General Motors' China-Strategie eröffnet Sunlogics weitere Wachstumschancen
DGAP-News: Sunlogics PLC / Schlagwort(e): Marktbericht
General Motors' China-Strategie eröffnet Sunlogics weitere
Wachstumschancen
26.02.2012 / 18:32
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Errichtung der ersten Solarladestation für Elektrofahrzeuge in Shanghai
gilt als Startschuss für zahlreiche Projekte im Reich der Mitte
von Dr. Joachim Fleïng
Der international tätige Photovoltaik-Projektierer Sunlogics plc setzt bei
seiner Geschäftsstrategie insbesondere auf langfristige
Kooperationsvereinbarungen mit starken Partnern. Ein wichtiger Hebel ist
eine selbst entwickelte Solarladestation für Elektrofahrzeuge, die General
Motors als größter Einzelkunde unter dem Markennamen GreenZone(R) in seinem
Händlernetzwerk einsetzt. Während unlängst die erste solche Station in
China installiert wurde - sie befindet sich auf dem Gelände der
China-Zentrale von GM in Shanghai - sind in den USA schon eine wachsende
Zahl von Chevrolet-Händlern in der Lage, den Käufern des 'Volt' eine
GreenZone zum Laden der PKWs zur Verfügung zu stellen. Und auch an sechs
GM-eigenen US-Firmenstandorten wurden unlängst Ladestationen für Kunden und
Mitarbeiter in Betrieb genommen.
Neben der Heimatbastion USA richtet General Motors seinen Blick
insbesondere auf den Wachstumsmarkt China. In der Los Angeles Times wurden
im Januar aktuelle Zahlen zitiert. 'GM verkaufte im vergangenen Jahr in
China mehr Nutzfahrzeuge und PKW als in den USA. Zum ersten Mal in 102
Jahren Firmengeschichte hat damit ein ausländischer Absatzmarkt den
Heimatabsatz des Autobauers abgehängt.' Die enorme Nachfrage eines Volkes,
das neue Wege zu individueller Mobilität erstrebt, beflügelt die weltweiten
Fahrzeugbauer, stellt aber auch das Land vor große Herausforderungen. Die
chinesische Regierung verfolgt das Ziel, die Motorisierung des Landes rasch
voranzutreiben, dies aber möglichst wenig auf Kosten der ohnehin
strapazierten Umwelt zu tun. Im Mittelpunkt ihrer Strategie steht der
Vorrang der Elektromobilität. Und in der Tat scheinen beim Einsatz von
Elektrofahrzeugen derzeit China und die USA noch vor Japan und Europa die
Spitzenreiter zu sein.
Mit dem Chevrolet Volt plant GM, auch in China Zeichen zu setzen. Dabei
wird der Absatz von Elektrofahrzeugen allerdings auch stark von der
benötigten Infrastruktur abhängen. Immerhin müssen Elektrofahrzeuge
häufiger und länger an die Steckdose als Benziner an die Tankstelle.
Insofern ist eine rasche Verbreitung der Ladestationen ein primäres
Interesse auch des Automobilkonzerns. Die Autohäuser des eigenen Netzwerks
bieten dabei geeignete und erwünschte Standorte, um Kunden und
Interessierte mit Strom zu versorgen. Einem eigenen Datenblatt zufolge
verfügt General Motors China derzeit über 600 Standorte in 187 chinesischen
Städten. Und China Daily berief sich bei der Darstellung der
Elektromobil-Strategie auf Unternehmenskreise: 'Zunächst wird der Volt bei
13 ausgewählten Händlern in acht übers Land verteilten Städten angeboten,
darunter Beijing, Tianjin, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen.'
In der jetzt in Shanghai in Betrieb genommenen GreenZone können bei einer
Gesamtkapazität von rund 2.000 Fahrzeugen pro Jahr gleichzeitig sechs
Fahrzeuge aufgeladen werden. Dabei wird für das Laden selbst Netzstrom
bezogen, der aber über die Einspeisung des gewonnenen Solarstroms übers
Jahr voll kompensiert wird. So wird per Saldo für das Aufladen keine
zusätzliche, nicht erneuerbare Energie benötigt. In einer jüngst
verbreiteten Pressemitteilung bekräftigte Ray Bierzynski, Executive
Director für die Elektrifizierungsstrategie bei GM China: 'Wir sind
entschlossen, in China mitzuhelfen, eine weitgespannte Infrastruktur zum
Aufladen von Elektrofahrzeugen aufzubauen. Die Inbetriebnahme der GreenZone
hier in unserer China-Zentrale gibt dafür den Startschuss. In enger
Zusammenarbeit mit führenden Infrastrukturspezialisten und
Energieversorgungsunternehmen werden wir unseren Elektrofahrzeug-Kunden
jetzt zügig verlässliche und bequem zu erreichende Lademöglichkeiten
verschaffen.'
Das Rahmenabkommen mit dem Autobauer bietet Sunlogics also solide
Wachstumsperspektiven. Es erfasst übrigens neben der Bereitstellung der
Solarladestationen mindestens ein weiteres Arbeitsfeld: Denn Sunlogics
arbeitet auch daran, leistungsfähige Aufdachanlagen für GM-Standorte in
aller Welt zu entwickeln, zu errichten und zu betreiben. Für Fabrik- oder
Verwaltungskomplexe sollen teilweise Anlagen von 10 MWp und mehr in Angriff
genommen werden. Die Kooperation steht in engem Zusammenhang mit der
erklärten Umweltstrategie des Autobauers, CO2-Emissionen in der
Fahrzeugflotte und im eigenen Betrieb zu reduzieren und die Energiewende zu
den Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Vor diesem Hintergrund hat sich
GM im Juli 2011 durch eine Finanzierungstochter mit 7,5 Millionen US$ an
Sunlogics beteiligt, ein klares Anzeichen dafür, welch großen Stellenwert
GM der Photovoltaik und insbesondere dem Partner Sunlogics beimisst.
Dr. Joachim Fleing
E-Mail: jf@fleingcom.com
Ende der Corporate News
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26.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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158070 26.02.2012
DGAP-News: Sunlogics PLC / Schlagwort(e): Marktbericht
General Motors' China-Strategie eröffnet Sunlogics weitere
Wachstumschancen
26.02.2012 / 18:32
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Errichtung der ersten Solarladestation für Elektrofahrzeuge in Shanghai
gilt als Startschuss für zahlreiche Projekte im Reich der Mitte
von Dr. Joachim Fleïng
Der international tätige Photovoltaik-Projektierer Sunlogics plc setzt bei
seiner Geschäftsstrategie insbesondere auf langfristige
Kooperationsvereinbarungen mit starken Partnern. Ein wichtiger Hebel ist
eine selbst entwickelte Solarladestation für Elektrofahrzeuge, die General
Motors als größter Einzelkunde unter dem Markennamen GreenZone(R) in seinem
Händlernetzwerk einsetzt. Während unlängst die erste solche Station in
China installiert wurde - sie befindet sich auf dem Gelände der
China-Zentrale von GM in Shanghai - sind in den USA schon eine wachsende
Zahl von Chevrolet-Händlern in der Lage, den Käufern des 'Volt' eine
GreenZone zum Laden der PKWs zur Verfügung zu stellen. Und auch an sechs
GM-eigenen US-Firmenstandorten wurden unlängst Ladestationen für Kunden und
Mitarbeiter in Betrieb genommen.
Neben der Heimatbastion USA richtet General Motors seinen Blick
insbesondere auf den Wachstumsmarkt China. In der Los Angeles Times wurden
im Januar aktuelle Zahlen zitiert. 'GM verkaufte im vergangenen Jahr in
China mehr Nutzfahrzeuge und PKW als in den USA. Zum ersten Mal in 102
Jahren Firmengeschichte hat damit ein ausländischer Absatzmarkt den
Heimatabsatz des Autobauers abgehängt.' Die enorme Nachfrage eines Volkes,
das neue Wege zu individueller Mobilität erstrebt, beflügelt die weltweiten
Fahrzeugbauer, stellt aber auch das Land vor große Herausforderungen. Die
chinesische Regierung verfolgt das Ziel, die Motorisierung des Landes rasch
voranzutreiben, dies aber möglichst wenig auf Kosten der ohnehin
strapazierten Umwelt zu tun. Im Mittelpunkt ihrer Strategie steht der
Vorrang der Elektromobilität. Und in der Tat scheinen beim Einsatz von
Elektrofahrzeugen derzeit China und die USA noch vor Japan und Europa die
Spitzenreiter zu sein.
Mit dem Chevrolet Volt plant GM, auch in China Zeichen zu setzen. Dabei
wird der Absatz von Elektrofahrzeugen allerdings auch stark von der
benötigten Infrastruktur abhängen. Immerhin müssen Elektrofahrzeuge
häufiger und länger an die Steckdose als Benziner an die Tankstelle.
Insofern ist eine rasche Verbreitung der Ladestationen ein primäres
Interesse auch des Automobilkonzerns. Die Autohäuser des eigenen Netzwerks
bieten dabei geeignete und erwünschte Standorte, um Kunden und
Interessierte mit Strom zu versorgen. Einem eigenen Datenblatt zufolge
verfügt General Motors China derzeit über 600 Standorte in 187 chinesischen
Städten. Und China Daily berief sich bei der Darstellung der
Elektromobil-Strategie auf Unternehmenskreise: 'Zunächst wird der Volt bei
13 ausgewählten Händlern in acht übers Land verteilten Städten angeboten,
darunter Beijing, Tianjin, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen.'
In der jetzt in Shanghai in Betrieb genommenen GreenZone können bei einer
Gesamtkapazität von rund 2.000 Fahrzeugen pro Jahr gleichzeitig sechs
Fahrzeuge aufgeladen werden. Dabei wird für das Laden selbst Netzstrom
bezogen, der aber über die Einspeisung des gewonnenen Solarstroms übers
Jahr voll kompensiert wird. So wird per Saldo für das Aufladen keine
zusätzliche, nicht erneuerbare Energie benötigt. In einer jüngst
verbreiteten Pressemitteilung bekräftigte Ray Bierzynski, Executive
Director für die Elektrifizierungsstrategie bei GM China: 'Wir sind
entschlossen, in China mitzuhelfen, eine weitgespannte Infrastruktur zum
Aufladen von Elektrofahrzeugen aufzubauen. Die Inbetriebnahme der GreenZone
hier in unserer China-Zentrale gibt dafür den Startschuss. In enger
Zusammenarbeit mit führenden Infrastrukturspezialisten und
Energieversorgungsunternehmen werden wir unseren Elektrofahrzeug-Kunden
jetzt zügig verlässliche und bequem zu erreichende Lademöglichkeiten
verschaffen.'
Das Rahmenabkommen mit dem Autobauer bietet Sunlogics also solide
Wachstumsperspektiven. Es erfasst übrigens neben der Bereitstellung der
Solarladestationen mindestens ein weiteres Arbeitsfeld: Denn Sunlogics
arbeitet auch daran, leistungsfähige Aufdachanlagen für GM-Standorte in
aller Welt zu entwickeln, zu errichten und zu betreiben. Für Fabrik- oder
Verwaltungskomplexe sollen teilweise Anlagen von 10 MWp und mehr in Angriff
genommen werden. Die Kooperation steht in engem Zusammenhang mit der
erklärten Umweltstrategie des Autobauers, CO2-Emissionen in der
Fahrzeugflotte und im eigenen Betrieb zu reduzieren und die Energiewende zu
den Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Vor diesem Hintergrund hat sich
GM im Juli 2011 durch eine Finanzierungstochter mit 7,5 Millionen US$ an
Sunlogics beteiligt, ein klares Anzeichen dafür, welch großen Stellenwert
GM der Photovoltaik und insbesondere dem Partner Sunlogics beimisst.
Dr. Joachim Fleing
E-Mail: jf@fleingcom.com
Ende der Corporate News
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26.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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