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DGAP-News: Dierig Holding AG steigert 2013 Ertrag und Dividende (deutsch)

Veröffentlicht am 31.03.2014, 12:37

Dierig Holding AG steigert 2013 Ertrag und Dividende

DGAP-News: Dierig Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Dierig Holding AG steigert 2013 Ertrag und Dividende

31.03.2014 / 12:36

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Dierig Holding AG steigert 2013 Ertrag und Dividende

- Umsatz geht leicht, um 0,7 Prozent, auf 72,3 Millionen Euro zurück

- Operative Erträge und Gewinne aus Grundstücksgeschäften lassen

Konzerngewinn auf 4,2 Millionen Euro steigen

- Dividendenvorschlag steigt um 33 % auf 20 Cent je Aktie

- Prognose für 2014: leichtes Wachstum bei Textilien und Immobilien

Augsburg, 31. März 2014 - In einem für das Textilsegment schwierigeren

wirtschaftlichen Umfeld erzielte die Dierig-Gruppe 2013 einen

konsolidierten Konzernumsatz von 72,3 Millionen Euro. Damit blieb der

Umsatz um 0,5 Millionen Euro oder 0,7 Prozent unter dem Vorjahresumsatz von

72,8 Millionen Euro. Trotz dieses moderaten Umsatzrückgangs gegenüber dem

Vorjahr sind im Jahr 2013 alle Bereiche des Dierig-Konzerns in der

Gewinnzone. Die Bettwäschegesellschaften konnten im Jahr 2013 ihre

Marktanteile ausbauen, die Dierig-Marken fleuresse und Kaeppel ließen beim

Umsatzvolumen namhafte Wettbewerber hinter sich. Der Export von Damasten

nach Westafrika lief nach der Entspannung der politischen Lage in Mali

wieder in geregelteren Bahnen. Als anhaltend schwierig erwies sich der

Handel in den Regionen Südeuropa und Frankreich, in welchen konjunkturelle

Probleme aus der europäischen Staatsschuldenkrise 2013 fortwirkten. Das

Immobiliensegment setzte seinen Wachstumskurs bei Umsatz und Ertrag fort

und brachte 2013 drei größere Bauvorhaben zum Abschluss.

2013 konnte der Dierig-Konzern 2013 seinen Jahresüberschuss nach Steuern

auf 4,2 Millionen Euro (im Vorjahr 2,7 Millionen Euro, nach Anpassung der

Pensionsrückstellungen an neue Rechnungslegungsvorschriften) steigern. Der

Gewinnvortrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro wurde im Konzern zur Stärkung

des Eigenkapitals den Gewinnrücklagen zugeführt. Die Eigenkapitalquote

stieg damit von 24,7 Prozent zum Ende des Geschäftsjahrs 2012 auf 27,9

Prozent zum Ende des Geschäftsjahrs 2013.

Der Ergebniszuwachs resultiert zum einen aus gestiegenen operativen

Erträgen der textilen Gesellschaften und Zuwächsen bei der Vermietung und

Verpachtung. Zum anderen veräußerte der Dierig-Konzern im Jahr 2013

Grundstücke in Augsburg und Bocholt im Wert von 3,9 Millionen Euro.

Deutlich mehr, nämlich 4,6 Millionen Euro, wurden im Berichtsjahr in neue

Bauvorhaben investiert. Vorstandssprecher Christian Dierig: "Unser Ziel ist

es, die Substanz zu bewahren und zu vermehren. Unser Immobilienvermögen ist

heute wertvoller und rentabler als je zuvor."

Aufgrund der gestiegenen operativen Erträge schlagen Vorstand und

Aufsichtsrat der Dierig Holding AG daher der Hauptversammlung am 27. Mai

2014 vor, für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende in Höhe von 20 Cent je

Aktie auszuschütten. Dierig: "Dass wir ein Drittel mehr ausschütten wollen

als für die Geschäftsjahre 2010 und 2011, ist ein deutliches Signal, dass

wir ein gutes Jahr 2013 hinter uns haben. An diesem Erfolg wollen wir

unsere Aktionäre beteiligen."

Textilsparte mit Innovationen

Im Jahr 2013 erlöste der Textilbereich 65,3 Millionen Euro (im Vorjahr 66,1

Millionen Euro). Im Inland belief sich der konsolidierte Textilumsatz auf

31,2 Millionen Euro (im Vorjahr 32,2 Millionen Euro). 34,1 Millionen Euro

erlösten die textilen Gesellschaften im Ausland (im Vorjahr 33,9 Millionen

Euro). Die textile Exportquote belief sich im Berichtsjahr auf 52,2 Prozent

(im Vorjahr 51,3 Prozent). Die leichte Steigerung des Auslandsanteils ist

auf Zuwächse bei den Exportaktivitäten nach Westafrika und ein Umsatzplus

der Bettwäschegesellschaften in Österreich und der Schweiz zurückzuführen.

Abermals rückläufig verliefen jedoch infolge der Textilkrise in Südeuropa

und Frankreich die Handelsgeschäfte mit Rohgeweben im EU-Raum. Zum Teil

verzichteten die textilen Gesellschaften auf Geschäfte, weil diese nicht

mehr durch Warenkreditversicherungen abzusichern waren oder Kunden an

Risikolimits stießen.

Abermals gut lief das Exportgeschäft von Damasten nach Westafrika. "Durch

das Eingreifen internationaler Friedenstruppen in den Konflikt im Norden

Malis hat sich die Lage im Jahr 2013 stabilisiert", erklärt Christian

Dierig. "Der bevölkerungsreiche Süden des Landes war ohnehin nur in

untergeordnetem Ausmaß vom Konflikt betroffen, dort waren die

Konsumentenmärkte die ganze Zeit über weitgehend intakt. Allerdings mussten

wir 2012 in der Logistik teure Umwege gehen und beim Transport

Risikoaufschläge bezahlen. Diesen Mehraufwand konnten wir uns 2013 sparen."

Der Umsatzrückgang bei den Textilgeschäften im Inland resultiert auch aus

Sonderfaktoren bei der Tochtergesellschaft Adam Kaeppel GmbH. Die

Bettwäschegesellschaft hatte im Jahr 2012 ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert

und diese Gelegenheit zu Jubiläumsverkäufen genutzt. Dabei wurden im Rahmen

von Sonderaktionen zur Kundenbindung und Neukundengewinnung große Mengen

vergünstigter Ware abgesetzt. Im Jahr 2013 kehrten die Verkäufe auf das

übliche Maß zurück. Gleichwohl konnten beide Bettwäschemarken des

Dierig-Konzerns, Kaeppel und fleuresse, 2013 ihre Marktstellung im

Wettbewerbsvergleich ausbauen.

Im Textilbereich warteten die Gesellschaften der Dierig-Gruppe 2013 mit

Innovationen auf. Eine davon ist der Digitaldruck von Bettwäsche in

konsumigen Preislagen. Das technische Verfahren macht es möglich,

fotorealistische Motive auf den Stoff zu drucken. Hotelbettwäsche stattet

Dierig neuerdings mit RFID-Chips aus, die in der Wäscherei eine

automatisierte Erkennung des Eigentümers ermöglichen und Inventuren

erleichtern. Außerdem hat sich die Dierig-Gruppe im Jahr 2013 darauf

vorbereitet, im größeren Umfang in die Entwicklung und Vermarktung von

technischen Textilien für die Nass-Trocken-Filtration einzusteigen.

Sparte Immobilien wächst weiter

Der Immobilienbereich steigerte 2013 dank eines vergrößerten

Flächenangebots seinen um Konsolidierungen bereinigten Umsatz um 4,5

Prozent auf 7,0 Millionen Euro (im Vorjahr 6,7 Millionen Euro). Im Jahr

2013 stammten damit 9,7 Prozent des Konzernumsatzes aus Vermietung und

Verpachtung (im Vorjahr 9,2 Prozent). Die Leerstandsquote lag auch 2013 auf

geringem Niveau. Im dritten Quartal 2013 brachte der Dierig-Konzern drei

Baumaßnahmen zum Abschluss. In Gersthofen wurde 2013 neben dem vermieteten

Gebäudebestand zusätzlich eine 2.000 Quadratmeter große Logistikhalle

errichtet und im August 2013 dem Mieter zur Nutzung übergeben. Am

ehemaligen Augsburger Schlacht- und Viehhof baute Dierig 2013 einen 2.500

Quadratmeter großen Gebäudetrakt zur neuen Produktionsstätte der Augsburger

Bio-Bäckerei Schubert um, der dem Mieter termingerecht am 30. September

2013 übergeben wurde. Ebenfalls im dritten Quartal 2013 wurde auf dem

Schlachthofgelände ein Touristikbusparkplatz fertiggestellt.

Zeitgleich mit den auslaufenden Bauarbeiten begannen die Umbauarbeiten an

den ehemaligen Nachtstallungen. Für das Gebäude konnten im Sommer 2013 zwei

Mieter gefunden werden. Nun wird ein Teil des historischen, unter

Denkmalschutz stehenden Gemäuers zu einem Feinkost-Großhandelsgeschäft

umgebaut, im anderen Teil entsteht ein weiteres Restaurant. Damit ist die

Umwidmung der Industriebrache zu einer hochfrequentierten Gastronomie- und

Lebensmittelmeile weit fortgeschritten. "Für vermarktbare Restgrundstücke

gibt es ebenfalls Interessenten aus den Bereichen Gastronomie und

Lebensmittelhandel", erklärt Immobilienvorstand Bernhard Schad. "Ein guter,

lebendiger Standort wirkt wie ein Magnet."

Optimistischer Ausblick

Bei der Prognose zeigt sich der Dierig-Konzern zuversichtlich, an die gute

Geschäftsentwicklung anknüpfen zu können. "Hoffnungen verbinden wir mit dem

prognostizierten Anziehen der Wirtschaft in Südeuropa. Dies könnte zu

Nachholeffekten bei Haus- und Heimtextilien führen", erklärt Christian

Dierig. "Allerdings werden die Liquiditätsprobleme mancher Abnehmer in den

nächsten ein, zwei Jahren sicher noch bestehen bleiben, weshalb wir die

Exportgeschäfte mit Südeuropa und Frankreich weiterhin mit hoher Vorsicht

betreiben müssen." Im Bettwäschegeschäft sieht Dierig angesichts der

Kaufhauskrise und des Preisdrucks, den der Online-Handel auf den

stationären Einzelhandel ausübt, ein eher schwieriges Marktumfeld, erkennt

aber auch neue Chancen: "Unsere Bettwäschemarken sind stark. Die

Digitaldruckbett-Kollektionen verkaufen sich beispielsweise sehr gut,

obwohl die Garnitur im Laden um die 100 Euro kostet. Diese Innovation hat

die Preisspirale nach unten durchbrochen."

Auch würden immer mehr Menschen Wert auf Qualität legen und bei ihren

Kaufentscheidungen auch die Arbeits- und Umweltbedingungen berücksichtigen,

unter denen Konsumartikel gefertigt werden. Dierig: "Unsere

fleuresse-Kollektionen beispielsweise werden in der EU bedruckt und

ebenfalls in der EU und in der Schweiz konfektioniert. Damit können wir

werben."

Die Immobiliensparte geht in ihren Planungen von weitgehend stabilen

Mietverhältnissen und einer guten Nachfrage nach Gewerbeflächen an den

Konzernstandorten Augsburg und Kempten aus. Der hohe Vermietungsgrad der

Bestandsimmobilien ist durch langfristige Mietverträge gesichert. Durch die

heterogene Flächen- und Mieterstruktur mit mehr als 150.000 Quadratmetern

Mietflächen unterschiedlicher Nutzungsarten und Preiskategorien und 250

Mietern ist das Vermietungsgeschäft krisensicher. Bernhard Schad: "Daher

rechnen wir damit, dass wir im Immobilienbereich 2014 die Mietumsätze und

das Segmentergebnis wie schon in den Vorjahren leicht verbessern können."

Ein Grund dafür ist, dass 2013 unterjährig fertiggestellte Projekte im

Geschäftsjahr 2014 komplett umsatzrelevant werden. Zudem werden die Mieten

an die Inflationsrate und Mietpreissteigerungen angepasst.

Über Dierig

Die Augsburger Dierig-Gruppe wurde 1805 gegründet. Die textilen

Gesellschaften der Dierig-Gruppe sind breit aufgestellt. Sie handeln

international mit Roh- und Fertiggeweben vielfältiger Qualitäten, bieten

Objekttextilien für Hotels, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen an,

verkaufen Technische Textilien und produzieren designstarke

Markenbettwäsche. Im Bereich der Markenbettwäsche gehört Dierig mit den

Marken Fleuresse und Adam Kaeppel zu den Marktführern im deutschsprachigen

Raum.

Die Immobiliensparte verwaltet, entwickelt und vermarktet das umfangreiche

Immobilienvermögen des Konzerns und erweitert dieses über Zukäufe. Die

Liegenschaften umfassen rund 500.000 Quadratmeter Grundstücks- und 150.000

Quadratmeter Gebäudeflächen an den Standorten Augsburg und Kempten sowie

Restflächen in Bocholt.

Im Jahr 2013 setzte der 194 Mitarbeiter starke Dierig-Konzern 72,3

Millionen Euro um, davon 65,3 Millionen Euro im Bereich Textil und 7,0

Millionen Euro im Bereich Immobilien.

Kontakt

Dierig Holding AG

Kirchbergstraße 23

Tel.: +49 (0) 821 - 52 10 - 395

Fax: +49 (0) 821 - 52 10 - 393

E-Mail: info@dierig.de

www.dierig.de

Ende der Corporate News

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Unternehmen: Dierig Holding AG

Kirchbergstraße 23

86157 Augsburg

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Telefon: 0821-5210-395

Fax: 0821-5210-393

E-Mail: info@dierig.de

Internet: www.dierig.de

ISIN: DE0005580005

WKN: 558000

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(General Standard), Hamburg, München; Freiverkehr in

Stuttgart

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