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DGAP-News: Ecolutions GmbH & Co. KGaA: Vorläufige Jahreszahlen 2012 und aktueller Geschäftsverlauf (deutsch)

Veröffentlicht am 22.05.2013, 18:25
Ecolutions GmbH & Co. KGaA: Vorläufige Jahreszahlen 2012 und aktueller Geschäftsverlauf

DGAP-News: ecolutions GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):

Sonstiges/Jahresergebnis

Ecolutions GmbH & Co. KGaA: Vorläufige Jahreszahlen 2012 und aktueller

Geschäftsverlauf

22.05.2013 / 18:25

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Ecolutions GmbH & Co. KGaA: Vorläufige Jahreszahlen 2012 und aktueller

Geschäftsverlauf

Frankfurt, 22. Mai 2013: Die persönlich haftende Gesellschafterin der

ecolutions GmbH & Co. KGaA hat den IFRS-Konzernabschluss und

Einzelabschluss für das Jahr 2012 aufgestellt und den Konzernabschluss zur

Prüfung bereits an den Abschlussprüfer übergeben. Zum gegenwärtigen

Zeitpunkt werden die Zahlen durch diesen geprüft.

Auf Basis der ungeprüften und noch nicht testierten Zahlen erzielte die

ecolutions GmbH & Co. KGaA im Konzern für das Geschäftsjahr 2012 einen

Umsatz von 1,8 Millionen Euro sowie ein operatives Ergebnis (EBIT) von

minus 4,4 Millionen Euro nach minus 9,3 Millionen Euro. Der Fehlbetrag

belief sich auf minus 5,2 Millionen Euro nach minus 12,6 Millionen Euro im

Vorjahr. Das IFRS-Eigenkapital im Konzern hat sich im Verlauf des

Geschäftsjahres 2011 von 14,7 Millionen Euro auf 9,7 Millionen Euro zum

Bilanzstichtag reduziert.

Die Geschäftsführung der ecolutions GmbH & Co. KGaA weist ausdrücklich

darauf hin, dass es sich bei den vorgenannten Finanzkennzahlen um

ungeprüfte und weder vom Abschlussprüfer geprüfte noch testierte

Finanzkennzahlen handelt. Der vorläufige Jahresabschluss und der vorläufige

Konzernabschluss der ecolutions GmbH & Co. KGaA zum 31. Dezember 2012 sind

somit ungeprüft durch den Abschlussprüfer und weder vom Aufsichtsrat

gebilligt noch in einer Hauptversammlung festgestellt worden und stehen

daher unter Änderungsvorbehalt. Im Rahmen der Abschlussprüfung sind daher

etwaige Bilanzkorrekturen möglich, die die dargestellten Ergebnisse noch

verändern können.

Das Geschäft des Unternehmens wurde und wird im Wesentlichen durch

innergesellschaftliche Streitigkeiten massiv beeinflusst und gehemmt. Neben

den operativen Kosten erfolgte eine zusätzliche Kostenbelastung durch

anhaltende innergesellschaftliche Streitigkeiten. In der Zeit zwischen dem

20. September 2012 und 29. Oktober 2012 kamen die Geschäftstätigkeiten der

Gesellschaft quasi zum Stillstand. Der vom Landgericht Frankfurt am Main

eingesetzte Geschäftsführer hat seine Arbeit vor allem auf die Recherchen

betreffend der Vergangenheit der Gesellschaft konzentriert. Notwendige

Arbeiten am Einzel- und Konzernabschluss 2011 wurden indes in diesem

Zeitraum ausweislich der Tätigkeitsnachweise kaum verrichtet, gleiches gilt

für die Vorbereitung einer Hauptversammlung. Zudem wurde die Sanierung des

Unternehmens nicht eingeleitet. Der Aufsichtsrat genehmigte eine Vergütung

pro Tag von netto 2.500 Euro, so dass dieser im fraglichen Zeitraum einen

Betrag von mehr als 90.000 Euro in Rechnung stellte. Der eingesetzte

Geschäftsführer gestattete einem weiteren Berater, der zum Geschäftsführer

der deutschen Tochtergesellschaften bestellt wurde, einen Tagessatz von

netto 2.000 Euro, wodurch insgesamt weitere 50.000 Euro brutto an

Kostenbelastung für die Gesellschaft entstanden sind. Zusätzlich

mandatierte der eingesetzte Geschäftsführer eine Rechtsanwaltskanzlei aus

Bonn. Die Honorarabrechnung der Kanzlei lag für den 10. September 2012

(Hauptversammlung der Gesellschaft, die indes abgesagt wurde) und vom 19.

September 2012 bis einschließlich 31. Oktober 2012 bei brutto 320.458,24

Euro. Insgesamt verursachte der eingesetzte Geschäftsführer in seiner

Amtszeit von knapp sechs Wochen einen zusätzlichen Kostenaufwand von über

460.000,00 Euro

Die Gesellschaft ist auch derzeit mit sehr hohen Kostenaufwendungen

belastet, die in erster Linie durch den mit den Stimmen des Aktionärs

Theolia S.A. gewählten Aufsichtsrat verursacht werden. Seit September 2012

ist eine weitere Rechtsanwaltskanzlei aus Stuttgart mandatiert, die bis

Dezember 2012 weitere 267.000,00 Euro in Rechnung stellten. Eine Rechnung

daraus wurde vom eingesetzten Geschäftsführer bezahlt. Die Kanzlei wurde

zur Rückzahlung aufgefordert. Die Restforderung wurde bestritten. In der

Zeit von Januar bis April 2013 stellte diese Kanzlei nochmals Rechnungen im

Volumen von über 140.000,00 Euro. Diese Forderungen wurden ebenfalls

bestritten. Aufsummiert errechnet sich für die Zeit von September 2012 bis

Ende April 2013 ein Bruttoaufwand von über 407.000,00 Euro für anwaltliche

Beratung ohne einen erkennbaren Nutzen für die Gesellschaft respektive für

die Aktionäre.

Der Bonner Kanzlei, die in der Zeit von September bis Ende Oktober 2012 dem

eingesetzten Geschäftsführer beratend zu Seite stand, wurde die

Mandatierung von der aktuellen Geschäftsführung am 30. Oktober 2012

gekündigt, woraufhin die Kanzlei vom Aufsichtsrat erneut mandatiert wurde.

Der federführende Rechtsanwalt in diesem Mandat ist auf jeder

Aufsichtsratssitzung vertreten und berät den Aufsichtsrat laufend und

dauerhaft in sämtlichen Angelegenheiten. Er führt das Protokoll und ist

aktiver Teilnehmer bei den Sitzungen ohne allerdings über ein Mandat als

Organmitglied des Aufsichtsrats zu verfügen. Die Kanzlei hat der

Gesellschaft außerdem für die Zeit vom 30. Oktober 2012 bis zum 22. Januar

2013 mehr als 290.000,00 Euro brutto in Rechnung gestellt. Die Rechnungen

wurden zum Teil beglichen, die geleisteten Zahlungen wurden

zwischenzeitlich zurückgefordert und offene Forderungen bestritten.

In der Summe errechnen sich für die besagten Zeiträume Anwaltshonorare

verursacht durch den Aufsichtsrat von rund 700.000,00 Euro brutto.

Das Jahr 2012 musste die Gesellschaft Belastungen in der gut sechswöchigen

Amtszeit des eingesetzten Geschäftsführers in Höhe von rund 460.000,00 Euro

brutto verkraften. Einschließlich der Anwalts-Honorarrechnungen seitens des

Aufsichtsrats in Höhe von 700.000,00 Euro brutto (kumuliert für 2012 und

2013), ergibt sich insgesamt eine außerordentliche Belastung von fast

1.160.000,00 Millionen Euro brutto, die anteilig mit einem Betrag im

Abschluss 2012 zu berücksichtigen sind. Der Restbetrag belastet das

laufende Geschäftsjahr der Gesellschaft. Nicht enthalten in diesen Zahlen

ist die vor allem mit den Stimmen des Aktionärs Theolia S.A. beschlossene

Sonderprüfung.

Der verursachte Kostenaufwand steht in keinem Verhältnis zur Größe und

Kapitalisierung der Gesellschaft. Von den vorhandenen Zahlungsmitteln im

Konzern, in Höhe 4,2 Millionen Euro, verbraucht der Aufsichtsrat im

Durchschnitt pro Monat mehr als 100.000,00 Euro für Rechtsstreitigkeiten,

Rechts- und Beratungskosten. Bei anhaltender Kostenbelastung durch die vom

Aufsichtsrat aufgrund von möglicherweise nichtigen Beschlüssen eines Teils

der Kommanditaktionäre betriebenen Klageverfahren ist die Gesellschaft ohne

den Abverkauf von Vermögenswerten künftig in einer schwierigen Position die

Gewinnschwelle zu erreichen. Schlichtungsversuche und Aufforderungen

Seitens der aktuellen Geschäftsführung zur Beilegung aller Streitigkeiten

wurden durch den Aufsichtsrat abgelehnt.

Hintergrund für die Klageverfahren sind Beschlüsse eines Teils der

Kommanditaktionäre, die auf Betreiben und unter der Führung der

französischen Theolia S.A., Aix-en-Provence, im Anschluss an die auf den

10. September 2012 eingeladene und sodann abgesagte Hauptversammlung

getroffen wurden. Die Frage der Nichtigkeit dieser Beschlüsse ist

Gegenstand eines Rechtsstreits, der in zweiter Instanz vor dem

Oberlandesgericht Frankfurt am Main anhängig ist.

Die ebenfalls am 10. September von der Versammlung von Kommanditaktionären

beschlossene Sonderprüfung durch die beauftragte

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers hat zwischenzeitlich

Gebühren in Höhe von fast 1.000.000,00 Euro brutto erzeugt. Eine Beendigung

der Prüfungshandlungen und die Fertigstellung eines Berichts über die

Sonderprüfung sind noch nicht abzusehen.

Der Geschäftsführung ist es indes gelungen, die hohen operativen laufenden

Kosten der Gesellschaft massiv zu reduzieren. Ab Mai 2013 wird sich der

Personalaufwand gegenüber den Vormonaten um mehr als die Hälfte reduzieren.

Zudem konnten die Kosten im Ausland deutlich gesenkt werden. Im Vergleich

zum monatlichen Personalaufwand in Deutschland liegt der Cashverbrauch des

Aufsichtsrats bei mehr als dem Vierfachen. Zudem wirken sich die

Streitigkeiten auch auf die Mitarbeiter aus. Seit September 2012 haben mehr

als die Hälfte der Mitarbeiter die Gesellschaft verlassen. Der hohe

Beratungsaufwand der ehemaligen Geschäftsführung wurde durch die neue

Geschäftsführung erheblich reduziert und liegt inzwischen nur noch auf

einem marginalen Level. Somit konnten auch hier die hohen operativen Kosten

erheblich reduziert werden.

Die Abschlussprüfer befinden sich derzeit in der Prüfung der Abschlüsse des

Jahres 2012. Der Abschlussprüfer wurde für die Abschlüsse 2012 gerichtlich

bestellt. Die Beauftragung der Wirtschaftsprüfer hat durch den

Aufsichtsratsvorsitzenden, Dr. Jürgen Zierlein (vereidigter Buchprüfer und

Steuerberater aus Darmstadt) zu erfolgen, was diesem aber jüngst noch

gänzlich unbekannt war.

Der Abschlussprüfer hat nunmehr die Abschlüsse (Einzel- und

Konzernabschluss) für das vorangegangene Geschäftsjahr zum 31. Dezember

2011 geprüft und testiert. Beide Berichte sind mit einem uneingeschränkten

Bestätigungsvermerk versehen. Ecolutions wird beide Berichte in Kürze

veröffentlichen sowie den Aufsichtsrat um Billigung ersuchen und sodann zu

einer Hauptversammlung einladen, um über die Feststellung der Abschlüsse

Beschluss fassen zu lassen.

Wir möchten uns ausdrücklich bei unseren Aktionären entschuldigen, dass die

Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2011 ungewöhnlich lange Zeit in

Anspruch genommen hat. Dieser Umstand ist durch den Wechsel der

Geschäftsführung, Interimsmanagement, einen hohen Prüfungsaufwand,

Unsicherheit über die Fortführung der Gesellschaft, unterschiedliche

Auffassungen zur

Werthaltigkeit einzelner Vermögenspositionen zwischen der alten und neuen

Geschäftsführung hervorgerufen worden und wird sich unter der aktuellen

Geschäftsführung nicht mehr wiederholen.

Die Geschäftsführung

Kontakt:

ecolutions GmbH & Co. KGaA

Grüneburgweg 18

D-60322 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0) 69 915 010 80

Fax: +49 (0) 69 915 010 829

E-mail: info@ecolutions.de

Ende der Corporate News

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22.05.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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