entfielen minus 183

Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Hauptursache für das im

Vergleich zum Vorjahr verbesserte Ergebnis war die auch wegen

CRE-Portfolioverkäufen deutlich reduzierte Risikovorsorge, während die

Erträge vor Risikovorsorge wegen der CRE-Portfolioverkäufe und infolge des

anhaltenden Portfolioabbaus niedriger ausfielen. Sie lagen in den ersten

sechs Monaten 2014 mit 8 Millionen Euro deutlich unter dem

Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 227 Millionen Euro). Die

Risikovorsorge verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 62 % auf 199

Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 522 Millionen Euro). Die

Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 8 %

auf 164 Millionen Euro reduziert.

Beim Portfolioabbau hat die Bank die Abbaugeschwindigkeit auch im ersten

Halbjahr 2014 beibehalten: Der Exposure at Default (EaD) wurde gegenüber

dem vierten Quartal 2013 über alle Bereiche hinweg reduziert. Insbesondere

hat die Commerzbank ihre CRE-Portfolios in Spanien und Japan sowie das

notleidende CRE-Kreditportfolio in Portugal inklusive der dazugehörigen

Zinsabsicherungsderivate veräußert. Die Transaktionen umfassten gewerbliche

Immobilienkredite in Höhe von insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Davon stufte

die Bank 1,4 Milliarden Euro als notleidende Kredite ein (Spanien: 1,1

Milliarden Euro, Portugal: 0,3 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014

kam es für die Bank durch diese Verkäufe zu einer Ergebnisbelastung in Höhe

von 71 Millionen Euro. Diese Transaktionen führten zu einem positiven

Nettokapitaleffekt von über 200 Millionen Euro. Mit den Transaktionen

verbessert sich das Risikoprofil des CRE-Kreditbestands entsprechend

deutlich. Das Portfolio der Kredite, die die Bank im Bereich CRE als

stärker risikobehaftet einstuft ("higher risk cluster"), wird durch die

Verkäufe nahezu komplett zurückgeführt.

Der EaD des Segments NCA lag damit per Ende Juni 2014 bei 92 Milliarden

Euro und damit um 21 % unter dem Wert zum Jahresende 2013 beziehungsweise

um 32 % unter dem Wert des ersten Halbjahres 2013 (viertes Quartal 2013:

116 Milliarden Euro, erstes Halbjahr 2013: 136 Milliarden Euro). Damit

wurde das ursprüngliche NCA-Abbauziel von 93 Milliarden Euro für 2016

bereits in diesem Jahr in allen NCA-Bereichen erreicht.

Per Ende Juni 2014 lag der EaD im Bereich Commercial Real Estate (CRE) bei

24 Milliarden Euro. Das sind 31 % weniger als zum Jahresende und 49 %

weniger als im Vorjahresquartal (zweites Quartal 2013: 48 Milliarden Euro).

Im Bereich Schiffsfinanzierung hat die Bank das Portfolio im ersten

Halbjahr 2014 im Vergleich zum Jahresende 2013 um 1,5 Milliarden Euro

reduziert. Es lag per Ende Juni 2014 bei 13 Milliarden Euro. Das sind 24 %

weniger als im Vorjahr (zweites Quartal 2013: 17 Milliarden Euro). Der

Bestand der Public Finance Assets im Segment NCA sank per Ende Juni 2014

auf 55 Milliarden Euro (viertes Quartal 2013: 66 Milliarden Euro, zweites

Quartal 2013: 71 Milliarden Euro).

Ausblick

"Wir werden unseren Wachstumskurs in der Kernbank wie angekündigt

fortsetzen - und zwar mit besonderem Fokus auf die Kreditvolumen im

Privatkundengeschäft und in der Mittelstandsbank. Gleichzeitig werden wir

unsere erfolgreiche wertschonende Abbaustrategie im Segment Non-Core Assets

fortführen. Da wir beim Abbau schneller als geplant vorangekommen sind,

haben wir unser aktuelles Abbauziel von 75 Milliarden Euro für 2016 erneut

erhöht: Durch wertschonenden beschleunigten Abbau sollen die Portfolios in

den Bereichen CRE und Schiffsfinanzierung zusammen auf rund 20 Milliarden

Euro reduziert werden. Die Public-Finance-Portfolios werden sich gemäß dem

natürlichen Ablauf auf 47 Milliarden Euro verringern", sagte Stephan

Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. Auch an ihrem Kostenziel hält die

Bank fest: Die Verwaltungsaufwendungen sollten im Gesamtjahr 7,0 Milliarden

Euro nicht übersteigen. Die zusätzlichen Investitionen für die Umsetzung

der strategischen Agenda und insbesondere steigende regulatorische Kosten

werden durch kontinuierliche Kostenmaßnahmen finanziert. Die Erwartungen

hinsichtlich der Risikovorsorge für 2014 werden angepasst: So soll diese im

laufenden Jahr jetzt spürbar unter dem Gesamtwert des Jahres 2013 liegen.

Die Commerzbank hält unverändert an ihrem Ziel fest, die harte

Kernkapitalquote bei voller Anwendung von Basel 3 bis 2016 auf über 10 % zu

steigern.

Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

^

in Mio. Euro H1 2014 Q2 2014 Q1 2014 H1 2013 Q2 2013

Zinsüberschuss 2.736 1.606 1.130 2.992 1.633

Risikovorsorge -495 -257 -238 -804 -537

Provisionsüberschuss 1.597 782 815 1.649 805

Handelsergebnis 228 -180 408 297 -15

Ergebnis aus Finanzanlagen 3 41 -38 -126 -120

Laufendes Ergebnis aus at- 23 10 13 19 11

Equity-bewerteten

Unternehmen

Sonstiges Ergebnis -86 -18 -68 -66 -4

Erträge vor Risikovorsorge 4.501 2.241 2.260 4.765 2.310

Verwaltungsaufwendungen 3.425 1.727 1.698 3.423 1.699

Operatives Ergebnis 581 257 324 538 74

Wertminderungen (Goodwill) - - - - -

Restrukturierungsaufwend- - - - 493 -

ungen

Ergebnis aus dem Verkauf - - - - -

von Veräußerungsgruppen

Ergebnis vor Steuern 581 257 324 45 74

Steuern 227 132 95 55 11

Commerzbank-Aktionären 300 100 200 -58 40

zurechenbares

Konzernergebnis

Aufwandsquote im 76,1 77,1 75,1 71,8 73,5

operativen Geschäft (%)

°

*****

Unter www.media-hoster.com finden Sie ab ca. 7 Uhr sendefähiges Video- und

Audiomaterial mit Aussagen von CFO Stephan Engels.

Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen:

http://www.media-hoster.com/commerzbank/q2de

*****

Pressekontakt

Simon Steiner +49 69 136-46646

Karsten Swoboda +49 69 136-22339

Kathrin Wetzel +49 69 136-44011

*****

Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch

weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten

zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank,

Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat-

und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und

Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt

mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen

Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie

betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und

Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund

54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

*****

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt

es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.

Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete

zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne

und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für

eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen

finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige

Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen

basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen

des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und

unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen

Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder

Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die

Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche

Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in

Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die

Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel

erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die

Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von

Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen

Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von

Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur

Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des

NCA-Portfolios, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und

Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen

sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur

an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht

verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft

gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um

Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser

Mitteilung eintreten.

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07.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

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Fax: -

E-Mail: ir@commerzbank.com

Internet: www.commerzbank.de

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WKN: CBK100

Indizes: DAX, CDAX, HDAX, PRIMEALL

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,

Stuttgart; Terminbörse EUREX; London, SIX

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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281168 07.08.2014

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