HAPAG - LLOYD AG: Hapag-Lloyd behauptet sich im ersten Quartal in schwierigem Marktumfeld
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HAPAG - LLOYD AG: Hapag-Lloyd behauptet sich im ersten Quartal in
schwierigem Marktumfeld
13.05.2014 / 11:00
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Hamburg, 13. Mai 2014
Hapag-Lloyd behauptet sich im ersten Quartal in schwierigem Marktumfeld
5,5 Prozent mehr Transportmenge / Frachtraten weiter unter Druck /
Anhaltend aggressiver Wettbewerb belastet Ergebnis / Schwacher US-Dollar
beeinflusst Umsatzentwicklung
Hapag-Lloyd hat sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz
eines weiterhin sehr herausfordernden Marktumfeldes und anhaltend hoher
Energiekosten im Wettbewerb behauptet. Die Erlöse erreichten im ersten
Quartal 1,55 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 1,65 Mrd. Euro). Bereinigt um
Wechselkursveränderungen aus dem schwächeren US-Dollar, der Hauptwährung in
der Schifffahrt, betrug der Umsatzrückgang lediglich 2,3 Prozent. Die
Umsatzerlöse lagen damit nur leicht unter dem Niveau des entsprechenden
Vorjahreszeitraumes. Ursächlich für diese Umsatzentwicklung waren neben dem
schwachen US-Dollar auch die weiterhin stark unter Druck stehenden
Frachtraten. Im ersten Quartal 2014 lag die durchschnittliche Frachtrate um
124 USD/TEU unter dem Vorjahreswert bei 1.422 USD/TEU. Dank seines
weltweiten Service-Netzwerkes und der guten Positionierung bei seinen
Kunden konnte Hapag-Lloyd in diesem schwierigen Marktumfeld dennoch
Wachstumsmöglichkeiten ausnutzen und die Transportmenge im ersten Quartal
im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf 1,4 Mio. TEU steigern.
Hapag-Lloyd konnte seine Kosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter
senken. Insgesamt wurden die Transportaufwendungen um 86 Mio. Euro auf
1,404 Mrd. Euro reduziert, trotz des Mengenwachstums von 5,5 Prozent. Vor
allem die Aufwendungen für bezogene Leistungen konnten um mehr als 53 Mio.
Euro verringert werden, insbesondere bei den Containertransportkosten sowie
den Charter-, Leasing- und Containermieten. Eine leichte Entlastung gab es
zudem bei den Bunkeraufwendungen, einerseits durch den Einsatz modernerer
und effizienterer Schiffe wie den 13.200 TEU-Neubauten, und andererseits
durch einen durchschnittlichen Bunkerverbrauchspreis, der sich im ersten
Quartal auf 595 USD/Tonne (Vorjahreszeitraum: 627 USD/Tonne) reduzierte.
Dies entspricht jedoch nach wie vor einem sehr hohen Gesamtniveau, das
durch das aktuelle, viel zu niedrige Ratenniveau in keiner Weise
kompensiert werden kann.
Hapag-Lloyd hat im ersten Quartal, dem in der Linienschifffahrt
traditionell schwächsten Quartal des Jahres, ein EBITDA in Höhe von 2,9
Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 24,0 Mio. Euro) sowie ein operatives Ergebnis
von -63,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -53,2 Mio. Euro) erreicht. Das
Konzernergebnis betrug -119,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -93,6 Mio.
Euro). Hierin sind allerdings Einmalkosten für die am 16. April vereinbarte
Übernahme des Containergeschäftes von CSAV enthalten.
Das Ziel für das Gesamtjahr 2014 ist weiterhin eine Verbesserung der
Gesamtrate im Vergleich zum Vorjahr. "Das Erreichen dieses Zieles wird
maßgeblich von der Raten-entwicklung im zweiten Halbjahr, und hier vor
allem der Peak Season, abhängen", sagte Michael Behrendt,
Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd. "Durch die Erweiterung der G6
Alliance auf alle Ost-West-Fahrtgebiete, die derzeit in unserem
Service-Netzwerk umgesetzt wird, sowie durch die Übernahme und Integration
der Containersparte von CSAV nach Zustimmung der Wettbewerbsbehörden wird
Hapag-Lloyd seine Wettbewerbsfähigkeit nochmals deutlich verbessern. Wir
sind damit gut für die Zukunft und weiteres Wachstum aufgestellt."
Mit einer Eigenkapitalquote von rund 40 Prozent (per 31.3.2014) weist
Hapag-Lloyd eine solide Bilanzstruktur auf. Mit einer Liquiditätsreserve
von rund 535 Mio. Euro (inkl. nicht gezogener Kreditlinien) ist das
Unternehmen auch weiterhin sicher für die Zukunft finanziert.
Ende der Corporate News
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