Deutsche Post DHL setzt Wachstumskurs im ersten Quartal 2012 fort - Konzern erzielt weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen
DGAP-News: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Deutsche Post DHL setzt Wachstumskurs im ersten Quartal 2012 fort -
Konzern erzielt weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen
08.05.2012 / 07:00
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Deutsche Post DHL setzt Wachstumskurs im ersten Quartal 2012 fort - Konzern
erzielt weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen
- Konzernumsatz um 4,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gesteigert
- Starkes Wachstum bei DHL insbesondere in Asien, BRIEF-Umsätze dank des
dynamischen Paketgeschäfts leicht gestiegen
- EBIT im ersten Quartal um 9,9 Prozent auf 691 Millionen Euro gestiegen,
Konzerngewinn auf 533 Millionen Euro erhöht
- Prognose für Gesamtjahr 2012 bekräftigt: EBIT von 2,5 bis 2,6
Milliarden Euro erwartet
- CEO Frank Appel: 'Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg'
Bonn, 8. Mai 2012: Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern,
Deutsche Post DHL, hat im ersten Quartal 2012 an die erfolgreiche
Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres angeknüpft und seinen
Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Der Konzernumsatz legte in den
ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,3 Prozent auf 13,4
Milliarden Euro zu. Vor allem die DHL-Bereiche trugen zu dieser positiven
Entwicklung bei. Sie profitieren nach wie vor von ihren hervorragenden
Marktpositionen in den besonders stark wachsenden Regionen der Welt -
insbesondere in Asien. Dank weiterer Profitabilitätsverbesserungen in allen
Unternehmensbereichen konnte das operative Ergebnis des Konzerns im ersten
Quartal überproportional gesteigert werden: Das EBIT stieg um 9,9 Prozent
auf 691 Millionen Euro. Der Konzerngewinn verbesserte sich im gleichen
Zeitraum auf 533 Millionen Euro.
'Angesichts des gedämpften konjunkturellen Umfelds ist unser erfolgreicher
Start ins Jahr 2012 ein umso eindeutigerer Beweis dafür, dass wir uns auf
einem sehr guten Weg befinden', sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender
der Deutschen Post DHL. 'Dank der Effizienzsteigerungen der letzten Jahre
und unserer einzigartigen Stellung in den Wachstumsmärkten der Welt sind
wir gut gerüstet für weiteres profitables Wachstum. Darauf aufbauend werden
wir die Umsetzung der Strategie 2015 weiter konsequent vorantreiben, um die
volle Leistungsfähigkeit des Konzern zu entfalten.'
Erstes Quartal 2012: Umsatz und Profitabilität deutlich erhöht
Nachdem das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 einen
Umsatz von 12,8 Milliarden Euro generiert hatte, konnte der Konzern seinen
Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um über 500
Millionen Euro auf 13,4 Milliarden Euro steigern. Im gleichen Zeitraum
stieg das Konzern-EBIT von 629 Millionen Euro im Vorjahr auf 691 Millionen
Euro. Mit einem Ergebnisbeitrag von 409 Millionen Euro und einer
Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent sind die DHL-Bereiche
dabei ihrer Rolle als Wachstumstreiber des Konzerns neuerlich gerecht
geworden. Zugleich hat der BRIEF-Bereich aufgrund des sich weiterhin sehr
dynamisch entwickelnden Paketgeschäfts und des unverändert strikten
Kostenmanagements die Profitabilitätssteigerung des Konzerns maßgeblich
unterstützt. Das Finanzergebnis des Konzerns stieg im ersten Quartal von
minus 161 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 76 Millionen Euro im Jahr 2012.
Hierin spiegelt sich vor allem der finale Effekt aus dem Postbank-Verkauf
in Höhe von 186 Millionen Euro wider. In Kombination mit den erzielten
operativen Verbesserungen konnte das Unternehmen so den Konzerngewinn im
ersten Quartal um 64 Prozent auf 533 Millionen Euro steigern (2011: 325
Millionen Euro). Analog dazu stieg das Ergebnis je Aktie von 27 Euro-Cent
in den ersten drei Monaten 2011 auf 44 Euro-Cent im laufenden Jahr.
Investitionen und Cashflow: Wachstumsbasis gestärkt
Die Investitionen des Konzerns lagen im ersten Quartal 2012 mit 305
Millionen Euro gut 20 Prozent über dem Vorjahresniveau von 252 Millionen
Euro. Der Schwerpunkt der Ausgaben lag dabei in den DHL-Bereichen. Dort
wurde durch Investitionen unter anderem in eine effizientere
Flugzeugflotte, den weiteren Ausbau des Netzwerks, moderne Lagerhäuser und
eine neue Global Forwarding IT-Infrastruktur auf höchstem Niveau die Basis
für die weitere Expansion und den nachhaltigen Unternehmenserfolg weiter
gefestigt. Der operative Cashflow und die Liquiditätsposition des Konzerns
werden zu Beginn jedes Jahres von dem im Januar zu zahlenden Jahresbeitrag
an den Bundes-Pensions-Service für Post und Telekommunikation beeinflusst,
der sich im ersten Quartal 2012 auf 530 Millionen Euro belief. Darüber
hinaus hat die Beendigung eines Factoring-Programms (Forderungsverkauf) den
operativen Cashflow des Unternehmens einmalig beeinträchtigt. Insgesamt lag
der Mittelabfluss aus der gesamten operativen Geschäftstätigkeit in den
ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 357 Millionen Euro (2011:
minus 34 Millionen Euro). Trotz dieser Effekte verfügte der Konzern zum
Ende des Auftaktquartals über eine Nettoliquidität von 308 Millionen Euro
(2011: 938 Millionen Euro).
Ausblick: Kurz- und mittelfristige Ziele bestätigt
Trotz weiterhin bestehender konjunktureller Unsicherheiten rechnet der
Konzern für das laufende Jahr mit einem moderaten Wachstum der
Weltwirtschaft und - getrieben durch die DHL-Unternehmensbereiche - mit
weiteren Umsatz- und Ergebnisverbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Nach
der erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten
bekräftigte das Unternehmen daher seine Prognosen für das Jahr 2012 und
erwartet weiterhin ein Konzern-EBIT in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bis 2,6
Milliarden Euro. Der Gewinn im BRIEF-Bereich soll nach wie vor zwischen 1,0
Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro betragen. Gleichzeitig wird
unverändert mit einem Anstieg des operativen Gewinns von DHL auf rund 1,9
Milliarden Euro gerechnet. Der Aufwand des Bereichs Corporate
Center/Anderes soll bei rund 400 Millionen Euro liegen. Darüber hinaus geht
der Konzern nach wie vor davon aus, dass sich das um die Effekte aus der
Bewertung der Postbank-Transaktion bereinigte Konzernergebnis analog zum
operativen Geschäft verbessern wird. Und auch über das laufende
Geschäftsjahr hinaus zeigt sich das Unternehmen unverändert optimistisch
und rechnet mit einer Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung:
Während die eingeleiteten Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme die
Profitabilität im BRIEF-Bereich stabilisieren sollen, erwartet der Konzern
für die DHL-Bereiche weiterhin eine jährliche Ergebnissteigerung um
durchschnittlich 13 Prozent bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015.
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin dynamisches Paketgeschäft
Der Umsatz des BRIEF-Bereichs lag in den ersten drei Monaten 2012 mit 3,6
Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (2011: 3,5 Milliarden
Euro). Die Volumina und Umsätze im klassischen Briefgeschäft waren wie
erwartet leicht rückläufig. Dagegen konnte das Paketgeschäft seine äußerst
positive Entwicklung auch im ersten Quartal des laufenden Jahres
fortsetzen. Der Unternehmensbereich profitiert weiterhin vom florierenden
Internethandel und konnte dank seines umfangreichen, an den
Kundenbedürfnissen ausgerichteten Produkt- und Dienstleistungsangebots das
Wachstumstempo abermals steigern: Während das Volumen insgesamt um 14
Prozent stieg, legten die Umsätze in diesem Geschäftsfeld um 13 Prozent auf
844 Millionen Euro zu. Damit generiert das florierende Paketgeschäft des
Unternehmens bereits fast ein Viertel der Gesamtumsätze des BRIEF-Bereichs
und hat, in Kombination mit dem strikten Kostenmanagement, gleichzeitig zur
angestrebten Stabilisierung der Profitabilität der Division beigetragen:
Das EBIT im BRIEF-Bereich lag mit 393 Millionen Euro im ersten Quartal
sogar leicht über dem Vorjahreswert von 373 Millionen Euro.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft weiter stark
Der Unternehmensbereich EXPRESS hat seine erfolgreiche Umsatz- und
Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2012 fortgesetzt. So stieg der Umsatz
in den ersten drei Monaten 2012 um fast 10 Prozent auf über 3 Milliarden
Euro (2011: 2,8 Milliarden Euro). Die positive Entwicklung ist das Resultat
soliden Wachstums in Europa sowie zweistelliger Umsatzzuwächse in allen
anderen Regionen und spiegelt insbesondere die herausragende Marktposition
von DHL in den dynamischen Wachstumsmärkten der Welt wider. Besonders stark
wuchsen Umsätze und Volumina in Asien sowie der Region Amerika, wo auch die
anhaltend guten Geschäfte in den USA maßgeblich für die positive
Geschäftsentwicklung waren. Um dieser steigenden Nachfrage internationaler
Transportkunden auch künftig gerecht werden zu können, wird der Konzern
sein Luftdrehkreuz in Cincinnati in den nächsten zwölf Monaten für fast 50
Millionen US-Dollar deutlich ausbauen. Im ersten Quartal standen den
starken Umsatz- und Volumenzuwächsen höhere Kosten für den Betrieb und den
Ausbau des Luftfrachtnetzwerks gegenüber. Dennoch stieg das EBIT des
Unternehmensbereichs in den ersten drei Monaten des laufenden
Geschäftsjahres um 7,9 Prozent auf 231 Millionen Euro (2011: 214 Millionen
Euro).
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Margenanstieg trägt zu
EBIT-Verbesserung bei
Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT konnte der Umsatz im
ersten Quartal 2012 in einem herausfordernden Umfeld auf 3,7 Milliarden
Euro gesteigert werden. Im Vorjahresquartal waren Umsätze in Höhe von 3,6
Milliarden Euro generiert worden. Umsatzrückgänge im Luft- und
Seefrachtbereich, die im Falle der Seefracht das Resultat rückläufiger
Frachtraten und bei der Luftfracht Folge gesunkener Volumina waren, konnten
durch Verbesserungen im europäischen Landverkehrs- und dem industriellen
Projektgeschäft überkompensiert werden. Gleichzeitig hat der
Unternehmensbereich zu Beginn des Jahres trotz gestiegener Treibstoffpreise
spürbar von verbesserten Einkaufskonditionen, der eigenen gestiegenen
Effizienz sowie seiner selektiven Marktstrategie profitiert. Auf diese
Weise konnten die Bruttomargen in allen Kategorien deutlich gesteigert
werden. Dementsprechend kletterte das operative Ergebnis des
Unternehmensbereichs um 22,5 Prozent von 71 Millionen Euro im ersten
Quartal 2011 auf 87 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des laufenden
Jahres.
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Profitabilität steigt weiter
Der Umsatz des Unternehmensbereichs SUPPLY CHAIN ist im ersten Quartal 2012
ebenfalls gestiegen. Mit 3,4 Milliarden Euro lag er um 6 Prozent über dem
Vorjahreswert von 3,2 Milliarden Euro. Getragen wurde dieses Wachstum vor
allem von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik sowie den 'Life
Sciences & Healthcare'- und 'Automotive'-Sektoren. Das Volumen neu
abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden lag im Auftaktquartal
mit 190 Millionen Euro auf einem weiterhin hohen Niveau. Infolge der
erzielten Profitabilitätsverbesserungen, die im ersten Quartal vor allem
das Resultat des höheren Geschäftsvolumens, eines optimierten
Vertragsmanagements, weiterhin strikter Kostenkontrolle sowie der
gestiegenen operativen Effizienz waren, konnte das EBIT von 78 Millionen
Euro in den ersten drei Monaten 2011 um 16,7 Prozent auf 91 Millionen Euro
im ersten Quartal 2012 gesteigert werden.
- Ende -
Hinweis an die Redaktionen: Unter www.dp-dhl.de finden Sie ein Interview
mit CFO Larry Rosen. Die Investoren-Telefonkonferenz der Deutschen Post DHL
wird ab 14 Uhr im Internet übertragen.
Kontakt für Journalistenfragen:
Deutsche Post DHL
Media Relations
Silje Skogstad
Sebastian Steffen
Tel.: +49 (0)228 182-9944
Im Internet: www.dp-dhl.de/presse
Folgen Sie dem Dialog über die Trends von morgen auf
www.delivering-tomorrow.de
Konzernkennzahlen für das erste Quartal 2012
^
1. 1. Veränderungin
in Mio EUR Quartal2011 Quartal2012 %
Umsatz1) 12.807 13.364 4,3%
- davon Umsatz international 8.605 9.103 5,8%
Ergebnis der betrieblichen 629 691 9,9%
Tätigkeit (EBIT)
Konzerngewinn2) 325 533 64,0%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,27 0,44 63,0%
(in EUR)
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in 0,27 0,44 63,0%
EUR)
°
Umsatz nach Bereichen im ersten Quartal 20121)
^
1. Anteil am 1. Anteil am Veränd
Quarta Gesamt- Quarta Gesamt- erungin
in Mio EUR l2011 umsatz l2012 umsatz %
BRIEF 3.520 27,5% 3.557 26,6% 1,1%
EXPRESS 2.750 21,5% 3.020 22,6% 9,8%
GLOBAL FORWARDING, 3.599 28,1% 3.686 27,6% 2,4%
FREIGHT
SUPPLY CHAIN 3.216 25,1% 3.409 25,5% 6,0%
Corporate Center / -278 k.A. -308 k.A. -10,8%
Anderes
undKonsolidierung
Konzernumsatz 12.807 100% 13.364 100% 4,3%
°
EBIT nach Bereichen im ersten Quartal 20121)
^
1. 1. Veränderungin
in Mio EUR Quartal2011 Quartal2012 %
BRIEF 373 393 5,4%
DHL 363 409 12,7%
- EXPRESS 214 231 7,9%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 71 87 22,5%
- SUPPLY CHAIN 78 91 16,7%
Corporate Center / Anderes -107 -111 -3,7%
und
Konsolidierung
Konzern-EBIT 629 691 9,9%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Ende der Corporate News
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08.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
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Sprache: Deutsch
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53113 Bonn
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Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
Stuttgart; Terminbörse EUREX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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168467 08.05.2012
DGAP-News: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Deutsche Post DHL setzt Wachstumskurs im ersten Quartal 2012 fort -
Konzern erzielt weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen
08.05.2012 / 07:00
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Deutsche Post DHL setzt Wachstumskurs im ersten Quartal 2012 fort - Konzern
erzielt weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen
- Konzernumsatz um 4,3 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gesteigert
- Starkes Wachstum bei DHL insbesondere in Asien, BRIEF-Umsätze dank des
dynamischen Paketgeschäfts leicht gestiegen
- EBIT im ersten Quartal um 9,9 Prozent auf 691 Millionen Euro gestiegen,
Konzerngewinn auf 533 Millionen Euro erhöht
- Prognose für Gesamtjahr 2012 bekräftigt: EBIT von 2,5 bis 2,6
Milliarden Euro erwartet
- CEO Frank Appel: 'Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg'
Bonn, 8. Mai 2012: Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern,
Deutsche Post DHL, hat im ersten Quartal 2012 an die erfolgreiche
Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres angeknüpft und seinen
Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Der Konzernumsatz legte in den
ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,3 Prozent auf 13,4
Milliarden Euro zu. Vor allem die DHL-Bereiche trugen zu dieser positiven
Entwicklung bei. Sie profitieren nach wie vor von ihren hervorragenden
Marktpositionen in den besonders stark wachsenden Regionen der Welt -
insbesondere in Asien. Dank weiterer Profitabilitätsverbesserungen in allen
Unternehmensbereichen konnte das operative Ergebnis des Konzerns im ersten
Quartal überproportional gesteigert werden: Das EBIT stieg um 9,9 Prozent
auf 691 Millionen Euro. Der Konzerngewinn verbesserte sich im gleichen
Zeitraum auf 533 Millionen Euro.
'Angesichts des gedämpften konjunkturellen Umfelds ist unser erfolgreicher
Start ins Jahr 2012 ein umso eindeutigerer Beweis dafür, dass wir uns auf
einem sehr guten Weg befinden', sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender
der Deutschen Post DHL. 'Dank der Effizienzsteigerungen der letzten Jahre
und unserer einzigartigen Stellung in den Wachstumsmärkten der Welt sind
wir gut gerüstet für weiteres profitables Wachstum. Darauf aufbauend werden
wir die Umsetzung der Strategie 2015 weiter konsequent vorantreiben, um die
volle Leistungsfähigkeit des Konzern zu entfalten.'
Erstes Quartal 2012: Umsatz und Profitabilität deutlich erhöht
Nachdem das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 einen
Umsatz von 12,8 Milliarden Euro generiert hatte, konnte der Konzern seinen
Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um über 500
Millionen Euro auf 13,4 Milliarden Euro steigern. Im gleichen Zeitraum
stieg das Konzern-EBIT von 629 Millionen Euro im Vorjahr auf 691 Millionen
Euro. Mit einem Ergebnisbeitrag von 409 Millionen Euro und einer
Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent sind die DHL-Bereiche
dabei ihrer Rolle als Wachstumstreiber des Konzerns neuerlich gerecht
geworden. Zugleich hat der BRIEF-Bereich aufgrund des sich weiterhin sehr
dynamisch entwickelnden Paketgeschäfts und des unverändert strikten
Kostenmanagements die Profitabilitätssteigerung des Konzerns maßgeblich
unterstützt. Das Finanzergebnis des Konzerns stieg im ersten Quartal von
minus 161 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 76 Millionen Euro im Jahr 2012.
Hierin spiegelt sich vor allem der finale Effekt aus dem Postbank-Verkauf
in Höhe von 186 Millionen Euro wider. In Kombination mit den erzielten
operativen Verbesserungen konnte das Unternehmen so den Konzerngewinn im
ersten Quartal um 64 Prozent auf 533 Millionen Euro steigern (2011: 325
Millionen Euro). Analog dazu stieg das Ergebnis je Aktie von 27 Euro-Cent
in den ersten drei Monaten 2011 auf 44 Euro-Cent im laufenden Jahr.
Investitionen und Cashflow: Wachstumsbasis gestärkt
Die Investitionen des Konzerns lagen im ersten Quartal 2012 mit 305
Millionen Euro gut 20 Prozent über dem Vorjahresniveau von 252 Millionen
Euro. Der Schwerpunkt der Ausgaben lag dabei in den DHL-Bereichen. Dort
wurde durch Investitionen unter anderem in eine effizientere
Flugzeugflotte, den weiteren Ausbau des Netzwerks, moderne Lagerhäuser und
eine neue Global Forwarding IT-Infrastruktur auf höchstem Niveau die Basis
für die weitere Expansion und den nachhaltigen Unternehmenserfolg weiter
gefestigt. Der operative Cashflow und die Liquiditätsposition des Konzerns
werden zu Beginn jedes Jahres von dem im Januar zu zahlenden Jahresbeitrag
an den Bundes-Pensions-Service für Post und Telekommunikation beeinflusst,
der sich im ersten Quartal 2012 auf 530 Millionen Euro belief. Darüber
hinaus hat die Beendigung eines Factoring-Programms (Forderungsverkauf) den
operativen Cashflow des Unternehmens einmalig beeinträchtigt. Insgesamt lag
der Mittelabfluss aus der gesamten operativen Geschäftstätigkeit in den
ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 357 Millionen Euro (2011:
minus 34 Millionen Euro). Trotz dieser Effekte verfügte der Konzern zum
Ende des Auftaktquartals über eine Nettoliquidität von 308 Millionen Euro
(2011: 938 Millionen Euro).
Ausblick: Kurz- und mittelfristige Ziele bestätigt
Trotz weiterhin bestehender konjunktureller Unsicherheiten rechnet der
Konzern für das laufende Jahr mit einem moderaten Wachstum der
Weltwirtschaft und - getrieben durch die DHL-Unternehmensbereiche - mit
weiteren Umsatz- und Ergebnisverbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Nach
der erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten
bekräftigte das Unternehmen daher seine Prognosen für das Jahr 2012 und
erwartet weiterhin ein Konzern-EBIT in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bis 2,6
Milliarden Euro. Der Gewinn im BRIEF-Bereich soll nach wie vor zwischen 1,0
Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro betragen. Gleichzeitig wird
unverändert mit einem Anstieg des operativen Gewinns von DHL auf rund 1,9
Milliarden Euro gerechnet. Der Aufwand des Bereichs Corporate
Center/Anderes soll bei rund 400 Millionen Euro liegen. Darüber hinaus geht
der Konzern nach wie vor davon aus, dass sich das um die Effekte aus der
Bewertung der Postbank-Transaktion bereinigte Konzernergebnis analog zum
operativen Geschäft verbessern wird. Und auch über das laufende
Geschäftsjahr hinaus zeigt sich das Unternehmen unverändert optimistisch
und rechnet mit einer Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung:
Während die eingeleiteten Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme die
Profitabilität im BRIEF-Bereich stabilisieren sollen, erwartet der Konzern
für die DHL-Bereiche weiterhin eine jährliche Ergebnissteigerung um
durchschnittlich 13 Prozent bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015.
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin dynamisches Paketgeschäft
Der Umsatz des BRIEF-Bereichs lag in den ersten drei Monaten 2012 mit 3,6
Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (2011: 3,5 Milliarden
Euro). Die Volumina und Umsätze im klassischen Briefgeschäft waren wie
erwartet leicht rückläufig. Dagegen konnte das Paketgeschäft seine äußerst
positive Entwicklung auch im ersten Quartal des laufenden Jahres
fortsetzen. Der Unternehmensbereich profitiert weiterhin vom florierenden
Internethandel und konnte dank seines umfangreichen, an den
Kundenbedürfnissen ausgerichteten Produkt- und Dienstleistungsangebots das
Wachstumstempo abermals steigern: Während das Volumen insgesamt um 14
Prozent stieg, legten die Umsätze in diesem Geschäftsfeld um 13 Prozent auf
844 Millionen Euro zu. Damit generiert das florierende Paketgeschäft des
Unternehmens bereits fast ein Viertel der Gesamtumsätze des BRIEF-Bereichs
und hat, in Kombination mit dem strikten Kostenmanagement, gleichzeitig zur
angestrebten Stabilisierung der Profitabilität der Division beigetragen:
Das EBIT im BRIEF-Bereich lag mit 393 Millionen Euro im ersten Quartal
sogar leicht über dem Vorjahreswert von 373 Millionen Euro.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft weiter stark
Der Unternehmensbereich EXPRESS hat seine erfolgreiche Umsatz- und
Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2012 fortgesetzt. So stieg der Umsatz
in den ersten drei Monaten 2012 um fast 10 Prozent auf über 3 Milliarden
Euro (2011: 2,8 Milliarden Euro). Die positive Entwicklung ist das Resultat
soliden Wachstums in Europa sowie zweistelliger Umsatzzuwächse in allen
anderen Regionen und spiegelt insbesondere die herausragende Marktposition
von DHL in den dynamischen Wachstumsmärkten der Welt wider. Besonders stark
wuchsen Umsätze und Volumina in Asien sowie der Region Amerika, wo auch die
anhaltend guten Geschäfte in den USA maßgeblich für die positive
Geschäftsentwicklung waren. Um dieser steigenden Nachfrage internationaler
Transportkunden auch künftig gerecht werden zu können, wird der Konzern
sein Luftdrehkreuz in Cincinnati in den nächsten zwölf Monaten für fast 50
Millionen US-Dollar deutlich ausbauen. Im ersten Quartal standen den
starken Umsatz- und Volumenzuwächsen höhere Kosten für den Betrieb und den
Ausbau des Luftfrachtnetzwerks gegenüber. Dennoch stieg das EBIT des
Unternehmensbereichs in den ersten drei Monaten des laufenden
Geschäftsjahres um 7,9 Prozent auf 231 Millionen Euro (2011: 214 Millionen
Euro).
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Margenanstieg trägt zu
EBIT-Verbesserung bei
Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT konnte der Umsatz im
ersten Quartal 2012 in einem herausfordernden Umfeld auf 3,7 Milliarden
Euro gesteigert werden. Im Vorjahresquartal waren Umsätze in Höhe von 3,6
Milliarden Euro generiert worden. Umsatzrückgänge im Luft- und
Seefrachtbereich, die im Falle der Seefracht das Resultat rückläufiger
Frachtraten und bei der Luftfracht Folge gesunkener Volumina waren, konnten
durch Verbesserungen im europäischen Landverkehrs- und dem industriellen
Projektgeschäft überkompensiert werden. Gleichzeitig hat der
Unternehmensbereich zu Beginn des Jahres trotz gestiegener Treibstoffpreise
spürbar von verbesserten Einkaufskonditionen, der eigenen gestiegenen
Effizienz sowie seiner selektiven Marktstrategie profitiert. Auf diese
Weise konnten die Bruttomargen in allen Kategorien deutlich gesteigert
werden. Dementsprechend kletterte das operative Ergebnis des
Unternehmensbereichs um 22,5 Prozent von 71 Millionen Euro im ersten
Quartal 2011 auf 87 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des laufenden
Jahres.
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Profitabilität steigt weiter
Der Umsatz des Unternehmensbereichs SUPPLY CHAIN ist im ersten Quartal 2012
ebenfalls gestiegen. Mit 3,4 Milliarden Euro lag er um 6 Prozent über dem
Vorjahreswert von 3,2 Milliarden Euro. Getragen wurde dieses Wachstum vor
allem von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik sowie den 'Life
Sciences & Healthcare'- und 'Automotive'-Sektoren. Das Volumen neu
abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden lag im Auftaktquartal
mit 190 Millionen Euro auf einem weiterhin hohen Niveau. Infolge der
erzielten Profitabilitätsverbesserungen, die im ersten Quartal vor allem
das Resultat des höheren Geschäftsvolumens, eines optimierten
Vertragsmanagements, weiterhin strikter Kostenkontrolle sowie der
gestiegenen operativen Effizienz waren, konnte das EBIT von 78 Millionen
Euro in den ersten drei Monaten 2011 um 16,7 Prozent auf 91 Millionen Euro
im ersten Quartal 2012 gesteigert werden.
- Ende -
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Konzernkennzahlen für das erste Quartal 2012
^
1. 1. Veränderungin
in Mio EUR Quartal2011 Quartal2012 %
Umsatz1) 12.807 13.364 4,3%
- davon Umsatz international 8.605 9.103 5,8%
Ergebnis der betrieblichen 629 691 9,9%
Tätigkeit (EBIT)
Konzerngewinn2) 325 533 64,0%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,27 0,44 63,0%
(in EUR)
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in 0,27 0,44 63,0%
EUR)
°
Umsatz nach Bereichen im ersten Quartal 20121)
^
1. Anteil am 1. Anteil am Veränd
Quarta Gesamt- Quarta Gesamt- erungin
in Mio EUR l2011 umsatz l2012 umsatz %
BRIEF 3.520 27,5% 3.557 26,6% 1,1%
EXPRESS 2.750 21,5% 3.020 22,6% 9,8%
GLOBAL FORWARDING, 3.599 28,1% 3.686 27,6% 2,4%
FREIGHT
SUPPLY CHAIN 3.216 25,1% 3.409 25,5% 6,0%
Corporate Center / -278 k.A. -308 k.A. -10,8%
Anderes
undKonsolidierung
Konzernumsatz 12.807 100% 13.364 100% 4,3%
°
EBIT nach Bereichen im ersten Quartal 20121)
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1. 1. Veränderungin
in Mio EUR Quartal2011 Quartal2012 %
BRIEF 373 393 5,4%
DHL 363 409 12,7%
- EXPRESS 214 231 7,9%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 71 87 22,5%
- SUPPLY CHAIN 78 91 16,7%
Corporate Center / Anderes -107 -111 -3,7%
und
Konsolidierung
Konzern-EBIT 629 691 9,9%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Ende der Corporate News
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168467 08.05.2012