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DGAP-News: Erste Asset Management 'IM GESPRÄCH': 'Hohe Renditen von Emerging Markets Corporate Bonds bieten einen Puffer gegen Leitzinserhöhungen' (deutsch)

Veröffentlicht am 27.05.2014, 11:00

Erste Asset Management 'IM GESPRÄCH': 'Hohe Renditen von Emerging Markets Corporate Bonds bieten einen Puffer gegen Leitzinserhöhungen'

DGAP-News: Erste Asset Management GmbH / Schlagwort(e):

Fonds/Sonstiges

Erste Asset Management 'IM GESPRÄCH': 'Hohe Renditen von Emerging

Markets Corporate Bonds bieten einen Puffer gegen Leitzinserhöhungen'

27.05.2014 / 11:00

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Für viele institutionelle Investoren sind Unternehmensanleihen aus den

Schwellenländern mittlerweile ein wichtiges Instrument der

Portfoliodiversifikation. Nach Berechnungen der Erste Asset Management wird

bis 2018 ein Volumen von 450 Mrd. US-Dollar fällig. Im Interview spricht

Peter Varga, Fondsmanager des ESPA BOND EMERGING MARKETS CORPORATE über die

Vorzüge von Schwellenländer-Unternehmensanleihen und erklärt, welchen

Schutz sie vor zukünftigen Schwankungen bieten.

Herr Varga, was macht Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets für

Anleger interessant?

Varga: Corporate Bonds aus den Schwellenländern bieten gegenüber

Emerging-Markets-Staatsanleihen ein größeres Investmentuniversum, eine

höhere Rendite und geringere Anfälligkeit gegenüber Zinsschwankungen. Das

Volumen ist im Hartwährungsbereich doppelt so groß wie das von

Staatsanleihen. Das gewährleistet Liquidität. Bei gleicher Bonität bieten

sie derzeit bis zu 1,5 Prozent Überrendite gegenüber Unternehmensanleihen

aus den Industrienationen. Dabei sind die längerfristigen konjunkturellen

Rahmenbedingungen für die Unternehmen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern

aus den entwickelten Volkswirtschaften besser. Die Verschuldungsquoten sind

niedriger und dürften in den nächsten Jahren eher abgebaut werden, während

sie in den OECD-Staaten tendenziell weiter zunehmen.

Die Emerging Markets waren in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt

starken Schwankungen ausgesetzt. Wie anfällig sind Emerging Markets

Corporate Bonds in diesem Umfeld?

Varga: Die hohen Renditen bieten einen Puffer, etwa gegenüber zukünftigen

Leitzinserhöhungen in den USA. Derzeit beträgt der Aufschlag im

Investmentgrade-Bereich cirka 250 Basispunkte gegenüber US-Treasuries.

Dadurch kann eine graduelle Zinserhöhung von 30 bis 40 Basispunkten pro

Jahr kompensiert werden. Zurzeit ist außerdem ein gewisser Preisanstieg

schon eingepreist. Erst wenn die Renditen 10-jähriger Treasuries über drei

Prozent steigen, erwarten wir eine Korrektur.

Schwellenländer-Unternehmensanleihen sind zudem oft widerstandsfähiger als

etwa Aktien oder Lokalwährungsanleihen. So waren etwa die Schwankungen an

den Aktienmärkten auch durch enttäuschendes Gewinnwachstum bedingt, was

sich jedoch kaum negativ auf Unternehmensanleihen auswirkt. Und

Wechselkursschwankungen, wie sie einige Lokalwährungsanleihen getroffen

haben, wirken sich so gut wie gar nicht auf Hard Currency Bonds aus.

Welche Länder und Branchen sind derzeit besonders attraktiv und wo sollten

Investoren vorsichtig sein?

Varga: Chancen gibt es derzeit etwa in Indonesien, wo Investoren im

staatlich geprägten Energiesektor gute Risikoaufschläge finden können.

Angesichts schwankender Preise im Zuge der Ukraine-Krise könnte auch der

Einstieg in russische Anleihen attraktiv sein, wobei wir bei den

Unternehmensanleihen aus Russland mit kurzen Laufzeiten derzeit eher eine

Chance sehen, da die Corporate Bonds mit längeren Laufzeiten sich bereits

gut entwickelt sind. Russische Papiere dürften allerdings ebenso wie

türkische Anleihen in Zukunft weiter volatil bleiben. Wenig attraktiv sind

derzeit Bonds aus Hong-Kong oder Korea. Dort sind die Risikoaufschläge zu

gering, um zukünftig steigende Renditen in den USA abzufedern.

Über Peter Varga: Peter Varga ist seit 2007 Portfoliomanager des Fonds ESPA

Bond Emerging Markets Corporate der Erste Asset Management.

Über den Fonds ESPA BOND EMERGING MARKETS CORPORATE

Fondsstart: 02.07.2007

Basiswährung: EUR

Volumen: 461,38 Millionen Euro

Verwaltungsgebühr: bis zu 0,96% p.a.

TER (letztes Geschäftsjahr): 1,09%

Rechnungsjahr: 01.07. bis 30.06.

Ausschüttung: 01.10.

Benchmark: MSCI World in EUR

Anteilklassen:

A (Ausschüttend)

ISIN: AT0000A05HQ5

VT (Vollthesaurierend)

ISIN: AT0000A05HS1

Der ESPA BOND EMERGING MARKETS CORPORATE investiert in Unternehmensanleihen

von Schwellenländern (=Emerging Markets). Die ausgewählten Titel

profitieren von hohen Rohstoffpreisen und dynamischem Wirtschaftswachstum

und kommen überwiegend aus den Branchen Ölförderung, Bergbau, Banken,

Infrastruktur, Telekommunikation und Transport. Der Fremdwährungsanteil

kann bis zu 10% betragen.

Rückfragen an:

Erste Asset Management, Communications & PR

Birgit Haiden

Tel. +43 (0)50 100 19991

E-Mail: birgit.haiden@sparinvest.com

Paul Severin

Tel. +43 (0)50 100 19982

E-Mail: paul.severin@erste-am.com

Erste Asset Management GmbH

Habsburgergasse 2 A-1010 Wien,

www.erste-am.com

Sitz Wien, FN 102018b,

Handelsgericht Wien, DVR 0468703

ergo Kommunikation

Klaus Spanke

Tel. +49 (0)221/91 28 87 28

E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Die Erste Asset Management GmbH (www.erste-am.com) koordiniert und

verantwortet die Asset-Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit

Investmentfonds und Portfoliolösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG.

An ihren elf Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien,

Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen

von 49,7 Milliarden Euro (per Ende März 2014, Quelle EAM). In Österreich

ist die ERSTE-SPARINVEST seit Ende September Marktführer und verwaltet

aktuell ein Fondsvolumen 28 Milliarden Euro (per 30.4.2014, Quelle: OeKB)

Ende der Finanznachricht

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27.05.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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