financial.de: 'Wir bieten ein konjunkturunabhängiges Geschäftsmodell'
DGAP-News: financial.de / Schlagwort(e): Börsengang
financial.de: 'Wir bieten ein konjunkturunabhängiges Geschäftsmodell'
25.06.2012 / 13:47
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'Wir bieten ein konjunkturunabhängiges Geschäftsmodell'
Mit der KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) wagt im Jahr 2012 das erste
deutsche Unternehmen den Sprung aufs Frankfurter Börsenparkett. Es werden
2,7 Mio. Aktien zum Festpreis von 13,80 Euro angeboten. Die Zeichnungsfrist
läuft noch bis zum 26. Juni 2012 (12 Uhr). Im Interview mit financial.de
erläutert Vorstand Dr. Berger das Geschäftsmodell des Unternehmens.
? Herr Dr. Berger, Sie wollen die Biogas-Aktivitäten der KTG Agrar AG an
die Börse bringen, die Zeit für Börsengänge ist jedoch alles andere als
optimal. Wieso dieser Schritt?
Dr. Berger: Der Schritt erfolgt wohlüberlegt. Wir hatten schon im Vorfeld
ein gutes Dutzend Gespräche mit Ankerinvestoren. Die Resonanz war sehr
positiv, das bestätigen auch die Zeichnungen der ersten Tage. Gerade jetzt
sind Anleger doch auf der Suche nach konjunkturunabhängigen
Geschäftsmodellen mit hohen Cashflows - und das bieten wir. Jetzt ist
unsere Chance. Jetzt müssen wir unser Wachstum finanzieren und Werte
schaffen, von denen wir dann die kommenden 20 Jahre profitieren können.
? Unternehmen aus der Biogasbranche sind jedoch an der Börse bisher keine
Erfolgsgeschichte, warum sollte das bei Ihnen anders sein?
Dr. Berger: Als reiner Anlagenbetreiber ist unser Geschäftsmodell mit den
anderen Unternehmen nicht vergleichbar. Mit dem Börsengang bieten wir
Investoren die Chance, in ein etabliertes und transparentes Geschäftsmodell
mit gut planbaren Erträgen im Bereich der erneuerbaren Energien zu
investieren. Die KTG Energie ist auf die Energieproduktion spezialisiert -
also kein Anlagenbauer oder Projektierer. Von Anfang an haben wir uns voll
auf den Anlagenbetrieb konzentriert. Derzeit laufen bereits Biogasanlagen
mit einer Produktionskapazität von 22,4 Megawatt (MW) unter Volllast.
Weitere Anlagen befinden sich in der Anlaufphase oder im Bau, so dass die
30-MW-Marke im Jahresverlauf deutlich übertroffen werden sollte. Alles, was
wir produzieren, können wir aufgrund des Erneuerbare Energien Gesetzes
(EEG) garantiert einspeisen. Das EEG bietet uns eine feste
Einspeisevergütung für den produzierten Strom für 20 Jahre.
? Sie haben angekündigt, künftig eine attraktive Dividende auszuschütten.
Können Sie hier etwas konkreter werden?
Dr. Berger: Im kommenden Jahr wird unsere massive Investitionsphase beendet
sein. Sobald alle Anlagen unter Volllast laufen, werden wir den ganz
wesentlichen Teil unserer Gewinne ausschütten.
? Analysten erwarten eine Ausschüttungsquote von bis zu 70% ab 2015, was
ihrer Ansicht einer Dividendenrendite von 10% bezogen auf den Ausgabepreis
entsprechen würde, ist das realistisch?
Dr. Berger: Damit fühlen wir uns wohl.
? Besteht denn eine Abhängigkeit bei den für die Biogasproduktion nötigen
Einsatzstoffen?
Dr. Berger: Nein, das ist doch gerade unser Wettbewerbsvorteil. Unsere
Konzernmutter, KTG Agrar, sichert unsere Inputversorgung langfristig, und
wir sind gleichzeitig ihr größter Kunde. Das führende
Landwirtschaftsunternehmen in Europa wird auch nach dem Börsengang unser
Mehrheitsaktionär bleiben. Unsere Biogasanlagen befinden sich in direkter
Nachbarschaft zu den Agrarflächen. Bei den Einsatzstoffen ist uns ein
Aspekt besonders wichtig: Energieproduktion muss im Einklang mit der
Nahrungsmittelproduktion stehen. Daher haben wir von Anfang an auf den
Einsatz von Rohstoffen wie Zweitfrüchte, Gras und Stroh als Alternative zu
primären Nahrungsmitteln gesetzt. Inzwischen werden die KTG-Biogasanlagen
im Wesentlichen mit dieser sekundären Biomasse versorgt.
? Wie sehen die Expansionspläne der KTG Energie aus, welche Kapazitäten
werden in den nächsten Jahren angestrebt?
Dr. Berger: Wichtig ist, dass die große Investitionsphase weitgehend
abgeschlossen ist. Mit der aktuellen Produktionskapazität werden wir weiter
solide wachsen und gleichzeitig ab 2013 mit der Dividendenausschüttung
beginnen können. Die Analysten erwarten eine installierte Leistung von rund
66 MW bis Ende 2014.
Kontakt:
Götz Klempert
financial.de AG
Seitzstraße 23
80538 München
Telefon: 089 / 210298 - 0
Telefax: 089 / 210298 - 49
E-Mail: info@financial.de
Ende der Corporate News
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25.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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ISIN: DE000A0HNG53
WKN: A0HNG5
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175299 25.06.2012
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25.06.2012 / 13:47
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'Wir bieten ein konjunkturunabhängiges Geschäftsmodell'
Mit der KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) wagt im Jahr 2012 das erste
deutsche Unternehmen den Sprung aufs Frankfurter Börsenparkett. Es werden
2,7 Mio. Aktien zum Festpreis von 13,80 Euro angeboten. Die Zeichnungsfrist
läuft noch bis zum 26. Juni 2012 (12 Uhr). Im Interview mit financial.de
erläutert Vorstand Dr. Berger das Geschäftsmodell des Unternehmens.
? Herr Dr. Berger, Sie wollen die Biogas-Aktivitäten der KTG Agrar AG an
die Börse bringen, die Zeit für Börsengänge ist jedoch alles andere als
optimal. Wieso dieser Schritt?
Dr. Berger: Der Schritt erfolgt wohlüberlegt. Wir hatten schon im Vorfeld
ein gutes Dutzend Gespräche mit Ankerinvestoren. Die Resonanz war sehr
positiv, das bestätigen auch die Zeichnungen der ersten Tage. Gerade jetzt
sind Anleger doch auf der Suche nach konjunkturunabhängigen
Geschäftsmodellen mit hohen Cashflows - und das bieten wir. Jetzt ist
unsere Chance. Jetzt müssen wir unser Wachstum finanzieren und Werte
schaffen, von denen wir dann die kommenden 20 Jahre profitieren können.
? Unternehmen aus der Biogasbranche sind jedoch an der Börse bisher keine
Erfolgsgeschichte, warum sollte das bei Ihnen anders sein?
Dr. Berger: Als reiner Anlagenbetreiber ist unser Geschäftsmodell mit den
anderen Unternehmen nicht vergleichbar. Mit dem Börsengang bieten wir
Investoren die Chance, in ein etabliertes und transparentes Geschäftsmodell
mit gut planbaren Erträgen im Bereich der erneuerbaren Energien zu
investieren. Die KTG Energie ist auf die Energieproduktion spezialisiert -
also kein Anlagenbauer oder Projektierer. Von Anfang an haben wir uns voll
auf den Anlagenbetrieb konzentriert. Derzeit laufen bereits Biogasanlagen
mit einer Produktionskapazität von 22,4 Megawatt (MW) unter Volllast.
Weitere Anlagen befinden sich in der Anlaufphase oder im Bau, so dass die
30-MW-Marke im Jahresverlauf deutlich übertroffen werden sollte. Alles, was
wir produzieren, können wir aufgrund des Erneuerbare Energien Gesetzes
(EEG) garantiert einspeisen. Das EEG bietet uns eine feste
Einspeisevergütung für den produzierten Strom für 20 Jahre.
? Sie haben angekündigt, künftig eine attraktive Dividende auszuschütten.
Können Sie hier etwas konkreter werden?
Dr. Berger: Im kommenden Jahr wird unsere massive Investitionsphase beendet
sein. Sobald alle Anlagen unter Volllast laufen, werden wir den ganz
wesentlichen Teil unserer Gewinne ausschütten.
? Analysten erwarten eine Ausschüttungsquote von bis zu 70% ab 2015, was
ihrer Ansicht einer Dividendenrendite von 10% bezogen auf den Ausgabepreis
entsprechen würde, ist das realistisch?
Dr. Berger: Damit fühlen wir uns wohl.
? Besteht denn eine Abhängigkeit bei den für die Biogasproduktion nötigen
Einsatzstoffen?
Dr. Berger: Nein, das ist doch gerade unser Wettbewerbsvorteil. Unsere
Konzernmutter, KTG Agrar, sichert unsere Inputversorgung langfristig, und
wir sind gleichzeitig ihr größter Kunde. Das führende
Landwirtschaftsunternehmen in Europa wird auch nach dem Börsengang unser
Mehrheitsaktionär bleiben. Unsere Biogasanlagen befinden sich in direkter
Nachbarschaft zu den Agrarflächen. Bei den Einsatzstoffen ist uns ein
Aspekt besonders wichtig: Energieproduktion muss im Einklang mit der
Nahrungsmittelproduktion stehen. Daher haben wir von Anfang an auf den
Einsatz von Rohstoffen wie Zweitfrüchte, Gras und Stroh als Alternative zu
primären Nahrungsmitteln gesetzt. Inzwischen werden die KTG-Biogasanlagen
im Wesentlichen mit dieser sekundären Biomasse versorgt.
? Wie sehen die Expansionspläne der KTG Energie aus, welche Kapazitäten
werden in den nächsten Jahren angestrebt?
Dr. Berger: Wichtig ist, dass die große Investitionsphase weitgehend
abgeschlossen ist. Mit der aktuellen Produktionskapazität werden wir weiter
solide wachsen und gleichzeitig ab 2013 mit der Dividendenausschüttung
beginnen können. Die Analysten erwarten eine installierte Leistung von rund
66 MW bis Ende 2014.
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Götz Klempert
financial.de AG
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Telefax: 089 / 210298 - 49
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25.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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