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DGAP-News: Dürr Aktiengesellschaft: Dürr erschließt neues Geschäftsfeld 'Ventilation Air Methane (VAM)' in der Umwelttechnik (deutsch)

Veröffentlicht am 09.10.2012, 11:05
Aktualisiert 09.10.2012, 11:08
Dürr Aktiengesellschaft: Dürr erschließt neues Geschäftsfeld 'Ventilation Air Methane (VAM)' in der Umwelttechnik

DGAP-News: Dürr Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):

Auftragseingänge/Produkteinführung

Dürr Aktiengesellschaft: Dürr erschließt neues Geschäftsfeld

'Ventilation Air Methane (VAM)' in der Umwelttechnik

09.10.2012 / 11:04

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Abluftreinigungsanlagen für Kohlebergwerke

Dürr erschließt neues Geschäftsfeld 'Ventilation Air Methane (VAM)' in der

Umwelttechnik

Bietigheim-Bissingen, 9. Oktober 2012 - Dürr erschließt in der

Umwelttechnik ein neues Geschäftsfeld mit wachsendem Marktpotenzial. Mit

Abluftreinigungsanlagen des Typs VAM-RTO trägt der Konzern dazu bei, den

Austritt von umweltschädlichem Methan aus Kohleminen zu minimieren. Methan

ist nach CO2 das zweithäufigste Treibhausgas, jedoch deutlich

umweltschädlicher als CO2. Bisher erhielt Dürr in China und den USA zwei

Aufträge für seine Technologie, mit der das Methan in der Minenabluft

verbrannt wird. Mit der Abwärme aus diesem Prozess können Betreiber

kostengünstig Strom erzeugen. Experten zufolge hat die Technologie in den

wichtigsten Kohlefördernationen China, USA, Indien und Australien großes

Potenzial.

Beim Untertageabbau von Steinkohle wird Methangas freigesetzt, das in den

Kohleflözen enthalten ist. Um Explosionen zu vermeiden, werden die Gruben

kontinuierlich belüftet. Die methanhaltige Abluft (Ventilation Air Methane

- kurz VAM), die durch das Lüftungssystem ausgetragen wird, wird in der

Regel unbehandelt an die Atmosphäre abgegeben. Dies ist zwar in den meisten

Ländern heute noch zulässig, allerdings tragen Methanemissionen ungefähr 21

Mal stärker zur globalen Erwärmung bei als die gleiche Menge CO2.

Die von Dürr entwickelte VAM-RTO-Technologie erlaubt einen nachhaltigen und

wirtschaftlichen Umgang mit dem Methan. Der regenerativ-thermische

Oxidationsprozess (VAM-RTO), in dem das Gas bei rund 1.000 °C verbrannt

wird, verringert die Emissionen erheblich. Bei Ankopplung einer

Dampfturbine kann Strom für den Minenbetrieb oder die Einspeisung in das

Stromnetz gewonnen werden. In vielen Ländern lassen sicher ferner Erträge

aus Emissionszertifikaten erzielen.

In der Provinz Shanxi, dem größten Kohlerevier Chinas, hat Dürr zuletzt

einen VAM-RTO-Auftrag im Wert von über 10 Mio. EUR erhalten. Im Bergwerk

Gao He wird Dürr bis März 2013 zwölf RTO-Module für die Methangasentsorgung

installieren.

Einen kleineren Auftrag erhielt Dürr bereits im Vorjahr in den USA. Für

eine Steinkohlemine in West Virginia lieferte der Konzern drei RTO-Module,

mit denen pro Jahr rund 320.000 Tonnen CO2-Äquivalente abgereinigt werden.

Ralph Heuwing, Finanzvorstand der Dürr AG und zuständig für den

Unternehmensbereich Clean Technology Systems: 'Die zunehmende Bedeutung des

Umweltschutzes und der Energieeffizienz schafft neue Märkte für bewährte

Dürr-Technologien. Mit unseren VAM-RTO's können wir an diesem Trend

partizipieren und weiteres Wachstum im Bereich Clean Technology Systems

generieren. In den nächsten Jahren rechnen wir mit einer ganzen Reihe

weiterer Aufträge für Anlagen zur Abreinigung von Methangas.'

Das größte Potenzial besteht in China, wo Steinkohle erheblich zur Deckung

des wachsenden Energiebedarfs beiträgt. Zugleich ist das Land zunehmend

darauf bedacht, sein Wirtschaftswachstum nachhaltig zu gestalten. Gemäß dem

aktuellen Fünfjahresplan sollen die Schadstoffemissionen um 16 bis 17%

gesenkt werden. Damit einhergehend werden Investitionen in nachhaltige

Technologien verstärkt gefördert.

Dürr ist ein Maschinen- und Anlagenbaukonzern, der in seinen

Tätigkeitsfeldern führende Positionen im Weltmarkt einnimmt. Gut 80 % des

Umsatzes werden im Geschäft mit der Automobilindustrie erzielt. Darüber

hinaus beliefert Dürr die Flugzeugindustrie, den Maschinenbau sowie die

Chemie- und Pharmaindustrie mit innovativer Produktions- und Umwelttechnik.

Die Dürr-Gruppe agiert mit vier Unternehmensbereichen am Markt: Paint and

Assembly Systems plant und baut Lackierereien und Endmontagewerke für die

Automobil- und Flugzeugindustrie. Application Technology sorgt mit ihren

Robotertechnologien für den automatischen Lack-, Dicht- und

Klebstoffauftrag. Maschinen und Systeme von Measuring and Process Systems

kommen unter anderem beim Auswuchten und Reinigen, im Motoren- und

Getriebebau und in der Fahrzeugendmontage zum Einsatz. Der vierte

Unternehmensbereich Clean Technology Systems beschäftigt sich mit Verfahren

zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Abluftreinigung. Weltweit

verfügt Dürr über 50 Standorte in 23 Ländern und beschäftigt rund 7.300

Mitarbeiter. Dürr erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz in Höhe von

1,9 Mrd. EUR.

Kontakt:

Dürr AG

Günter Dielmann/Mathias Christen

Corporate Communications & Investor Relations

Tel +49 7142 78-1785/-1381

Fax +49 7142 78-1716

E-Mail corpcom@durr.com



Ende der Corporate News

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09.10.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Dürr Aktiengesellschaft

Carl-Benz-Str. 34

74321 Bietigheim-Bissingen

Deutschland

Telefon: 07142 78-1785

Fax: 07142 78-1716

E-Mail: investor.relations@durr.com

Internet: www.durr.com

ISIN: DE0005565204

WKN: 556520

Indizes: MDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

Hannover, München





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188111 09.10.2012

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