Grammer AG: Grammer steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2014
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Grammer AG: Grammer steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr
2014
06.08.2014 / 06:52
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Grammer steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2014
Umsatz im ersten Halbjahr 2014 auf 669,6 Millionen Euro erhöht
Operatives Ergebnis (EBIT) steigt auf 30,9 Millionen Euro, trotz hoher
Vorleistungen für Optimierungs- und Wachstumsprojekte
Ergebnis nach Steuern überproportional auf 18,3 Millionen Euro verbessert
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Amberg, 6. August 2014 - Mit einem Umsatzanstieg von 4,2 Prozent gegenüber
dem Vorjahr hat die Grammer AG das erste Halbjahr 2014 erfolgreich
abgeschlossen. Der weltweit führende Zulieferer für
Nutzfahrzeug-Sitzsysteme und Automobil-Interieur erwirtschaftete insgesamt
669,6 Millionen Euro (Vj. 642,5) und erreichte diesen Anstieg trotz
negativer Wechselkurseffekte, die den Halbjahresumsatz mit rund 21
Millionen Euro beeinflussten.
Obwohl das operative Ergebnis durch umfangreiche Aktivitäten für die
Verlagerung, Optimierung oder Erweiterung diverser Produktionsstätten
weltweit erwartungsgemäß beeinträchtigt wurde, konnte das EBIT im ersten
Halbjahr sogar leicht auf 30,9 Millionen Euro (Vj. 30,1) gesteigert werden.
Die EBIT-Rendite lag mit 4,6 Prozent (Vj. 4,7) auf Vorjahresniveau.
"Dass wir trotz dieser hohen Vorleistungen das EBIT im ersten Halbjahr
steigern konnten, verdeutlicht unsere aktuell gute globale Aufstellung und
die hohe Akzeptanz unserer Produkte im Markt. Mit der erfolgreichen
Umsetzung der Optimierungs- und Erweiterungsprojekte im Jahr 2014 schaffen
wir nun die Voraussetzungen für nachhaltiges profitables Wachstum im
Grammer Konzern", sagt Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer
AG.
Eine überproportionale Verbesserung verzeichnete Grammer beim
Nettoergebnis. Es betrug 18,3 Millionen Euro (Vj. 17,3) und lag damit um
5,8 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert.
In der Einzelbetrachtung des zweiten Quartals 2014 weist das Unternehmen
einen Umsatz von 338,8 Millionen Euro (Vj. 334,1), ein EBIT von 16,1
Millionen Euro (Vj. 16,3) und ein Nettoergebnis von 9,7 Millionen Euro (Vj.
9,3) aus.
Automotive Segment wächst um 5 Prozent
Die Kerngeschäftsfelder Kopfstützen sowie Konsolen/Armlehnen trugen
gleichermaßen zum erfreulichen Umsatzzuwachs im Segment Automotive bei.
Insgesamt verbuchte Grammer in den ersten sechs Monaten im Segment
Automotive einen Umsatzanstieg von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf
427,9 Millionen Euro (Vj. 406,1).
Das Segment-EBIT belief sich auf 15,1 Millionen Euro (Vj. 17,8) und lag
damit erwartungsgemäß unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die
EBIT-Rendite betrug 3,5 Prozent (Vj. 4,4). Die oben erwähnten laufenden
Optimierungen der Fertigungsstrukturen in Osteuropa sowie die
Kapazitätserweiterungen und Produktanläufe weltweit führten wie geplant zu
entsprechenden Belastungen im ersten Halbjahr und werden auch im weiteren
Jahresverlauf das operative Ergebnis beeinflussen.
Seating Systems mit deutlicher Ergebnisverbesserung
Die Geschäftsfelder im Segment Seating Systems, in dem Grammer Sitzsysteme
für Lkw und Bahn sowie für Land- und Baumaschinen produziert, entwickelten
sich im Berichtszeitraum aufgrund der unterschiedlichen Marktsituationen
weiterhin uneinheitlich. Insgesamt konnte Grammer ein leichtes Umsatzplus
von 2,8 Prozent auf 253,0 Millionen Euro (Vj. 246,1) erzielen. Gleichzeitig
verbesserte das Unternehmen die Profitabilität erneut sehr deutlich. Mit
21,8 Millionen Euro (Vj. 18,3) lag das Segment-EBIT um fast 20 Prozent
höher als im Vorjahr. Die EBIT-Rendite stieg entsprechend um 1,1
Prozentpunkte auf 8,6 Prozent (Vj. 7,5).
Hohe Investitionen für Erweiterungs- und Optimierungsmaßnahmen
Die Investitionen im Grammer Konzern lagen im Berichtszeitraum mit 21,8
Millionen Euro plangemäß deutlich über dem Vorjahresniveau (Vj. 15,5). Im
Wesentlichen wurden die Mittel im Bereich Automotive in den Ausbau von
Fertigungskapazitäten in allen Regionen und für Maßnahmen zur Optimierung
der Fertigungsstrukturen in Osteuropa investiert.
Eigenkapital und Eigenkapital-Quote erhöht
Das Eigenkapital der Grammer Gruppe erhöhte sich zum Berichtsstichtag auf
228,6 Millionen Euro (Vj. 222,2). Die Eigenkapitalquote lag mit rund 28
Prozent über dem Vorjahresniveau (Vj. 27). Die Nettoverschuldung zum 30.
Juni 2014 betrug 122,4 Millionen Euro (Vj. 102,1) und die
Verschuldungsquote (Gearing) stieg entsprechend auf 54 Prozent (Vj. 46).
Prognose für das Gesamtjahr 2014 bestätigt
Die zahlreichen Optimierungs- und Erweiterungsmaßnahmen in den Werken in
China, Nord- und Südamerika sowie Osteuropa werden die operativen
Ergebnisse insbesondere im Bereich Automotive erwartungsgemäß auch im
weiteren Jahresverlauf beeinflussen.
Insgesamt beurteilt Grammer die voraussichtliche Entwicklung des Konzerns
im Geschäftsjahr 2014 weiterhin positiv.
Beim Umsatz erwartet das Unternehmen eine spürbare Steigerung gegenüber dem
Vorjahr auf über 1,3 Milliarden Euro. Trotz planmäßiger Vorleistungen in
Höhe von rund 7 bis 10 Millionen Euro im Gesamtjahr 2014 erwartet der
Grammer Konzern ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe des Vorjahres.
Unternehmensprofil
Die GRAMMER AG, Amberg, ist spezialisiert auf die Entwicklung und
Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie
von Fahrer- und Passagiersitzen für Offroad-Fahrzeuge (Traktoren,
Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen. Das Segment Seating Systems
umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze sowie Bahn- und
Bussitze. Im Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen und
Mittelkonsolen an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an
Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie.
Mit über 10.000 Mitarbeitern in 29 Gesellschaften ist GRAMMER in 19 Ländern
weltweit tätig.
Die GRAMMER Aktie ist im SDAX vertreten und wird an den Börsen München und
Frankfurt, über das elektronische Handelssystem Xetra sowie im Freiverkehr
der Börsen Stuttgart, Berlin und Hamburg gehandelt.
Kontakt:
GRAMMER AG
Ralf Hoppe
Tel.: 09621 66 2200
investor-relations@grammer.com
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280990 06.08.2014