LBBW Asset Management Medienservice: Klimawandel - 'Klassische Automobilzulieferer sind besser aufgestellt als Hersteller von E-Auto-Komponenten'
DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges
LBBW Asset Management Medienservice: Klimawandel - 'Klassische
Automobilzulieferer sind besser aufgestellt als Hersteller von
E-Auto-Komponenten'
29.11.2012 / 10:30
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Bei der Bekämpfung der Klimawandelfolgen spielen klassische
Automobilzulieferer eine größere Rolle als die Hersteller von Komponenten
für den Bau von Elektroautos. 'Nicht nur der Absatz von Elektroautos bleibt
hinter den Erwartungen zurück, auch kämpfen viele Hersteller mit
technischen Herausforderungen', sagt Christoph Keidel, der für die LBBW
Asset Management den Fonds LBBW Global Warming verwaltet.
'Klimawandel und damit verbundene strenge CO2-Gesetze eröffnen den
Zulieferern der Automobilindustrie klare Wachstumschancen', betont Keidel.
Die Entwicklung hin zu mehr Hybrid-Antrieb, Leichtbau und Energieeffizienz
schaffe neue Wachstumsfelder für viele Zulieferer.
Doch nicht nur Zulieferer, auch die Chemiebranche profitiert laut Keidel
vom Klimawandel als maßgeblichem Wachstumstreiber. Derzeit wachse dieser
Sektor stärker als das weltweite Bruttoinlandsprodukt. In der
Automobilproduktion verdrängen beispielsweise chemisch hergestellte
Leichtkunststoffe Werkstoffe wie Eisen und Stahl. Nicht nur Stoßstangen und
Ölwannen seien heute aus Spezialkunststoffen, demnächst könnten selbst
Felgen aus neuen, leichteren Materialien bestehen. Besonders interessant
sei, dass die Grundstoffe für diese neuen Werkstoffe zum Teil selbst aus
nachwachsenden Rohstoffen stammten. 'Das Potenzial der Energieeinsparung
und des Klimaschutzes ist im herkömmlichen Automobilbau noch lange nicht
ausgeschöpft - vor diesem Hintergrund ist der Bereich für Investoren
interessanter als der sehr junge Sektor der Elektroautos.'
Mit Blick auf Naturkatastrophen wie den Hurrikan 'Sandy' weist Keidel
darauf hin, dass diese Stürme die Klimaproblematik immer wieder ins
Bewusstsein der Menschen bringt. 'Angesichts solcher Katastrophen wie
'Sandy' können Wirtschaft und Politik nicht auf Dauer die Augen vor den
Folgen des Klimawandels schließen', sagt Keidel. 'Langfristig werden sich
Gesellschaft und Politik weiter in Richtung Umweltinvestitionen bewegen.'
Anders als häufig dargestellt, seien dies aber nicht zwingend Investitionen
in Photovoltaik oder Windenergie. In diesen Sektoren herrschten schon heute
Überkapazitäten und extremer Wettbewerbsdruck. Echte Wachstumschancen sieht
Keidel in anderen Bereichen. 'Energieeffizienz wird für zahlreiche Firmen
aus vielen Branchen an Bedeutung gewinnen.' Beim Investment konzentriert
sich Keidel vor allem auf hochkapitalisierte Unternehmen, deren Börsenwert
mehr als eine Milliarde Euro beträgt. 'Wichtig ist die Auswahl von
Unternehmen, die zum einen entsprechende Lösungen wie beispielsweise für
die Energieeffizienz anbieten, zum anderen aber auch über eine Position im
Markt verfügen, die ihnen eine Preissetzungsmacht verleiht.' Solche Firmen
findet Keidel derzeit im Industriesektor, bei Ingenieurdienstleistern für
die Erdgasentwicklung und im Konsumgüterbereich. Solarunternehmen hingegen
hätten diese Preismacht schon lange verloren.
Auch auf Unternehmen, die besonders stark von der Entwicklung der
europäischen Wirtschaft abhängig sind, verzichtet Keidel in seinem
Portfolio. Als Beispiele nennt der Fondsmanager Versorger oder die
Betreiber von Windparks. Unter dem Klimawandelaspekt seien zudem
Telekommunikationsanbieter, Banken und Einzelhändler derzeit nicht
relevant.
Über den Fonds
Der Fonds LBBW Global Warming ist ein überwiegend europäischer Aktienfonds
mit Schwerpunkt Klimawandel und wurde am 15. Januar 2007 aufgelegt. Er
investiert in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die
der Erderwärmung entgegenwirken oder deren Folgen abmildern.
Schwerpunktmäßig gehören dazu Energiedienstleister, der Wassersektor, die
Baubranche, Chemieunternehmen sowie der Anlagenbau. Langfristiges Ziel ist
die Erwirtschaftung eines Mehrertrages im Vergleich mit der
durchschnittlichen Entwicklung europäischer Aktien. Dieses Ziel wurde
bislang deutlich übertroffen.
ISIN: DE000A0KEYM4
WKN: A0KEYM
Verwaltungsvergütung: 1,50 % p.a.
Ausgabeaufschlag: 5 %
Aufgelegt am: 15. Januar 2007
Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: Euro
Kapitalanlagegesellschaft: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Depotbank: Landesbank Baden-Württemberg
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.LBBW-AM.de
Kontakt
Oliver Männel
Leiter Marketing
LBBW Asset Management
Telefon: (+49) 711 22910 3100
E-Mail: oliver.maennel@lbbw-am.de
Klaus Spanke
Senior-Berater
ergo Unternehmenskommunikation
Telefon: (+49) 221 912887-28
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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29.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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195110 29.11.2012
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LBBW Asset Management Medienservice: Klimawandel - 'Klassische
Automobilzulieferer sind besser aufgestellt als Hersteller von
E-Auto-Komponenten'
29.11.2012 / 10:30
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Bei der Bekämpfung der Klimawandelfolgen spielen klassische
Automobilzulieferer eine größere Rolle als die Hersteller von Komponenten
für den Bau von Elektroautos. 'Nicht nur der Absatz von Elektroautos bleibt
hinter den Erwartungen zurück, auch kämpfen viele Hersteller mit
technischen Herausforderungen', sagt Christoph Keidel, der für die LBBW
Asset Management den Fonds LBBW Global Warming verwaltet.
'Klimawandel und damit verbundene strenge CO2-Gesetze eröffnen den
Zulieferern der Automobilindustrie klare Wachstumschancen', betont Keidel.
Die Entwicklung hin zu mehr Hybrid-Antrieb, Leichtbau und Energieeffizienz
schaffe neue Wachstumsfelder für viele Zulieferer.
Doch nicht nur Zulieferer, auch die Chemiebranche profitiert laut Keidel
vom Klimawandel als maßgeblichem Wachstumstreiber. Derzeit wachse dieser
Sektor stärker als das weltweite Bruttoinlandsprodukt. In der
Automobilproduktion verdrängen beispielsweise chemisch hergestellte
Leichtkunststoffe Werkstoffe wie Eisen und Stahl. Nicht nur Stoßstangen und
Ölwannen seien heute aus Spezialkunststoffen, demnächst könnten selbst
Felgen aus neuen, leichteren Materialien bestehen. Besonders interessant
sei, dass die Grundstoffe für diese neuen Werkstoffe zum Teil selbst aus
nachwachsenden Rohstoffen stammten. 'Das Potenzial der Energieeinsparung
und des Klimaschutzes ist im herkömmlichen Automobilbau noch lange nicht
ausgeschöpft - vor diesem Hintergrund ist der Bereich für Investoren
interessanter als der sehr junge Sektor der Elektroautos.'
Mit Blick auf Naturkatastrophen wie den Hurrikan 'Sandy' weist Keidel
darauf hin, dass diese Stürme die Klimaproblematik immer wieder ins
Bewusstsein der Menschen bringt. 'Angesichts solcher Katastrophen wie
'Sandy' können Wirtschaft und Politik nicht auf Dauer die Augen vor den
Folgen des Klimawandels schließen', sagt Keidel. 'Langfristig werden sich
Gesellschaft und Politik weiter in Richtung Umweltinvestitionen bewegen.'
Anders als häufig dargestellt, seien dies aber nicht zwingend Investitionen
in Photovoltaik oder Windenergie. In diesen Sektoren herrschten schon heute
Überkapazitäten und extremer Wettbewerbsdruck. Echte Wachstumschancen sieht
Keidel in anderen Bereichen. 'Energieeffizienz wird für zahlreiche Firmen
aus vielen Branchen an Bedeutung gewinnen.' Beim Investment konzentriert
sich Keidel vor allem auf hochkapitalisierte Unternehmen, deren Börsenwert
mehr als eine Milliarde Euro beträgt. 'Wichtig ist die Auswahl von
Unternehmen, die zum einen entsprechende Lösungen wie beispielsweise für
die Energieeffizienz anbieten, zum anderen aber auch über eine Position im
Markt verfügen, die ihnen eine Preissetzungsmacht verleiht.' Solche Firmen
findet Keidel derzeit im Industriesektor, bei Ingenieurdienstleistern für
die Erdgasentwicklung und im Konsumgüterbereich. Solarunternehmen hingegen
hätten diese Preismacht schon lange verloren.
Auch auf Unternehmen, die besonders stark von der Entwicklung der
europäischen Wirtschaft abhängig sind, verzichtet Keidel in seinem
Portfolio. Als Beispiele nennt der Fondsmanager Versorger oder die
Betreiber von Windparks. Unter dem Klimawandelaspekt seien zudem
Telekommunikationsanbieter, Banken und Einzelhändler derzeit nicht
relevant.
Über den Fonds
Der Fonds LBBW Global Warming ist ein überwiegend europäischer Aktienfonds
mit Schwerpunkt Klimawandel und wurde am 15. Januar 2007 aufgelegt. Er
investiert in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die
der Erderwärmung entgegenwirken oder deren Folgen abmildern.
Schwerpunktmäßig gehören dazu Energiedienstleister, der Wassersektor, die
Baubranche, Chemieunternehmen sowie der Anlagenbau. Langfristiges Ziel ist
die Erwirtschaftung eines Mehrertrages im Vergleich mit der
durchschnittlichen Entwicklung europäischer Aktien. Dieses Ziel wurde
bislang deutlich übertroffen.
ISIN: DE000A0KEYM4
WKN: A0KEYM
Verwaltungsvergütung: 1,50 % p.a.
Ausgabeaufschlag: 5 %
Aufgelegt am: 15. Januar 2007
Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: Euro
Kapitalanlagegesellschaft: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Depotbank: Landesbank Baden-Württemberg
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.LBBW-AM.de
Kontakt
Oliver Männel
Leiter Marketing
LBBW Asset Management
Telefon: (+49) 711 22910 3100
E-Mail: oliver.maennel@lbbw-am.de
Klaus Spanke
Senior-Berater
ergo Unternehmenskommunikation
Telefon: (+49) 221 912887-28
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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195110 29.11.2012